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Okiep ist eine Stadt mit rund 6304 Einwohnern Volkszahlung 2011 1 in der Gemeinde Nama Khoi Distrikt Namakwa Provinz Nordkap in Sudafrika Sie liegt auf eine Hohe von 1159 Meter an der Strasse N7 acht Kilometer nordlich von Springbok und 118 Kilometer sudlich von Vioolsdrift OkiepOkiep Sudafrika OkiepKoordinaten 29 36 S 17 54 O 29 6 17 9 Koordinaten 29 36 S 17 54 OBasisdatenStaat SudafrikaProvinz NordkapDistrikt NamakwaISO 3166 2 ZA NCGemeinde Nama KhoiHohe 1159 mEinwohner 6304 2011 Ventilation shaft von 1880Der Stadtname in seiner ursprunglichen Schreibweise O okiep leitet sich vom Nama Wort U gieb ab welches grosse Brackwasserquelle oder Ort des grossen Brackwassers 2 bedeutet Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stadt war die erste Bergbaustadt in Sudafrika und einst das Zentrum des Kupferbergbaus in Sudafrika Hier gewannen indigene Bergleute Kupfer lange bevor die Niederlandische Ostindien Kompanie diese Lagerstatte 1685 im Rahmen einer Expedition auf Veranlassung des Simon van der Stel erstmals erkundete Diese Expedition begann am 25 August und stand unter Leitung des Friederich Mathias van Werlinckhof Im Juli 1761 startete unter Fuhrung von Hendrik Hop eine weitere Expedition in das Namaqualand wodurch sich die bisherigen Kenntnisse uber die Ausdehnung der Kupfererzlagerstatte erweiterten 3 4 Das hoffige Gebiet erstreckt sich im Umfeld der Bergbaustadt auf einer Flache von etwa 3000 Quadratkilometern 5 Ende des 19 Jahrhunderts zahlte die Kupfergewinnung zu den ergiebigsten im sudlichen Afrika Die reichen Kupfervorkommen wurden ab 1852 durch europaische Einwanderer hier abgebaut Anfangs wurde das Erz mit Ochsenkarren von den Minen zum Hafen nach Port Nolloth transportiert um es dort verschiffen zu konnen ab etwa 1865 mit einer Schmalspurbahn 3 6 Da es an Wasser fur die Dampflokomotiven mangelte wurden die Wagen bis 1890 von Maultieren gezogen Um 1918 wurde der Kupferabbau von Okiep erstmals eingestellt nach 1922 wieder aufgenommen und bis Ende der 1920er Jahre betrieben Zwischen 1931 und 1937 ruhte der Abbau Im Jahre 1940 errichtete ein amerikanisch kanadisches Unternehmen einige Verhuttungsanlagen 7 Der Kupferbergbau in der Umgebung von Okiep bestand uber das Jahr 1961 hinaus 3 Fur die Wasserversorgung der Bergbaustadt baute man eine 27 Kilometer lange Pipeline in der Grundwasser aus dem Trockental im Mittellauf des Buffels River zum Bestimmungsort gepumpt wurde Die auf diesem Wege verfugbare Wassermenge begrenzte jedoch den jahrlichen Ertrag des gewonnenen Kupfererzes auf maximal 1 8 Millionen Tonnen 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenFruhlingsblute des Namaqualandes Ventilation shafteine 1880 durch die Cape Copper Company erbaute Bewetterungseinrichtung heute ein nationales DenkmalCornish Pump Housenoch funktionsfahiges Pumpenhaus zur Entwasserung der Mine von 1882 Personlichkeiten BearbeitenJeff Coetzee 1977 TennisspielerLiteratur BearbeitenR H Boer Bibliography on the Geology of the Okiep Copper District Namaqualand South Africa 1685 1990 University of the Witwatersrand Economic Geology Research Unit Information Circular No 241 Johannesburg 1991 online auf www wits ac za englisch PDF ISBN 1 874856 48 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Okiep Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Touristische Informationen zu Okiep englisch Einzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2011 Okiep abgerufen am 18 November 2013 Peter Edmund Raper Dictionary of Southern African Place Names Lowry Publishers Johannesburg 1987 2 Aufl S 250 a b c Rene Arthur Pelletier Mineral Resources of South Central Africa Oxford University Press Cape Town London New York Toronto 1964 S 85 John M Smalberger Aspects of the History of Copper Mining in Namaqualand Cape Town 1969 Masterarbeit der Universitat Kapstadt englisch Link R H Boer Bibliography on the Geology of the Okiep Copper District Namaqualand South Africa 1685 1990 Johannesburg 1991 University of Witwatersrand Economic Geology Research Unit Information Circular No 241 ISBN 1 874856 48 6 Link Traugott Molter Wasserhaushalt und Bewasserungsfeldbau im Kapland Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1966 S 34 a b Traugott Molter Wasserhaushalt 1966 S 34 78 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Okiep amp oldid 230332100