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Der Osewoldter Koog nordfriesisch Oosewulder Kuuch ist ein Koog im Kreis Nordfriesland Die Eindeichung erfolgte im Jahr 1935 die Besiedlung 1936 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Infrastruktur 3 1 Wirtschaftsstruktur 3 2 Verkehr 4 Siehe auch 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Koog ist eine agrarisch gepragte Streusiedlung in der Gemeinde Dagebull 1 2 Er gehort zum entsprechenden Schulbezirk und zur Kirchengemeinde des Ortes Geschichte BearbeitenDer Ortsname leitet sich von dem untergegangene Kirchspiel Osewoldt ab das fast an der gleichen Stelle gelegen haben muss und vermutlich bei der Sturmflut von 1320 zerstort wurde Im Rahmen eines Landgewinnungsprogrammes unterlegt durch die nationalsozialistische Blut und Boden Ideologie konnte 1935 der Osewoldter Koog eingedeicht werden 3 Die eingedeichte Gesamtflache betragt 176 Hektar der neue Deich ist 2 6 Kilometer lang und wurde in 70 000 Tagewerken erstellt Der benotigte Kleiboden wurde dem Wattenmeer entnommen und mit einer Feldbahn als einzigem technischen Hilfsmittel an die Baustelle transportiert Alle weiteren Arbeiten wurden per Hand durchgefuhrt Der neu geschaffene Koog wurde gleich nach seiner Fertigstellung im Jahr 1936 besiedelt Zu diesem Zweck wurden sieben 17 19 Hektar grosse Bauernhofe und neun Arbeitersiedlungen zu denen jeweils 1 5 Hektar Land gehorte erstellt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaftsstruktur Bearbeiten Die Wirtschaft im Osewoldter Koog ist vor allem durch die Urproduktion der Landwirtschaft gepragt Daneben ist im Koog eine touristische Ferienunterkunft ansassig Verkehr Bearbeiten Durch den Osewoldter Koog amtlich auch als Osewoldterkoog registriert fuhrt die Landesstrasse 191 die von der Allgemeinheit auch als Baderstrasse bezeichnet wird Sie fuhrt im Koog direkt am Aussendeich entlang und in nordwestlicher Richtung weiter bis zum zentralen Kreisverkehr am Ortseingang von Dagebullhafen 2 Siehe auch BearbeitenAdolf Hitler Koog Hermann Goring KoogLiteratur BearbeitenHarry Kunz Albert Panten Die Koge Nordfrieslands 1997 ISBN 3 88007 251 5Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Wohnplatzverzeichnis Schleswig Holstein 1987 1992 S 34 statistischebibliothek de PDF abgerufen am 24 Dezember 2022 a b Wohnplatz Osewoldterkoog in Topographische Karten im Digitaler Atlas Nord Abgerufen am 24 Dezember 2022 Lars Amenda Volk ohne Raum schafft Raum Rassenpolitik und Propaganda im nationalsozialistischen Landgewinnungsprojekt an der schleswig holsteinischen Westkuste in Informationen zur Schleswig Holsteinischen Zeitgeschichte 45 2005 S 4 31 Memento vom 9 Mai 2008 im Internet Archive PDF 228 kB Abgerufen am 28 Dezember 200854 725 8 74 Koordinaten 54 43 30 N 8 44 24 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osewoldter Koog amp oldid 232260946