www.wikidata.de-de.nina.az
Die PZL M 3 Pliszka deutsch Bachstelze war das erste in Polen entwickelte Segelflugzeug in Ganzmetallbauweise WSK PZL M 3 PliszkaDer zweite Prototyp M 3 Pliszka 60Typ SegelflugzeugEntwurfsland Polen 1944 PolenHersteller WSK MielecErstflug 20 Marz 1959Stuckzahl 3 1 Bruchzelle Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Aufbau 3 Technische Daten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenDie Konstruktion fur einen kunstflugfahigen Ubungseinsitzer begann 1956 und wurde im Werk WSK Mielec Wytwornia Sprzetu Komunikacyjnego von einer Entwicklungsgruppe unter der Leitung von Zdzislaw Zok durchgefuhrt Da andere Projekte des Betriebs Vorrang besassen verzogerte sich der Bau bis 1959 Neben dem Prototyp wurde noch eine Bruchzelle fur Festigkeitsversuche im 1957 in PZL Mielec umbenannten Werk hergestellt Am 20 Marz des Jahres fuhrte Slawomir Makaruk mit der M 3 Kennzeichen SP 2064 den Erstflug durch Die Erprobung ergab gute Ergebnisse auch in Bezug zum sich zur selben Zeit in der Produktion befindlichen Muster SZD 12 Mucha 100 Im gleichen Jahr wurde der Prototyp auf dem polnischen Luftfahrtsalon in Poznan ausgestellt 1 Nach einigen Verbesserungsvorschlagen wurde ein zweiter Prototyp mit umgestaltetem Cockpit sowie geanderten Luftbremsen und Fahrwerk aufgelegt Der als M 3 Pliszka 60 bezeichnete Typ flog fast ein Jahr spater am 5 Marz 1960 mit dem Kennzeichen SP 1980 erstmals Dessen Leistungen fielen allerdings schlechter aus was auf mangelnde Prazision beim Bau zuruckgefuhrt wurde Es entstand noch ein drittes Flugzeug dessen Struktur verstarkt wurde um die Kunstflugtauglichkeit zu verbessern Es erhielt das Kennzeichen SP 2244 und wurde als M 3A Pliszka bis ab dem 13 Mai 1961 von Z Winnicki erprobt Da die Leistungen insgesamt weit hinter den Erwartungen zuruckblieben unterblieb eine Serienfertigung und der weitere Segelflugzeugbau in Polen erfolgte von da ab ausschliesslich im PZL Werk von Bielsko Biala Aufbau BearbeitenDie M 3 wurde als Ganzmetallkonstruktion in freitragender Mitteldeckerkonfiguration mit einem Rumpf in Halbschalenbauweise und ovalem Querschnitt ausgefuhrt Die zweiteilige Tragflache besass einen Holm bis zu dessen Hohe bestand die Ummantelung ab der Vorderkante aus Blech und dahinter aus Stoff Auf der Ober und Unterseiten waren Luftbremsen aus Metall eingesetzt die mit der Radbremse gekoppelt waren Das Leitwerk bestand aus den Ganzmetall Flossen und den mit Stoff bespannten Metallkonstruktionen der Ruder Das Hohenruder besass eine Flettner Klappe Das Fahrwerk bestand aus dem abbremsbaren Hauptrad mit den Massen 300 150 mm einer gummigefederten Gleitkufe am Bug und einem ebenfalls gummigefederten Hecksporn Technische Daten BearbeitenKenngrosse Daten M 3A Pliszka bis Besatzung 1Spannweite 14 32 mLange 6 74 mHohe 2 14 mFlugelflache 15 m Flugelstreckung 13 7Rumpfbreite 0 65 mV Form 3 Profil NACA 632 615 Flugelwurzel NACA 632 612 Flugelende max Flachenbelastung 22 70 kg m Rustmasse 251 kgStartmasse 341 kgHochstgeschwindigkeit 300 km hMindestgeschwindigkeit 54 km hgeringstes Sinken 0 9 m s bei 67 km hGleitzahl 23 4 bei 81 km hLastvielfaches 7 3Literatur BearbeitenKazimierz Wojciech Chudzinski Polnische Segelflugzeuge Band 1 1945 1970 Verlag fur Technik und Handwerk Baden Baden 2014 ISBN 978 3 88180 454 7 Martin Simons Segelflugzeuge 1945 1965 Eqip Konigswinter 2002 ISBN 3 9807977 3 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons PZL M 3 Pliszka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien PZL M3 Pilszka Abgerufen am 29 Marz 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Fritz Hilger Hrsg Luftfahrtsalon Poznan 1959 In Flugel der Heimat Nr 8 1959 Sport und Technik Berlin S 13 Liste der Flugzeugtypen des Herstellers PZLPZL vor 1939 PZL SPAD S 61 PZL Wibault 7 PZL P 1 PZL L 2 PZL 3 PZL 4 PZL 5 PZL P 6 PZL P 7 PZL 8 PZL P 8 PZL 9 PZL P 9 PZL P 10 PZL P 11 PZL 12 PZL 13 PZL 15 PZL 16 PZL 17 PZL 18 PZL 19 PZL 22 PZL 23 Karas PZL P 24 PZL 26 PZL 27 PZL 30 Zubr PZL 37 Los PZL 38 Wilk PZL 42 PZL 43 PZL 44 Wicher PZL 45 Sokol PZL 46 Sum PZL 48 Lampart PZL 49 Mis PZL 50 Jastrzab PZL 53 Jastrzab II PZL 54 Rys PZL 56 Kania PZL 62PZL Warszawa Okecie CSS 13 LWD Junak Jak 12 PZL 101 Gawron PZL 102 Kos PZL 104 Wilga PZL 105 Flaming PZL 106 Kruk PZL 110 Koliber PZL 130 Orlik PZL 230 Skorpion PZL MD 12PZL Mielec CSS 10 LWD Szpak PZL TS 8 Bies An 2 Lim 1 Lim 2 Lim 5 Lim 6 PZL TS 11 Iskra TS 16 Grot PZL M 3 Pliszka PZL M 15 Belphegor PZL M 17 PZL M18 Dromader PZL M28 Skytruck PZL M 28B Bryza PZL M 20 Mewa PZL M 21 Dromader Mini PZL M 24 Dromader Super PZL M 25 Dromader Mikro PZL M 26 Iskierka PZL I 22 IrydaPZL Swidnik PZL SM 1 PZL SM 2 PZL Mi 2 PZL W 3 Sokol PZL Kania PZL SW 4 PZL PW 5 PZL PW 6Nicht verwirklichtes Projekt PZL 140 Gasior Abgerufen von https de wikipedia org w index php title PZL M 3 amp oldid 224434342