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Otto Julius Inkermann Pseudonym C O Sternau 23 Januar 1823 in Delitzsch 1862 war ein deutscher Schriftsteller und Buchhandler Leben Werk und Rezeption BearbeitenInkermann wurde als Sohn des Steuereinnehmers Jacob Adolf Gottlieb Inkermann in Delitzsch geboren 1 Ende 1841 veroffentlichte er unter dem Pseudonym C O Sternau seine Jugendlieder in der ersten Auflage seines Gedichtbands Knospen Gedichte von C O Sternau Gelobt von dem Dichter Christoph August Tiedge der sie bereits als Manuskript gelesen hatte 2 erschienen sie im Verlag Emil Baensch in Magdeburg 3 1842 liess er ebenfalls in Magdeburg das Werk Mein Orient folgen 4 1845 erschien bei R Falckenberg sein Manuskript Die Geheimnisse von Magdeburg eine Lokal Posse mit Gesang in zwei Akten die am 17 November 1844 in Magdeburg uraufgefuhrt worden war 5 Im April 1848 gab Inkermann im Verlag von Johann Georg Schmitz in Koln unter seinem Pseudonym das Buch Den Armen Rheinisches Dichter Album heraus Es enthielt Beitrage von Ernst Moritz Arndt Ayna Niklas Becker Roderich Benedix Heinrich Dippel Hermann Hersch Alexander Kaufmann Gottfried Kinkel Wolfgang Muller Gustav Pfarrius Karl Simrock und Ernst Weyden Er selbst steuerte seine Novelle Veilchen Marie S 183 und eigene Gedichte bei darunter eine Deutsche Nationalhymne 1848 S 151 das romantische Neue Rheinlied S 155 das im Jahr 1867 unter dem Titel Stromt herbei ihr Volkerscharen von Peter Johann Peters zu einem Volks und Studentenlied vertont wurde 6 sowie das Gedicht Die Todten von Berlin S 178 Gewidmet war das Werk den Nothleidenden in Schlesien deren Leid er durch die seinerzeitige Fluth der neuesten Ereignisse welche er als Umsturz aller bestehenden staatlichen und burgerlichen Verhaltnisse interpretierte davon bedroht sah in den Hintergrund gedrangt zu werden 7 Ebenfalls 1848 erschien Inkermanns Neues Marchenbuch mit Illustrationen von Georg Osterwald in Koln 8 Inkermanns Lyrik fand Eingang in das romantische Musikschaffen seiner Zeit Im Fruhling 1849 schuf der Komponist Joachim Raff in Stuttgart zu einer Dichtung Inkermanns Zwei italienische Lieder op 50 Das Werk fur Alt oder Bariton in Begleitung des Pianoforte wurde 1852 veroffentlicht 9 1850 erschien Inkermanns Verbindender Text zu Carl Maria von Webers Buhnenmusik Preciosa in einem Berliner Verlag 10 Jacques Offenbach vertonte in Koln 1848 49 einige seiner Texte 11 Zeilen des Liebesliedes Junge Liebe von Inkermann stellte Johannes Brahms 1853 dem Andante seiner Klaviersonate Nr 3 als Motto voran Ausserdem verwandte er Zeilen aus Inkermanns nationalromantischem Gedicht An die Heimat in seinen Quartetten fur vier Solostimmen mit Klavier op 64 12 13 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Julius Inkermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Otto Julius Inkermann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von C O Sternau Otto Julius Inkermann Webseite im Portal deutscheslied comEinzelnachweise Bearbeiten Handschriftliche Chronik von 1816 bis 1952 Eintrag vom 11 November 1941 Webseite im Portal stadtarchiv delitzsch de abgerufen am 3 Januar 2016 Die Bayerische Landbotin Munchen Nr 153 vom 23 Dezember 1841 S 1348 Google Books Vgl Vorwort zu C O Sternau Knopsen Gedichte von C O Sternau Zweite erweiterte Auflage Verlag von Emil Baensch Magdeburg 1844 S IX Google Books Digitalisat Vgl Beilage zur Literarischen Zeitung Nr 50 Duncker amp Humblot Berlin 1842 Sp 1135 Google Books C O Sternau Die Geheimnisse von Magdeburg Lokal Posse mit Gesang in zwei Akten R Falckenberg und Comp Magdeburg 1845 Digitalisat Stromt herbei ihr Volkerscharen Nur am Rheine Webseite im Portal volksliederarchiv de abgerufen am 3 Januar 2016 C O Sternau Hrsg Den Armen Rheinisches Dichter Album Verlag von Johann Georg Schmitz Koln 1848 Digitalisat C O Sternau Neues Marchenbuch Verlag Johann Georg Schmitz Koln 1848 Digitalisat Mark Thomas A Catalogue of the Music of Joachim Raff Faksimile des Originals von Albert Schafer Chronologisch systematisches Verzeichnis der Werke Joachim Raffs Wiesbaden 1888 raff org lulu com 2011 ISBN 978 1 4478 7433 1 S 22 f Google Books C O Sternau Verbindender Text zu C M von Weber s vollstandiger Musik Preziosa Schlesinger sche Buch und Musikhandlung Berlin 1850 Digitalisat Offenbach Jacques Jakob Memento des Originals vom 4 November 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www operone de Eintrag zu Marielle oder Sergeant und Commandant C O Sternau im Portal operone de abgerufen am 21 April 2017 Peter Clive Brahms and His World A Biographical Dictionary Scarecrow Press Inc Oxford 2006 ISBN 978 0 8108 5721 6 S 450 Google Books Katharina Eickhoff Heimat oder Da wo du nicht bist ist das Gluck Ortsbegehung mit Hindernissen 1 In SWR2 Musikstunde Manuskript im Portal swr de S 10 PDF Normdaten Person GND 104333340 lobid OGND AKS LCCN n82201845 VIAF 13668157 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Inkermann Otto JuliusALTERNATIVNAMEN Sternau C O KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und BuchhandlerGEBURTSDATUM 23 Januar 1823GEBURTSORT DelitzschSTERBEDATUM 1862 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Julius Inkermann amp oldid 234769623