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Onufrij manchmal im Deutschen auch als Onufri transkribiert geboren als Orest Wolodymyrowytsch Beresowskyj ukrainisch Orest Volodimirovich Berezovskij 5 November 1944 in Korytne Rajon Wyschnyzja Oblast Tscherniwzi Ukrainische SSR ist seit 17 August 2014 Metropolit von Kiew und der ganzen Ukraine der Ukrainisch Orthodoxen Kirche Kyrillisch Ukrainisch Orest Volodimirovich BerezovskijTransl Orest Volodymyrovyc Berezovs kyiTranskr Orest Wolodymyrowytsch BeresowskyjOnufrij 2014Leben Bearbeiten1961 beendete Orest Wolodymyrowytsch Beresowskyj die Schule und studierte danach an einem Technikum in Tscherniwzi Nach 1964 arbeitete er als Baumeister 1965 begann er sein Studium an der Nationalen Jurij Fedkowytsch Universitat Czernowitz Im Jahr 1969 nach dem Ende des dritten Studienjahrs in Tscherniwzi setzte er sein Studium im zweiten Studienjahr der Moskauer Geistlichen Akademie fort das er 1972 beendete Am 21 Marz 1971 wurde er Monch und 1980 Hegumen Am 28 August 1984 wurde er als Kirchenvorsteher der Verklarungskathedrale im Dorf Lukino Oblast Moskau bestellt Am 28 Juni 1985 wurde er Erzpriester des Dreifaltigkeitsklosters von Sergijew Possad Zu Weihnachten des Jahrs 1986 wurde er Archimandrit 1988 promovierte er in Theologie an der Moskauer Geistlichen Akademie und in demselben Jahr wurde er Vorsteher des Himmelfahrtsklosters wo er bis zum Jahr 1990 blieb Am 9 Dezember 1990 wurde er in der Wladimirkathedrale Bischof Am 28 Juni 1994 wurde Onufrij Erzbischof und damit Mitglied des Heiligen Synod der russisch orthodoxen Kirche Am 11 Juni 2013 erhielt er den russischen Orden der Freundschaft Nach Metropolit Wolodymyrs Tod war er zunachst locum tenens und wurde dann am 17 August 2014 Oberhaupt der Ukrainisch Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchats Das vom Okumenischen Patriarchen Bartholomaios I von Konstantinopel veranlasste sogenannte Vereinigungskonzil im Dezember 2018 das den Zusammenschluss der ukrainischen orthodoxen Kirchen zu erreichen suchte lehnte er ebenso wie die Bildung der neuen Orthodoxen Kirche der Ukraine ab 1 Nach dem russischen Uberfall auf die Ukraine 2022 forderte er den Bruderkrieg zwischen dem ukrainischen und dem russischen Volk unverzuglich zu beenden Der Krieg zwischen beiden wiederhole die Sunde von Kain der aus Neid seinen eigenen Bruder umbrachte Dieser Krieg sei weder vor Gott noch vor den Menschen zu rechtfertigen Seine Kirche verteidige die Souveranitat und territoriale Unversehrtheit der Ukraine 2 Am 27 Mai 2022 hat seine Kirche ihre vollige Selbststandigkeit und Unabhangigkeit von Moskau erklart Man sei uneins mit der Position des Moskauer Patriarchen Kyrill I Man verurteile den russischen Uberfall auf die Ukraine der am 24 Februar 2022 begonnen hatte und appelliere an die Ukraine und Russland den Verhandlungsprozess fortzusetzen 3 Im Juni 2022 entzog ihm das Moskauer Patriarchat die Krim und schuf eine eigene Metropolie Krim Der ukrainische Prasident Selenskyj ubergab am 2 Dezember 2022 einen Gesetzesentwurf an die Werchowna Rada nach der die Ukrainisch Orthodoxe Kirche verboten werden soll 4 Am gleichen Tag wurde das Kiewer Hohlenkloster der Sitz Onufrijs per Dekret der Ukrainisch Orthodoxen Kirche entzogen und der Orthodoxen Kirche der Ukraine ubertragen 5 Am Abend des 10 Marz 2023 wurde ein staatliches Schreiben bekannt laut dem die Ukrainische Orthodoxe Kirche das Kiewer Hohlenkloster bis zum 29 Marz 2023 komplett raumen muss Das Kulturministerium begrundete dies mit der Verletzung der Bestimmungen des Abkommens uber die Nutzung von Staatseigentum durch das Kloster 6 Mit Unterstutzung der Polizei hat die fur das Kloster zustandige staatliche Museumsverwaltung am 6 Juli 2023 die Eingangstur zur Residenz von Metropolit Onufriy aufgebrochen und sie dann versiegelt 7 Am 10 August 2023 entschied ein Kiewer Wirtschaftsgericht die Ukrainische Orthodoxe Kirche musse dem staatlichen Klostermuseum 79 Gebaude auf diesem Territorium zuruckgeben Faktisch bedeutet diese noch nicht rechtskraftige Entscheidung dass die Ukrainische Orthodoxe Kirche das Hohlenkloster mit seinen Kirchen dem Sitz des Metropoliten der Schule sowie einem Hotel und anderen Gebauden verlassen muss Seither ist das Kloster fur externe Besucher geschlossen 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Onufrij Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Onufrij Beresowskyj auf der Seite der Russischen Orthodoxen Kirche russisch Einzelnachweise Bearbeiten Ukrainisch orthodoxe Kirche vor Unabhangigkeit In religion orf at 12 Oktober 2018 abgerufen am 18 November 2018 Kerstin Holm Brudermord aus Neid in Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26 Februar 2022 Selenskyj Der Donbass wird ukrainisch sein Zelensky Proposes Barring Orthodox Church That Answers to Moscow The New York Times 2 Dezember 2022 Kyiv Pechersk Lavra switches jurisdiction to Orthodox Church of Ukraine Novaya Gazeta Europe Moskauer Kirche muss Kiewer Hohlenkloster verlassen Ukraine nimmt Teile des Kiewer Hohlenklosters in Besitz In domradio de 6 Juli 2023 abgerufen am 16 September 2023 Bernhard Clasen Kiewer Hohlenkloster Zwist unter Glaubensbrudern In www nd aktuell de 14 August 2023 abgerufen am 16 September 2023 VorgangerAmtNachfolgerWolodymyrUkrainisch Orthodoxer Metropolit von Kiew und der ganzen Ukraine seit 2014 Normdaten Person VIAF 30156009960449581426 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Mai 2023 PersonendatenNAME OnufrijALTERNATIVNAMEN Beresowskyj Orest Wolodymyrowytsch Geburtsname Berezovskij Orest Volodimirovich ukrainisch KURZBESCHREIBUNG ukrainisch orthodoxer MetropolitGEBURTSDATUM 5 November 1944GEBURTSORT Korytne Rajon Wyschnyzja Oblast Tscherniwzi Ukrainische SSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Onufrij amp oldid 237389314