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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Oskar Mulley 22 April 1891 in Klagenfurt Osterreich Ungarn 15 Januar 1949 in Garmisch Partenkirchen war ein osterreichischer akademischer Landschaftsmaler und Absolvent der Akademie der bildenden Kunste Wien Er gehort zu den fuhrenden Vertretern der Tiroler Kunst der Zwischenkriegszeit Egger Lienz Walde Nepo Prachensky u a Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Ausstellungen 4 1 Zu Lebzeiten 4 2 Nach dem Tod 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 LiteraturLeben BearbeitenMulley wurde als Sohn des k k Official der karntnerischen Sparkasse Josef Martin Mulley und dessen Frau Antonia Barbara geb Mathia geboren Mulleys malerisches Talent wurde schon im Alter von zehn Jahren von seinem Zeichenlehrer an der Staatsrealschule Klagenfurt entdeckt 1 Er studierte ab dem Wintersemester 1909 1910 ein Jahr in Munchen an der Malschule der stadtischen Gewerbeschule Westenriederstrasse und dann direkt mit dem zweiten Jahrgang beginnend von 1910 bis 1913 an der Akademie der Bildenden Kunste Wien bei Alois Delug und ab 1911 bei Rudolf Jettmar 1 Nach dreimonatiger Tatigkeit als Theatermaler bei Kautsky amp Rottonara Wien und seinem aufgrund einer Beinverletzung schnell beendeten Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg als er in Sudtirol das Hochgebirge aus nachster Anschauung kennenlernte lebte Mulley von 1918 bis 1933 als Oberleutnant der Reserve in Kufstein nachdem er 1917 seine Frau Luise geb Staudacher in Bozen geheiratet hatte Er profilierte sich ab 1925 uber die Grenzen Tirols hinaus als Gebirgsmaler 1 Mulleys Werke wurden so beliebt dass er 1932 in Nurnberg sogar einen Plagiatsprozess gegen einen Falscher namens Fritz Bladel anstrengen musste 2 Seinen letzten Lebensabschnitt 1934 1949 verbrachte er mit seiner Familie Frau Luise und die Tochter Ingeborg geboren 1920 und Gerda geboren 1929 in Garmisch Partenkirchen 3 Werk Bearbeiten nbsp Schloss Tirol 1927 In Mulleys Landschaftsbildern des Fruhwerks bis 1925 sind individuell interpretierte Einflusse des Jugendstils deutlich zu erkennen ja geradezu dominant In seiner Kufsteiner Periode herrschen Gebirgsmotive vor die stets frei von figuralen Darstellungen sind Mulleys heroische Landschaften mit pastosem Farbauftrag in Spachteltechnik 4 waren seit Mitte der 1920er Jahre sehr geschatzt und erzielen noch heute bei Auktionen hohe Preise 1927 wurde Mulley als ordentliches Mitglied in die Wiener Sezession aufgenommen 5 Weiters war er Mitglied des Karntner und des Salzburger Kunstvereins sowie des Wiener Kunstlerhauses Die Garmischer Schaffenszeit ist von lyrischen und atmospharischen Bilderkompositionen mit flachem Farbauftrag gekennzeichnet In seinen Motiven ist der Kunstler der im November 1940 wegen eines schweren Herzfehlers vom Kriegsdienst freigestellt wurde seit etwa 1942 von den Bergen herab gestiegen und ins Alpenvorland gewandert Die einst in seinem Werk dominante Bergwelt ist oft nur mehr im Hintergrund auszumachen in Garmisch entstanden auch einige Stillleben Auswahl Bearbeiten nbsp Kirche bei sternenklarer Nacht nbsp Bauernhof im Hochgebirge signiert Mulley auf dem Keilrahmen mit Bleistift beschriftet Weihnachten 1935 Ol auf Leinwand 85 160 cm nbsp Bergbauernhof signiert Mulley Mischtechnik Pastellkreide auf Papier 43 42 cm nbsp Bergbauernhof um 1930 signiert MULLEY Ol auf Leinwand 72 115 cm nbsp Einsamer Weg signiert Mulley Ol auf Karton revers betitelt Einsamer Weg Mulley Innsbruck Ol auf Karton 27 35 cm nbsp Innenhof signiert Mulley datiert 20 Mischtechnik Pastellkreide auf Papier 53 42 5 cm nbsp Marterl am Wegesrand signiert Mulley Oskar Ol auf Papier auf Karton ca 30 27 cmAuszeichnungen BearbeitenIm Jahr 1927 erhielt er eine osterreichische und eine ungarische Goldene Staatsmedaille fur bildende Kunst bei der 50 Jahresausstellung der Genossenschaft der Bildenden Kunstler Wiens 1929 6 wurde sein Bild Bergdorf vom Publikum per Stimmzettel zum besten Bild gewahlt was ihm den mit 200 Schilling dotierten Wiener Volkspreis einbrachte Im gleichen Jahr erhielt er bei einer Kunstausstellung im Grazer Landesmuseum eine Silberne Medaille fur bildende Kunst der Stadt Graz Ausstellungen BearbeitenZu Lebzeiten Bearbeiten 1912 bis 1917 Klagenfurt Kunstlerhaus 1917 Bozen Merkantilgebaude 1919 Innsbruck Kunsthandlung Galerie Unterberger 1920 Salzburg Neue Galerie 1922 Lochau Strandhotel Kufstein Volksschule Tiroler Landesausstellung Innsbruck Taxishof 1923 1924 Salzburg Kunstlerhaus 1924 Innsbruck Stadtsale 1925 Salzburg Kunstlerhaus 1925 26 Gelsenkirchen Dusseldorf Mulheim a d Ruhr Hamburg Nurnberg Wurzburg Munchen Wanderausstellung Tiroler Kunstler 1926 Salzburg Kunstlerhaus 1927 Wien Sezessionsgebaude Goldene Staastmedaille fur bildende Kunst Budapest Nemzeti Szalon Goldene Staatsmedaille fur bildende Kunst Wien Kunstlerhaus 1928 Nurnberg Norishalle Deutsche Kunst der Gegenwart Zurich Kunstsalon Wolfsberg 1929 Salzburg Kunstlerhaus 1929 Graz Landesmuseum Silberne Medaille der Stadt Graz fur bildende Kunst Wien Kunstlerhaus Wiener Volkspreis 1930 Salzburg Kunstlerhaus Klagenfurt Kunstlerhaus Budapest Nemzeti Szalon 1932 Hall i Tirol Munzerturm Tiroler Landesausstellung Innsbruck Taxishof Budapest Nemzeti Szalon 1933 Innsbruck Taxishof Das Tiroler Plakat 1937 bis 1944 Munchen Haus der Deutschen Kunst 1946 Kufstein Volksschule Grosse Bezirks Kunst und Gewerbeschau 1948 Munchen Kunsthandlung SchoningerNach dem Tod Bearbeiten 1949 Garmisch Partenkirchen Kurhaus 1951 Bregenz Kunsthandlung Schwarz 1962 Kufstein Hauptschule 1991 Garmisch Partenkirchen Kurhaus 1992 Kufstein Rathaussaal 1995 Kufstein Festung Kaiserturm 1996 Garmisch Partenkirchen Galerie Pritschow 2004 Munchen Galerie Schuller seit 2006 je ein Mulley Bild im Messner Mountain Museum Burg Bruneck und Burg Sigmundskron Bozen 2013 Rosenheim Stadtische Galerie 2014 Munchen Galerie Schuller 2018 Munchen Galerie Schuller 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oskar Mulley Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Galerie Schuller Oskar Mulley Ein Leben in Bildern 2018 Seite 9 Kein Mulley Am Erfolg mitgenascht BR Fernsehen vom 6 Februar 2014 abgerufen am 5 August 2021 Biographie des Kunstlers bei der Galerie Schuller Kunstwerksuche auf neumeister com Liste verstorbener Mitglieder pdf auf secession at Gunther Moschig Oskar Mulley Alpine Landschaft Berenkamp Verlag Schwaz 1995 ISBN 978 3 85093 073 4 https www galerie schueller de Resources Static Packages GalerieSchueller Website e paper catalogs epaper oskar muelley ein leben in bildern epaper ausgabe pdfLiteratur BearbeitenEmmanuel Benezit Dictionary of artists Grund Paris 2006 Bd 10 S 27 28 E Egg Oskar Mulley In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 6 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1975 ISBN 3 7001 0128 7 S 439 Gunther Moschig Oskar Mulley Alpine Landschaft Berenkamp Verlag Schwaz 1995 ISBN 978 3 85093 073 4 Normdaten Person GND 119144433 lobid OGND AKS LCCN nr97001170 VIAF 37720148 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mulley OskarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer LandschaftsmalerGEBURTSDATUM 22 April 1891GEBURTSORT KlagenfurtSTERBEDATUM 15 Januar 1949STERBEORT Garmisch Partenkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Mulley amp oldid 228833873