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Oscar Martin Jaster 24 September 1894 in Grafenhausen 27 April 1945 in Potsdam war ein deutscher paramilitarischer Aktivist und SA Fuhrer zuletzt im Rang eines SA Gruppenfuhrers Leben und Wirken BearbeitenNach dem Ersten Weltkrieg gehorte Jaster kurzzeitig der Reichswehr an In den 1920er Jahren orientierte er sich politisch im Lager der politischen Rechten So gehorte er zeitweise dem Jungdeutschen Orden an Ausserdem beteiligte er sich 1923 an der Bekampfung der franzosischen Besatzungstruppen wahrend des sogenannten Ruhrkampf Um 1930 trat Jaster in die NSDAP und ihren Strassenkampfverband die Sturmabteilung SA ein Am 1 Januar 1932 wurde er in der letzteren zum SA Standartenfuhrer befordert Vom 1 Januar 1932 bis zum 19 Februar 1933 fungierte Jaster als Stabsfuhrer der SA Untergruppe Hessen Darmstadt anschliessend bekleidete er vom 20 Februar bis 31 Marz 1933 den Posten des Stabsfuhrers der SA Obergruppe III SA Gruppe West Thuringen und Sudwest Sein Dienstsitz in dieser Stellung befand sich in Koblenz Kurz nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten ubernahm er zum 1 April 1933 die Funktion des Adjutanten der SA Obergruppe IV in Munchen die er bis zum 30 Juni 1933 beibehielt Vom 20 November 1933 bis zum 31 Marz 1934 amtierte er dann nach einer Neuorganisation der SA Obergruppen und Gruppen als Stabsfuhrer derselben Gruppe die nun als SA Obergruppe VII firmierte und die die Gruppen Bayerische Ostmark Franken und Hochland umfasste Wahrend dieser Zeit wurde er am 20 November 1933 zum SA Brigadefuhrer befordert Am 5 Oktober 1934 wurde Jaster zur Einteilung bei der SA Gruppe Thuringen kommandiert Eine zuvor erteilte Kommandierung zur SA Gruppe Ostland wurde widerrufen Dort verblieb er ohne Aufgabe bis zum 14 Mai 1935 Vom 15 Mai 1935 bis zum 14 September 1935 amtierte Jaster als beauftragter Fuhrer der SA Brigade 42 Thuringen Nord spater Thuringen Mitte die er anschliessend dann vom 15 September 1935 bis zum 31 Juli 1938 regular fuhrte Wahrend dieser Jahre nahm er zudem den Posten eines Aufsichtsrates der Erfurter Elektrische Strassenbahn AG in Erfurt ein Vom 1 August 1938 bis zum 31 Januar 1942 fungierte Jaster als Stabsfuhrer der SA Gruppe Westfalen in Dortmund Aufgrund der kriegsbedingten personellen Ausdunnung der SA war er in der Zeit vom Mai 1941 bis 31 Januar 1942 in Personalunion stellvertretender Fuhrer dieser Gruppe Zum 1 Februar 1942 wechselte er dann zur SA Gruppe Oder die er bis zum 31 Marz 1943 als Beauftragter und anschliessend vom 1 April 1943 bis zu seinem Tod als regularer Fuhrer fuhrte Am 2 Februar 1942 wurde Jaster zum Preussischen Provinzialrat der Provinz Westfalen und im Jahr 1943 zum Preussischen Provinzialrat der Provinz Mark Brandenburg ernannt Jaster erschoss sich am 27 April 1945 kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wahrend der Besetzung Potsdams durch die Rote Armee Literatur BearbeitenJoachim Lilla Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionstrager in Westfalen und Lippe 1918 1945 46 Biographisches Handbuch 2004 S 185 Normdaten Person GND 1049899970 lobid OGND AKS VIAF 308189214 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jaster OscarALTERNATIVNAMEN Jaster Oscar Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher paramilitarischer Aktivist und SA Fuhrer zuletzt im Rang eines SA GruppenfuhrersGEBURTSDATUM 24 September 1894GEBURTSORT Grafenhausen Weiterstadt STERBEDATUM 27 April 1945STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oscar Jaster amp oldid 218761577