Oskar Weski (* 8. August 1879 in Bischofsburg, Ostpreußen; † 22. November 1952 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Zahnmediziner.
Leben Bearbeiten
Weski war ab 1906 als Zahnarzt und Röntgenologe in Berlin tätig.
Er prägte 1921 die Begriffe Paradentium und Paradentose. Unter Paradentium fasste er den gesamten Zahnhalteapparat zusammen, also das Zahnfleisch, den Alveolarknochen, die Wurzelhaut mit den Sharpey-Fasern und das Wurzelzement. Ebenso führte er auch den Begriff Paradentose für alle Erkrankungen des Zahnhalteapparates ein.
1924 gründete Weski zusammen mit Hans Sachs (1881–1974) und Robert Neumann (1882–1958) die Arbeitsgemeinschaft für Paradentosen-Forschung (ARPA), der auf seine Initiative auch die ARPA Internationale folgte. Außerdem setzte er sich mit Erfolg für eine systematische Behandlung der Zahnbetterkrankungen im Rahmen der Sozialversicherung ein.
Siehe auch Bearbeiten
Quellen Bearbeiten
- Walter Hoffmann-Axthelm: Lexikon der Zahnmedizin. Quintessenz-Verlag, Berlin.
- H. Groß: In Memoriam Dr. Oskar Weski. In: Zahnärztl. Welt. Band 8, Nr. 1, 10. Jan 1953, S. 1–2.
- Günter Koch: Oskar Weski, sein Leben und Wirken vor allem als Pionier der Parodontologie. Dissertation. LMU München, München 1969.
- F. H. Witt: Oskar Weski – 60 Jahre. In: Eine Schriftensammlung über Paradentose. Zum 60. Geburtstag von Oskar Weski 8. August 1939. Berlin/ Leipzig 1939, S. 11–22.
Personendaten | |
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NAME | Weski, Oskar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Arzt und Zahnarzt |
GEBURTSDATUM | 8. August 1879 |
GEBURTSORT | Bischofsburg |
STERBEDATUM | 22. November 1952 |
STERBEORT | Berlin |