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Otto Friedrich Butendach 7 November 1730 in Konigsberg in der Neumark 14 Januar 1798 in Lubeck war ein deutscher evangelisch reformierter Theologe Bildnis von Friedrich Carl Groger Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Die Butendach Bibliothek 3 Literatur 3 1 Katalog 4 WeblinksBiographie BearbeitenButendach wurde als Sohn des Salzinspektors Friedrich Wilhelm Butendach geboren und besuchte die Schule seines Geburtsortes sowie ab 1745 das Joachimsthaler Gymnasium in Berlin Anschliessend studierte er ab 1750 Theologie an der Brandenburgischen Universitat Frankfurt in Frankfurt an der Oder Er horte unter anderem bei Alexander Gottlieb Baumgarten Paul Ernst Jablonsky und Johann Gottlieb Tollner und bestand 1755 die Predigerprufung in Berlin vor dem Reformierten Direktorium Zunachst kehrte an seine Schule zuruck und blieb bis 1762 als Inspektor am Joachimsthaler Gymnasium Von dort wurde er 1762 zum Prediger der Reformierten Gemeinde in Lubeck gewahlt Diese Stelle hatte er bis zu seinem Tode inne Seine Bedeutung fur die Geschichte der Reformierten Kirche lag in der traditionell lutherischen Hansestadt darin dass es Butendach als Lebensleistung gelang die Reformierten in das geistige Leben der Stadt so zu integrieren dass seinem noch populareren Nachfolger Johannes Geibel anschliessend der Weg aus der traditionell bestehenden Verfolgungssituation heraus gelang Butendach gehorte zu den 25 Grundungsmitgliedern der Gesellschaft zur Beforderung gemeinnutziger Tatigkeit Die Butendach Bibliothek BearbeitenAls bibliophiler Sammler begrundete Butendach eine fur Norddeutschland seiner Zeit herausragende Privatbibliothek von etwa 6000 Banden die er bei seinem Tode der Reformierten Gemeinde in Lubeck vermachte Etwa ein Drittel der Bestande dieser Bibliothek teilte im Zweiten Weltkrieg das Schicksal wertvoller Bestande der Lubecker Stadtbibliothek Diese Bestande wurden in Bergwerksstollen in Mitteldeutschland eingelagert und gelangten nach dem Krieg als Beutekunst in die Sowjetunion Bisher sind nur aus einigen ehemaligen Teilrepubliken Ruckgaben erfolgt so etwas uber 500 Bande aus Georgien Die dezimierte aber immer noch herausragende Bibliothek wird noch heute von der Gemeinde verwahrt Literatur BearbeitenAlken Bruns Butendach In Hans F Rothert Hrsg Biographisches Lexikon fur Schleswig Holstein und Lubeck Band 8 Wachholtz Neumunster 1987 ISBN 3 529 02648 4 S 51 52 Jorg Fligge Rolf Schweitzer Aus Georgien zuruck In Bibliotheksdienst 31 1997 ISSN 0006 1972 S 1484 1500 PDF 438 kB Memento vom 9 Juni 2007 im Internet Archive Barbara Tiemann Die Butendach Bibliothek in der Reformierten Kirche zu Lubeck Der Sammler und seine Sammlung In Zeitschrift fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 65 1985 ISSN 0083 5609 S 143 221 m w N Katalog Bearbeiten Katalog der Butendach Bibliothek der Ev angelisch Reformierten Gemeinde Lubeck Erstellt von Barbara Tiemann und Annelen Ottermann unter Mitwirkung anderer Mit einer Einfuhrung von Annelen Ottermann 4 Bande Hamburg Joachim Jungius Gesellschaft der Wissenschaften 1984Weblinks BearbeitenButendach Bibliothek in der online Version des Handbuch der historischen BuchbestandeNormdaten Person GND 142787477 lobid OGND AKS VIAF 159855214 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Butendach Otto FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch reformierter TheologeGEBURTSDATUM 7 November 1730GEBURTSORT Konigsberg NeumarkSTERBEDATUM 14 Januar 1798STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Friedrich Butendach amp oldid 199395673