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Oswald Bulle Oelz 6 Februar 1943 in Rankweil Vorarlberg ist ein osterreichisch schweizerischer Arzt und Bergsteiger Von 1991 bis 2006 war er Chefarzt am Stadtspital Triemli in Zurich Der Internist und Hohenmediziner betrieb neben seiner Tatigkeit als Mediziner Extrembergsteigen war Teilnehmer zahlreicher Expeditionen im Himalaya und hielt Dia Vortrage uber seine Klettertouren Oswald Oelz 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Alpinismus 3 Publikationen Auswahl 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Filmographie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenOswald Oelz studierte nach der Matura am Gymnasium Feldkirch an der Universitat Innsbruck Medizin Danach wechselte er 1968 zur Forschung an das Universitatsspital Zurich wo er auch zum Internisten ausgebildet wurde Im Jahr 1974 ging er an die Vanderbilt University in Nashville und forschte dort drei Jahre Zwischen 1978 und 1991 war er Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor am Universitatsspital Zurich Er habilitierte 1980 und wurde 1987 Titularprofessor Nach 1991 wurde er Chefarzt am Triemlispital Zurich und blieb dies bis 2006 Seine Forschungsschwerpunkte lagen auf Insulinahnlichen Wachstumsfaktoren und seit 1978 auf allen Facetten des Hohenlungenodems und der Hohenkrankheit Oelz ist mit Vanessa Oelz Guetermann verheiratet und wohnt in Wernetshausen Seit seiner Gymnasialzeit ist er Mitglied der KMV Clunia Feldkirch 1 1961 wurde er wahrend seines Studiums Mitglied bei der AV Vindelicia Innsbruck 2 Alpinismus BearbeitenAls Expeditionsarzt begleitete Oswald Oelz zahlreiche Expeditionen im Himalaya und dabei Bergsteiger wie Reinhold Messner Peter Habeler und Hans Kammerlander 1978 war er einer der beiden Arzte der in der Medizinwelt umstrittenen Expedition zum Mount Everest 8848 m bei der Messner und Habeler den Berg erstmals ohne zusatzlichen Sauerstoff bestiegen Oelz und sechs weitere Expeditionsmitglieder waren mit Sauerstoffflaschen erfolgreich Er war damit der erste Vorarlberger dem die Besteigung des Mount Everest gelang 3 Im Jahr 1972 reiste Oelz zur Besteigung des Manaslu 8163 m in den Himalaya welche aber nicht gelang Im Rahmen einer Expedition im Jahr 1979 versuchte er eine Begehung des Ama Dablam Nordostgrates 6856 m Den Gipfel zu erreichen gelang auf Grund einer Rettungsaktion nicht 1981 begleitete er eine Expedition zum Shishapangma 8027 m 1982 scheiterte er am Cho Oyu 8188 m wegen eines Hirnodems Am Glacier Dome 7193 m im Annapurna Massiv uberlebte er 1983 eine Lawinenverschuttung Mit dem Shishapangma bestieg Oelz 1985 seinen zweiten Achttausender Ein Versuch den Makalu 8485 m zu besteigen scheiterte 1986 Den Gipfel der Ama Dablam erreichte er 1995 Als dritter Mensch erreichte Oswald Oelz 1990 alle Gipfel der Seven Summits nach der Carstensz Version Aconcagua 6961 m 1974 amp 1986 Mount McKinley 6190 m 1976 Mount Everest 1978 Mount Vinson 4892 m 1986 Kibo 5895 m 1987 Mount Kosciuszko 2228 m 1989 Elbrus 5642 m 1989 und Carstensz Pyramide 4884 m 1990 4 In den Alpen durchstieg er mit der Matterhorn Nordwand der Eiger Nordwand 1995 sowie dem Walkerpfeiler der Grandes Jorasses die drei grossen Nordwande der Alpen Publikationen Auswahl BearbeitenMit Eispickel und Stethoskop AS Verlag Zurich 1999 ISBN 978 3 905111 42 2 Kopfwehberge Eine Geschichte der Hohenmedizin AS Verlag Zurich 2001 mit Elisabeth Simons ISBN 978 3 905111 59 0 Everest Lhotse Schweizer am Everest 1952 und 1956 AS Verlag Zurich 2006 ISBN 978 3 909111 23 7 Himalaya Expeditionen und Filme 1952 1971 AS Verlag Zurich 2007 mit Andreas Nickel Hrsg amp Norman Dyhrenfurth ISBN 978 3 909111 41 1 Adrenalin Bullshit und Chemotherapie Echtzeit Basel 2007 ISBN 978 3 905800 07 4 Orte die ich lebte bevor ich starb AS Verlag Zurich 2011 ISBN 978 3 909111 82 4 Dazu kommen nach eigenen Angaben etwa 300 wissenschaftliche Publikationen wie beispielsweise Oswald Oelz Manfred Ritter Rolf Jenni Marco Maggiorini Urs Waber Peter Vock Peter Bartsch Nifedipine for High Altitude Pulmonayr Edema In The Lancet Band 334 Nr 8674 25 November 1989 S 1241 1244 doi 10 1016 S0140 6736 89 91851 5 Auch Oelz Stellungnahme innerhalb eines musikalischen Projektes ist zu erwahnen Erfullendes Leiden und erlosender Tod Reflexion zum Text der Kantate von Johann Sebastian Bach Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56 Anlasslich der Auffuhrung in Trogen am 24 Oktober 2014 als DVD Mit Klaus Mertens Bass Chor und Orchester der J S Bach Stiftung Rudolf Lutz Leitung Samt Einfuhrungsworkshop mit Karl Graf und Rudolf Lutz sowie Reflexion von Oswald Oelz Gallus Media 2015 5 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten2003 Vorarlberger Wissenschaftspreis 6 Filmographie BearbeitenStill Alive Drama am Mt Kenya Dokumentation 2016 Regie Reinhold Messner Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Oswald Oelz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Oswald Oelz auf bergfieber de Ich will klettern bis ich tot bin In Tages Anzeiger vom 24 Mai 2011Einzelnachweise Bearbeiten KMV Clunia Feldkirch Der Clunier PDF Abgerufen am 12 September 2017 Osterreichischer Cartellverband Gesamtverzeichnis des OCV Hrsg OCV 2000 Auflage https www wannundwo at interview 2020 01 24 bin oefter fast ums leben gekommen wawo abgerufen am 28 Januar 2021 Siehe unter The 7summits Carstensz Pyramid List 7summits com Englisch abgerufen am 22 Januar 2009 Produktinformationen in bachipedia org J S Bach Stiftung St Gallen abgerufen am 26 Marz 2023 Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg Land Vorarlberg 2003 abgerufen am 26 Marz 2023 Siehe Download Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg seit 2000 pdf Normdaten Person GND 121617602 lobid OGND AKS LCCN nr2002002406 VIAF 67327591 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oelz OswaldALTERNATIVNAMEN Bulle Spitzname KURZBESCHREIBUNG osterreichisch schweizerischer Bergsteiger und MedizinerGEBURTSDATUM 6 Februar 1943GEBURTSORT Rankweil Vorarlberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oswald Oelz amp oldid 234498949