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Otto Pankow 25 Februar 1876 in Feldberg bei Fehrbellin 12 Januar 1934 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Gynakologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPankow stammte aus einer markischen Bauernfamilie Er studierte Medizin in Heidelberg Berlin Munchen und Leipzig 1900 absolvierte er sein Staatsexamen und ging als Assistent an die gynakologische Privatklinik seiner Lehrer Carl Menge und Bernhard Kronig in Leipzig 1903 04 war er Assistent an der Universitatsfrauenklinik Jena wo er sich 1904 bei Kronig habilitierte 1905 06 war er am bakteriologischen Institut in Koln am Kochschen Institut in Berlin und am pathologischen Institut in Marburg bei Ludwig Aschoff Er folgte Kronig nach Freiburg als Oberarzt an die Frauenklinik 1910 wurde er ausserordentlicher Professor in Freiburg und 1912 ordentlicher Professor fur Gynakologie und Geburtshilfe an der Akademie fur praktische Medizin in Dusseldorf und Direktor der dortigen Frauenklinik Im Ersten Weltkrieg war er 1915 Stabsarzt und Leiter des 2 Feldlazaretts des 15 Armeekorps kehrte aber bald nach Dusseldorf zuruck Als Leiter des Reservelazaretts der Stadtischen Krankenanstalten ubernahm er wieder die zwischenzeitlich nur notdurftig besetzte Frauenklinik Rufe nach Erlangen 1920 und Breslau 1922 lehnte er ab nahm aber 1927 den Ruf nach Freiburg als Nachfolger von Erich Opitz und dessen Vorganger Kronig an Er befasste sich mit Tuberkulose und vertrat die Ansicht dass bei Lungentuberkulose unter Umstanden eine Schwangerschaftsunterbrechung angezeigt ist was auf Widerstand stiess Er verfasste Artikel in Handbuchern uber Genitaltuberkulose bei Frauen Sein Vorschlag eines Kaiserschnitts bei Placenta praevia setzte sich durch Er forschte zu Eileiterschwangerschaft und deren Ursachen zur Perityphlitis und deren chirurgische Therapie Befinden von Frauen nach Hysterektomie gutartige Gebarmutterblutungen Einfuhrung des Begriffs Metropathia haemorraghica in Fallen ohne Entzundungsursache kunstliche Sterilisierung und Puerperalfieber Im Handbuch der Gynakologie von Stoeckel und Veit von 1931 verfasste er die Abschnitte Therapie des Uteruscarcinoms und Chorionepitheliom Er war auch Mitarbeiter am Handbuch der inneren Medizin 1 Auflage Band 6 Einer seiner Assistenten an der Frauenklinik der Freiburger Universitat war Hans von Behring der dritte Sohn Emil von Behrings 1 1916 heiratete er Lotte Tochter des Generaloberarztes Otto Bungeroth 1849 Er starb an Lungenkrebs Schriften Bearbeitenmit Kupferle Die Schwangerschaftsunterbrechung bei Lungen und Kehlkopftuberkulose Thieme 1911 mit Rudolf von Jaschke Lehrbuch der Gynakologie 5 Auflage Springer 1933 mit Bernhard Kronig Lehrbuch der Gynakologie Springer 5 Auflage 1915Literatur BearbeitenNachruf von Martius in Klinische Wochenschrift 17 Februar 1934 S 279 Nachruf von H Franken Gynakologie Band 96 1934 S 347 350 Pankow Otto In Dietrich von Engelhardt Hrsg Biographische Enzyklopadie deutschsprachiger Mediziner Band 1 De Gruyter Saur Munchen 2002 S 455 Einzelnachweise Bearbeiten Nachlass Else von Behring und Sohne Archiv der Philipps Universitat Marburg Behring Nachlass EvB F Normdaten Person GND 116022736 lobid OGND AKS VIAF 32737889 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pankow OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher GynakologeGEBURTSDATUM 25 Februar 1876GEBURTSORT Feldberg bei FehrbellinSTERBEDATUM 12 Januar 1934STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Pankow amp oldid 232513462