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Otto Goetsch 23 April 1900 in Bornecke 14 November 1962 in Dusseldorf war stellvertretender Polizeiprasident Dusseldorfs im April 1945 und beteiligt am Widerstand gegen das NS Regime Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Widerstand in Dusseldorf 3 Nach 1945 4 Veroffentlichungen 5 Quellen 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur studierte Goetsch Landwirtschaft sowie Rechts und Staatswissenschaften in Berlin Wahrend seines Studiums wurde er 1918 Mitglied der Burschenschaft Prussia Berlin 1 Sein Studium schloss er in Wurzburg mit der Promotion zum Dr iur ab Anschliessend leistete er das Rechtsreferendariat an verschiedenen Gerichten ab um 1928 endgultig in den Staatsdienst einzutreten Er wurde wahrend seiner Laufbahn an verschiedene Polizeiprasidien und Regierungsprasidien versetzt Von 1920 bis 1933 war Goetsch zunachst Mitglied der SPD trat dann aber zum 1 April 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 568 838 2 1943 wurde Goetsch vom Polizeiprasidium Sosnowitz nach Dusseldorf versetzt In Dusseldorf wurde ihm die Leitung der Verwaltungspolizei ubertragen Zugleich wurde er zum Stellvertreter des Polizeiprasidenten ernannt Widerstand in Dusseldorf BearbeitenIm April 1945 beteiligte er sich an einer Aktion Dusseldorfer Burger um die Stadt kampflos an die vorruckenden amerikanischen Streitkrafte zu ubergeben Siehe Aktion Rheinland Nach 1945 BearbeitenKurze Zeit nach ihrem Einmarsch ernannten die Amerikaner Goetsch am 18 Mai 1945 zum Polizeiprasidenten Auch nach der Ubernahme des Kommandos uber Dusseldorf durch die Briten blieb Goetsch in dieser Funktion Die spatere deutsche Verwaltung ubernahm Goetsch jedoch nicht Sein Wiedereinstellungsgesuch wurde abgelehnt In einem Vergleich einigte man sich darauf Goetsch in den Dienst der Stadt Dusseldorf zu ubernehmen Goetsch versuchte mehrfach auch verwaltungsgerichtlich die Stellung des Polizeiprasidenten von Dusseldorf zuruckzuerlangen scheiterte damit jedoch 1957 wurde Goetsch auf Grund von Krankheit pensioniert am 14 November 1962 verstarb er Veroffentlichungen BearbeitenDie Rechtsstellung des Wilderers Dissertation Universitat Wurzburg 1921 Quellen BearbeitenAufsatz von PHK Klaus Fr Donecke Polizeiprasidium Dusseldorf Presse und Offentlichkeitsarbeit PDF Datei 415 kB Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 50 51 Online PDF Einzelnachweise Bearbeiten Mitglieder Verzeichnis des Frankenburg Bau Vereins e V Berlin 1940 S 14 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 11351114Normdaten Person GND 189529121 lobid OGND AKS VIAF 220576107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goetsch OttoKURZBESCHREIBUNG Polizeiprasident von DusseldorfGEBURTSDATUM 23 April 1900GEBURTSORT BorneckeSTERBEDATUM 14 November 1962STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Goetsch amp oldid 233310713