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Otto Meier 18 Dezember 1903 in Dortmund 1 Juni 1996 in Worpswede war ein deutscher Keramiker Marken von Otto MeierKeramiken von Otto MeierOtto Meier der stille Meister des 20 Jahrhunderts gilt vielen Keramikern auch heute noch als ein Vorbild Seine Arbeiten sind in wichtigen offentlichen und privaten Sammlungen vertreten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSeit 1924 studierte Otto Meier Architektur und Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Dortmund Ein Besuch bei Bernhard Hoetger in Worpswede 1925 brachte ihn zur Keramik In der Werkstatt Hoetgers begann er eine Lehre unter Willi Ohler der die Hoetgerschen Kunsthutten drei Monate nach Ausbildungsbeginn verliess Meier bildete sich autodidaktisch weiter und ubernahm die Keramikwerkstatt in Hoetgers Kunsthutten 1926 fertigte er die von Hoetger entworfenen Sieben Faulen fur die Bremer Bottcherstrasse an 1927 ubernahm er die Topferwerkstatt in der Bottcherstrasse wo er bis 1939 tatig war mitunter aber immer noch bei Hoetger in Worpswede arbeitete Der Bremer Unternehmer und Kunstmazen Ludwig Roselius finanzierte ihm einen dreisemestrigen Aufenthalt an der Keramischen Fachschule Bunzlau 1929 1930 wo er bei Eduard Berdel Glasurtechnik studierte 1939 bis 1945 nahm Otto Meier als Soldat am Krieg teil Da er bei seiner Ruckkehr die Werkstatt in der Bottcherstrasse zerstort fand baute er sich 1945 eine neue Werkstatt in Worpswede auf wo er bis zu seinem Lebensende arbeitete 1950 heiratete er die Worpsweder Gobelin Weberin Gisela Harwart 1988 bis 1995 war er Mitglied der Kunstlervereinigung Deutsche Keramiker Gruppe 83 Werk BearbeitenSeine fruhen eigenwilligen Werke oft Arbeiten nach Entwurfen Bernhard Hoetgers sind noch nicht glasiert sondern lediglich mit Engobe bemalt und in einer Art Sgraffitotechnik uberarbeitet Formen und Motive waren einerseits von Hoetgers Vorliebe fur lateinamerikanische Keramik und andererseits konstruktivistisch gepragt in der damaligen Keramik eine ganz neuartige Erscheinung Nach seiner Studienzeit in Bunzlau vereinfacht Meier seine Gefassformen radikal Hauptmotiv wird die freigedrehte Unikat Vase mit engem Hals Sein Interesse gilt nun mehr den standig weiterentwickelten Oberflachentechniken Die meist matten Glasuren zeigen eine unendliche Vielfalt von Farbnuancen und Strukturen Waren Otto Meiers fruhe Arbeiten aus hochgebrannter Irdenware und seit 1958 aus Steinzeug arbeitete er ab 1978 auch in Porzellan Neben den gedrehten Gefassen entstanden kraftvolle Objekte von skulpturaler Qualitat Auszeichnungen Bearbeiten1964 Niedersachsischer Staatspreis fur das gestaltende Handwerk Hannover 1982 Westerwaldpreis fur das freigedrehte keramische Gefass Hohr Grenzhausen 1986 Auguste Papendieck Preis Bremen 1988 Mitglied der Academie Internationale de la Ceramique in Genf 1988 Ehrenpreis Deutsche Keramik Hohr GrenzhausenLiteratur BearbeitenHeinz Wilhelm Haase Otto Meier In Keramos Heft 83 1979 S 77 80 Ausstellungskatalog Otto Meier Freigedrehtes Porzellan Focke Museum Bremen 1982 Ausstellungskatalog Otto Meier Kunst im Keramion Heft 22 Frechen 1884 Ausstellungskatalog Otto Meier Focke Museum Bremen 1986 Ausstellungskatalog Ehrenpreis Deutsche Keramik 1988 Otto Meier Keramikmuseum Westerwald Hohr Grenzhausen 1988 Bernd Kuster Meier Otto in Heike Schlichting Hrsg Lebenslaufe zwischen Elbe und Weser Ein biographisches Lexikon Bd 3 Stade 2018 S 20 205 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Meier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Vita von Otto Meier mit BildNormdaten Person GND 119226529 lobid OGND AKS LCCN n90674304 VIAF 54953385 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meier OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Keramik KunstlerGEBURTSDATUM 18 Marz 1903GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 1 Juni 1996STERBEORT Worpswede Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Meier Keramiker amp oldid 238459934