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Omniverse ist ein Jazzalbum von Sun Ra Die im September 1979 in den Variety Recording Studios in New York City entstandenen Aufnahmen erschienen 1979 als Langspielplatte auf El Saturn Records 2015 wurde das Album erstmals in einer digitalen Form herausgegeben in einer remasterten und erweiterten Form wurde es bei Modern Harmonic als Download 2021 wiederveroffentlicht OmniverseStudioalbum von Sun RaVeroffent lichung en 1979Aufnahme September 1979Label s El Saturn Records Modern HarmonicFormat e LP CD DownloadGenre s JazzTitel Anzahl 5 8Besetzung Trompete Michael Ray 3 Tenorsaxophon John GilmoreBaritonsaxophon Charles Davis 3 Piano zusatzliches Schlagzeug 1 Sun RaKontrabass Hayes BurnettSchlagzeug Samarai Celestial Eric Walker Produktion Sun Ra Irwin Chusid Michael D Anderson Reissue Chronologie Song of the Stargazers 1979 Omniverse On Jupiter 1980 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Titelliste 3 Rezeption 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenOmniverse wurde 1979 in New York aufgenommen und im selben Jahr auf Sun Ras Saturn Label veroffentlicht Die Aufnahmen entstanden kurz nach Sun Ras Pianotrio Album God Is More Than Love Can Ever Be das Ra mit Richard Williams Bass und Luqman Ali Schlagzeug am 25 Juli 1979 eingespielt hatte Hartmut Geerken und Chris Trent gehen vom 13 September 1979 als Aufnahmedatum aus die Matrixnummern der LP sind 91379A bzw 91379B 1 Die Klaviertrio Konstellation setzt sich auf Omniverse fort mit dem Eroffnungstrack The Place of Five Points hinzu kommen im weiteren Verlauf drei Arkestra Blaser John Gilmore Tenorsaxophon Michael Ray Trompete und Charles Davis Baritonsaxophon Fruhere Diskographien haben andere Besetzungen vermutet 1 Die Tracks auf Omniverse sind jedoch weniger Kompositionen als Exkursionen mit nur wenigen einpragsamen Themen oder wiederkehrenden Motiven notierte Irwin Chusid Daruber hinaus wurden die Blaser weitgehend als Solisten auftreten es gebe anders als den meisten Arkestra Stucken nur wenige Ensemblepassagen 2 Drei der Stucke Dark Lights in a White Forest Omniverse und Visitant of the Ninth Ultimate existieren als Aufnahmen nur auf diesem Album es gibt keine dokumentierten Konzertauffuhrungen dieser Titel West End Side of Magic City ein Hinweis auf Birmingham Alabama die Geburtsstadt des Bandleaders tauchte erst nach zwolf Jahren wieder im bekannten Arkestra Repertoire auf im Mai 1991 wurde es bei einem Konzert in Atlanta gespielt und im August 1981 bei einem New Yorker Clubtermin wiederholt fur den das Stuck von der Buhne als Vita Number 5 angekundigt wurde The Place of Five Points wurde bekanntermassen zwischen 1985 und 1988 bei einigen wenigen Gigs aufgefuhrt 2 Die Campbell Trent Diskographie The Earthly Recordings of Sun Ra 2 Aufl listet Besetzungsangaben auf basierend auf Informationen die nachtraglich von Schlagzeuger Samarai Celestial zur Verfugung gestellt wurden Nach dessen Abgaben seien zwei Baritonsaxophone und ein Trompeter auf den Tracks 4 und 5 sowie eine in Mehrspurtechnik eingefugte Spur mit dem Schlagzeugspiel Sun Ras in Visitant of the Ninth Ultimate Auf beiden Tracks ist jedoch weder Baritonsaxophon noch Trompete zu horen schrieb Chusid obwohl auf Track 3 Baritonsaxophon und gedampfte Trompete und auf Track 1 ein zweiter Schlagzeuger zu horen sind Diese Widerspruche machten es erforderlich dass die Autoren Ungereimtheiten Ungewissheiten und Unerkennbares die dem Erbe von Sun Ra innewohnen aussortieren mussten 2 Eine LP Kopie mit einem einfachen weissen Etikett aufgetaucht bei einer eBay Auktion tragt eine kreisformige Stiftinschrift die sechs Musiker angibt die namentlich aufgefuhrt sind Es gab keine offizielle Albumhulle fur die Omniverse LP Vorhandene Kopien verfugen uber handgemalte Cover Artwork und aufgeklebte Grafiken auf unbedruckten Papphullen Eines davon wurde fur das Cover der digitalen Veroffentlichung von 2015 angepasst 2 Die CD Edition 2021 von Modern Harmonic enthielt zwei Bonustracks die beide zum ersten Mal auf zwei der erweiterten digitalen Veroffentlichungen des Oeuvres Sun Ras veroffentlicht wurden eine Sun Ra Solo Piano Interpretation von Over the Rainbow einem von Sunnys beliebtesten und oft gespielten Standards Diese Auffuhrung stammt vom Moers Festival im Juni 1979 und wurde auch der digitalen Neuauflage des All Solo Klavieralbums Aurora Borealis hinzugefugt Schliesslich ist The Sound Mirror der zweite Bonustrack eingespielt mit dem Arkestra nicht die Version die 1978 als Titeltrack auf der LP Sound Mirror Saturn 19782 erschienen war Diese Version von der man annimmt dass sie Ende 1977 oder Anfang 1978 entstanden ist zeichnet sich durch ein strafferes Arrangement und grossere Klangklarheit aus Erstmals wurde es in der digitalen Neuausgabe des Albums Taking a Chance on Chances 2018 veroffentlicht 2 3 Titelliste BearbeitenSun Ra Omniverse Saturn 91379 4 A1 The Place of Five Points A2 West End Side of Magic City A3 Dark Lights in a White Forest B1 Omniverse B2 Visitant of the Ninth Ultimate dd Omniverse Expanded Modern Harmonic Place of Five Points 4 17 West End Side of Magic City 5 58 Dark Lights in a White Forest 10 42 Omniverse 8 33 Visitant of the Ninth Ultimate 9 25 Over the Rainbow piano solo Harold Arlen Yip Harburg 2 54 The Sound Mirror live 1977 9 02Wenn nicht anders vermerkt stammen die Kompositionen von Sun Ra Rezeption BearbeitenIrwin Chusid Co Produzent der digitalen Neuausgabe des Albums bezeichnete Omniverse als solides jedoch haufig ubersehenes Werk im unermesslichen Sun Ra Katalog Es sei purer Jazz etwas inside zumindest fur Sun Ra Verhaltnisse mit wenig von der Aggressivitat und Konfrontation fur die der Bandleader bekannt war Eine Ausnahme bilde in dieser Hinsicht nur Visitant of the Ninth Ultimate Omniverse sei ein sehr intimes Album das viel besinnliches Klavierspiel Ras in Trio Quartett und Quintettbesetzungen mit Blaserpassagen biete Aber anstatt nur einfach sein Klavierspiel herauszustellen trete Sun Ra stattdessen in ein dynamisches Zusammenspiel mit der Rhythmusgruppe 2 Die Allmusic Redaktion verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne 5 Weblinks BearbeitenInformationen zum Album in der Sun Ra Online Discography Informationen zum Album bei Bandcamp Informationen zum Album erweiterte Neuausgabe bei BandcampEinzelnachweise Bearbeiten a b Hartmut Geerken Chris Trent Omniverse Sun Ra Comprehensive Pictorial and Annotated Discography Including Chronological Discography and Alphabetical Record Title Composition Personnel and Record Label Indexes Art Yard Essex 2015 S 204 a b c d e f Irwin Chusid Liner Notes Omniverse sunramusic bandcamp com 6 Marz 2022 abgerufen am 17 September 2022 Taking a Chance on Chances 2018 bei Bandcamp Dun Ra Omniverse bei Discogs Besprechung des Albums von bei AllMusic englisch Abgerufen am 1 August 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Omniverse amp oldid 226382363