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Oskar Bail 6 Dezember 1869 in Tillisch bei Aussig 30 Dezember 1927 in Prag war ein sudetendeutscher Hygieniker Bakteriologe Immunologe und Rassentheoretiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBail studierte an der Universitat Wien Naturwissenschaften und Medizin bis zur Promotion 1895 Er trat in das Hygiene Institut unter Max Rubner 1854 1932 ein und wurde 1896 Assistent bei Ferdinand Hueppe 1852 1938 in Prag wo er sich 1899 habilitierte und als ao Professor lehrte 1912 folgte er Hueppe als Ordinarius fur Hygiene an der Karl Ferdinands Universitat bzw ab 1919 Deutschen Universitat Prag Zweimal war er Dekan der Medizinischen Fakultat Im Ersten Weltkrieg diente er als Oberstabsarzt und entwickelte ein Mittel gegen die Cholera 1919 grundete er die erste Volkshochschule in Eger mit Mit Vortragen zur Gesundheit und zur Hygiene schloss er sich der sudetendeutschen Bewegung in der Tschechoslowakei an Mit seinem Lehrmeister Hueppe forderte er den Sport Seine Arbeiten betrafen neben Bakteriologie und Immunologie auch die Aggression die er auch auf Rassenhygiene zuruckfuhren wollte Auf ihn geht die Agressinlehre zuruck wonach aggressives Verhalten durch Genetik und Immunologie zu bekampfen sei Oskar Bail war Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften und Kunste in der Tschechoslowakei und wurde am 30 Januar 1906 zum Mitglied Matrikel Nr 3200 der Leopoldina gewahlt Schriften BearbeitenBakterientatigkeit im Erdboden Prag 1904 Das Problem der bakteriellen Infektion Leipzig 1911 Der Krieg in seiner rassenhygienischen Bedeutung 1915 Lehrbuch der Mikrobiologie Mit besonderer Berucksichtigung der Seuchenlehre Unter Mitwirkung von O Bail et al Hrsg von Ernst Friedberger 1923 repr 2011 ISBN 978 1 179 64184 3 mit Stanislav Ruzicka System der Hygiene auf Grundlage der neuen Lehre von dem Wohlleben der Eubiotik Auf der Eubiotik gegrundete gesundheitl Volkskultur als Fundament d gesamten Volks u Staatskultur Bratislava 1927 mit Josef Blau Familienforschung Bohmerland Verlag 1927 Literatur BearbeitenDie Medizin und der Erste Weltkrieg hg v Wolfgang U Eckart Christoph Gradmann Herbolzheim 2003 ISBN 978 3 8255 0066 5 Heinz Flamm Die Geschichte der Staatsarzneikunde Hygiene Medizinischen Mikrobiologie Sozialmedizin und Tierseuchenlehre in Osterreich und ihrer Vertreter Wien 2012 ISBN 978 3 7001 7208 6 W Motsch Personalbibliographien der Professoren und Dozenten der Gerichtsmedizin Geburtshilfe und Frauenheilkunde an der Medizinischen Fakultat der Karl Ferdinands Universitat in Prag im ungefahren Zeitraum von 1880 1910 Erlangen Nurnberg 1972 S 143 57Weblinks BearbeitenMitgliedseintrag von Oskar Bail mit Bild bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Bail Oskar In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 45 Lebenslauf bei whonamedit com http biography hiu cas cz Personal index php BAIL Oskar 6 12 1869 30 12 1927Normdaten Person GND 102817200 lobid OGND AKS VIAF 97642922 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bail OskarKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mediziner und RassentheoretikerGEBURTSDATUM 6 Dezember 1869GEBURTSORT Tillisch bei AussigSTERBEDATUM 30 Dezember 1927STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Bail amp oldid 205145737