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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Sterbedaten sind nicht belegt Otto Gunter Lonhard 7 Marz 1933 in Blaubeuren 4 Dezember 2020 in Essen war ein deutscher Jurist und schwabischer Heimatforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Publikationen 3 1 Geschichtliche Veroffentlichungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenNach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Tubingen wo er Mitglied der Turnerschaft Hohenstaufia Tubingen wurde nach erster 1955 und zweiter Staatsprufung 1960 der Promotion zum Dr jur 1958 der Referendarausbildung und einer Tatigkeit als Anwaltsassessor trat er 1960 in die Innenverwaltung des Landes Baden Wurttemberg ein Stationen seiner Tatigkeit waren die Landratsamter Bruchsal Buchen und Heilbronn das Verwaltungsgericht Sigmaringen und die Landesanwaltschaft beim Verwaltungsgericht Karlsruhe 1965 wurde er zum Innenministerium versetzt wo er auf verschiedenen Dienstposten verwendet wurde u a als Referatsleiter in der Kommunalabteilung und in der Abteilung fur offentliche Sicherheit und Ordnung Am 1 April 1978 wurde er an den Rechnungshof Baden Wurttemberg berufen wo er als Rechnungshofdirektor fur die Prufung der Universitaten und Hochschulen zustandig war Jeweils mit Zustimmung des Landtags ernannte ihn der Ministerprasident am 1 Mai 1981 zum Vizeprasidenten und am 1 September 1991 als Nachfolger von Otto Rundel zum Prasidenten des Rechnungshofs Baden Wurttemberg 1998 trat er in den Ruhestand Schon im Vorfeld der deutschen Wiedervereinigung aber insbesondere ab Sommer 1990 engagierte sich Lonhard beim Aufbau des sachsischen Rechnungshofs Ab 1991 war er Vorsitzender des Landespersonalausschusses er war Mitglied der baden wurttembergischen Regierungskommissionen zur Durchfuhrung der Verwaltungsreform und zur Haushaltsstruktur sowie 1993 Obmann der vom Landtag eingesetzten Diatenkommission Ab 1993 gehort er dem Verwaltungskuratorium der wurttembergischen Verwaltungs und Wirtschaftsakademie in Stuttgart sowie dem Kuratorium der Fachhochschule Pforzheim an Vier Jahre lang war er Kirchenaltester der Lukaspfarrei und Mitglied des Gesamtkirchengemeinderats Pforzheim 1989 begrundete Lonhard die Schriftenreihe Finanzkontrolle in Baden Wurttemberg Beitrage zur Geschichte Aufgaben und Arbeit der Rechnungsprufungsbehorden in der bisher 1998 vier Bande erschienen sind In Band 2 legte er 1992 in dem richtungsweisenden Beitrag Rechnungshof 2000 die Grundzuge einer modernen Finanzkontrolle fest der er sich als Prasident verpflichtet fuhlte und die er umsetzte Die Organisation des Rechnungshofs wurde den Bedurfnissen einer modernen Finanzkontrolle angepasst wirtschaftswissenschaftlicher Sachverstand in den Rechnungshof hereingeholt die 16 Vorprufungsstellen aufgelost und dafur vier dem Rechnungshof unmittelbar nachgeordnete Rechnungsprufungsamter geschaffen Neben seiner beruflichen Tatigkeit widmete sich Dr Lonhard seit seiner Jugend der landes heimat und familiengeschichtlichen Forschung Dies hat ihren Niederschlag in einer Vielzahl von Vortragen Aufsatzen und Publikationen gefunden Lonhard starb am 4 Dezember 2020 in Essen Er wurde anonym beerdigt Seinem Wunsch gemass sollte es zu seinem Tod keinerlei Nachrufe bzw Todesanzeigen geben Ehrungen Bearbeiten1984 Bundesverdienstkreuz am Bande 1988 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse 2012 2 Preis beim 31 Landespreis fur HeimatforschungPublikationen BearbeitenGeschichtliche Veroffentlichungen Bearbeiten Das Kloster Blaubeuren im Mittelalter Rechts und Wirtschaftsgeschichte einer schwabischen Benediktinerabtei Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe B Bd 25 1963 Stadtkirche und Pfarrei Blaubeuren bis zur Reformation Stadtkirche Blaubeuren 1966 S 21 Aus Blaubeurens Vergangenheit Blaubeuren 700 Jahre Stadt 1967 S 9 Die Grundung der Stadt Blaubeuren Schwabische Heimat 1967 S 226 Das Spital zum Heiligen Geist in Blaubeuren Ulm und Oberschwaben 39 1970 S 26 Genealogische Quellen des 16 Jahrhunderts Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte 1978 S 187 Seissen im Mittelalter 900 Jahre Seissen Beitrage zur Heimatkunde eines Altdorfs 1985 W A Ruopp und O Strubel Hrsg S 25 Seissen im Mittelalter S 36 Die alten Seissener Familien Die Burgerschaft der Stadt Blaubeuren 1457 1650 in Blaubeuren die Entwicklung einer Siedlung in Sudwestdeutschland 1986 S 447 900 Jahre Kloster Blaubeuren Blatter des Schwabischen Albvereins 1985 91 1985 S 111 900 Jahre Kloster Blaubeuren Kritische Uberlegungen zur Grundungsgeschichte 1080 1125 Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte 46 1987 S 368 in Finanzkontrolle in Baden Wurttemberg hg Vom Rechnungshof Baden Wurttemberg Karlsruhe 1987 S 5 Rechnungsprufung in Wurttemberg Lonhard Knoerzer S 61 Die Rechnungsprufungsbehorden in Baden und Wurttemberg 1945 1952 S 111 Der Rechnungshof Baden Wurttemberg in 900 Jahre Gerhausen hg von der Stadt Blaubeuren 1992 S 43 Gerhausen im Mittelalter S 247 Die Hausgrundstucke in Gerhausen und ihre Inhaber Die Bauernguter in Asch und ihre Inhaber 1457 1661 SWDB Bd 19 1988 S 157 Die Bauernguter in Buhlenhausen und ihre Inhaber 1457 1686 SWDB Bd 19 1989 S 289 Spuren eines Dorfes Sonderbuch 1294 1994 hg Ortschaftsrat Sonderbuch 1994 S 84 Die Bauernguter in Sonderbuch und ihre Inhaber Die Autenrieth in Berghulen in Festschrift fur Werner Gebhardt hg Christoph Fromm u Bernd Autenrieth Stuttgart 1995 S 55 Die Musterungslisten der Stadt Reutlingen Sudwestdeutsche Quellen zur Familien u Wappenkunde Stuttgart 1997 Wurttembergische Familienstiftung 148 Heller Stiftung 2000 hg v Verein fur Familien u Wappenkunde in Wurttemberg u Baden Berghulen 900 Jahre lebendige Geschichte einer Gemeinde hg von der Gemeinde Berghulen 2000 S 53 Geschichte S 60 Die Guter in Berghulen u ihre Inhaber 1457 1686 S 93 Buhlenhausen im Mittelalter S 95 Die Guter in Buhlenhausen u ihre Inhaber 1457 1686 Blaubeurer Regesten Regesten zur Geschichte der Stadt Blaubeuren und der Stadtteile Gerhausen u Weiler 1130 1650 2000 Blaubeurer Regesten Band 2 Regesten zur Geschichte des Klosters Blaubeuren und seiner Besitzungen 1085 1536 2001 Familienbuch der Stadt Blaubeuren im Selbstverlag des Verfassers Bd 1 Kernstadt 2004 Bd 2 Gerhausen Weiler 2006 Bd 3 Seissen Wennenden 2007 Bd 4 Hochstrassorte 2009 Bd 5 Asch Sonderbuch Lonhard Burkhard 2011 Blaubeurer Hauserbuch 1459 1820 im Selbstverlag des Verfassers 2005 Die Turkensteuerlisten der Stadt Reutlingen Bd 4 der Quellen zur Familien u Wappenkunde 2009 Die Oberratsprotokolle als familiengeschichtliche Quelle SWDB Band 28 S 30 Familiengeschichtliche Veroffentlichungen in der Zeitschrift Genealogie hg vom Verlag Degener u Co Die Blaubeurer Uttenrieth 1965 S 561 Blaubeurer Burgerrechtsentscheidungen 1610 1645 1966 S 389 Die Familie Megenhart in Blaubeuren 1968 S 331 Schreiber Lorcher Raminger 1971 S 709 1973 S 439 Bock Megenhart Kritische Anmerkungen zur Ahnenliste der Furstin von Monaco 1976 S 224 Die altere Familie Lang in Blaubeuren 1976 S 2 Familiengeschichtliche Veroffentlichungen in den Sudwestdeutsche Blattern fur Familien und Wappenkunde in Baden Wurttemberg SWDB Erganzungen zu den Ahnentafeln Wilhelm Hauff Eduard Moricke Max Planck Bd 12 1966 S 80 Das Ende einer Legende oder die altesten Autenrieth in Asch Bd 12 1968 S 204 Die Autenrieth in der Klostergrundherrschaft Blaubeuren Bd 13 1969 S 3 Nachdruck in Festschrift 100 Jahre Familienverband Autenrieth 2000 S 125 Die Hochstetter in Seissen Bd 13 1971 S 253 Die jungere Familie Lang in Blaubeuren Bd 13 1972 S 3 Mayer in Cannstatt Backnang Beilstein und Marbach Bd 15 1976 S 154 Blaubeurer Vermogens statistik 1545 Bd 15 1978 S 468 Die Blaubeurer Mann Bd 16 1979 S 7 Die Blaubeurer Hagmayer Bd 16 1979 S 181 1980 S 208 Kammerrat Johann Peyrlin Bd 16 1979 S 157 Die Baumeister in Blaubeuren Bd 16 1980 S 389 Die Knoll aus Blaubeuren Bd 16 1980 S 305 Die Blaubeurer Eschenmayer Bd 16 1981 S 525 Das Gerichtsbuch von Berghulen 1573 Bd 16 1981 S 439 Die Forstmeister Jakob Koch Vater und Sohn Bd 17 1982 S 173 Unfried in Bietigheim Sigloch in Markgroningen Bd 17 1982 S 52 Die Deschler aus Asch Bd 17 1983 S 210 Die Kienlin in Magstadt Bd 17 1984 S 461 Vom Adel zum Burgertum Die Familie Werenwag Bd 18 1985 S 61 Die Einwohner von Treffensbuch im 15 und 16 Jahrhundert Bd 18 1986 S 343 Ochsenbach und Klemm in Reutlingen Bd 23 S 326 Die Familie Volland und ihre Verbindungen zu Entzlin Dreher u Lyher Bd 23 S 368 Erganzungen und Berichtigungen zur Familie Volland in Markgroningen Bd 23 S 408 Das Testament des Conrad Essich Bd 23 S 441 Die ersten Voith im Raum Heidenheim Bd 24 S 426 Agnes Bayer geb Vautt und ihre Familie Neues zur Genealogie Vaut I Bd 24 S 441 Die neue Pfrund in Zuffenhausen und ihre Stifterfamilie Neues zur Genealogie Vautt II Bd 24 S 485 Die Vaut in Zuffenhausen im 15 Jahrhundert Neues zur Genealogie Vautt III Bd 24 S 517 Johann Bidenbach Familie und Vorfahren Bd 30 2013 Literatur BearbeitenBadische Neueste Nachrichten vom 1 April 1998 Prasident Otto Gunter Lonhard ubergibt sein Amt an Martin FrankWeblinks BearbeitenSudwest Presse 27 November 2012 Die Prasidenten des Rechnungshofs Baden Wurttemberg Geschichte Rechnungshof Baden Wurttemberg Geschichte der Finanzkontrolle Baden Wurttemberg Schriftenreihe Finanzkontrolle in Baden Wurttemberg Beitrage zur Geschichte Aufgaben und Arbeit der Rechnungsprufungsbehorden Prasidenten des Rechnungshofes Baden Wurttemberg Karl Hofmeister 1946 1952 Erwin Herrmann 1952 1957 Oskar Schleehauf 1957 1963 Klaus Tellenbach 1963 1967 Walter Atorf 1967 1975 Otto Rundel 1975 1991 Otto Gunter Lonhard 1991 1998 Martin Frank 1998 2008 Max Munding 2009 2017 Gunther Benz 2017 2023 Cornelia Ruppert seit 2023 Normdaten Person GND 170802817 lobid OGND AKS VIAF 29995615 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lonhard Otto GunterKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und schwabischer HeimatforscherGEBURTSDATUM 7 Marz 1933GEBURTSORT Blaubeuren Alb Donau Kreis Baden WurttembergSTERBEDATUM 4 Dezember 2020STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Gunter Lonhard amp oldid 232631088