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Bat Sheva Ofra Haza hebraisch בת שבע עפרה חזה hebraisch עפרה חזה Ofra Chaza geboren am 19 November 1957 in Tel Aviv gestorben am 23 Februar 2000 in Ramat Gan war eine israelische Sangerin 1988 hatte sie mit Im Nin alu einen weltweiten Charterfolg Ofra Haza 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tod und Kontroversen 3 Nachwirkung 4 Diskografie 4 1 Alben 4 2 Singles 5 Auszeichnungen fur Musikverkaufe 6 Galerie 7 Quellen 8 WeblinksLeben BearbeitenOfra Haza war das neunte und jungste Kind jemenitisch judischer Einwanderer Sie wuchs in einem der armsten Vororte des sudlichen Tel Aviv im Quartier Sch chunat HaTikva auf Als sie zwolf Jahre alt war entdeckte ein Organisator einer Theatergruppe Bezalel Aloni ihr Gesangstalent Im Laufe der Jahre entwickelte sie sich von einer Nebendarstellerin im Theater zu einer sehr beliebten Sangerin in Israel sie gewann viele Preise und wurde viermal Sangerin des Jahres Wegen ihrer Herkunft hatte sie gegen viele Schwierigkeiten anzukampfen So weigerten sich in den 1970er und 1980er Jahren einige Produzenten mit ihr zusammenzuarbeiten Haza veroffentlichte trotzdem zahlreiche Alben 1979 gab sie ihr Filmdebut und spielte die Hauptrolle im israelischen Spielfilm Der Weg nach oben 1983 vertrat Haza Israel beim Eurovision Song Contest und errang dort mit dem Lied Chai den zweiten Platz Sie veroffentlichte es auch in anderen Sprachen darunter auch Deutsch 1 1984 brachte sie das Album Yemenite Songs auf den Markt das auch nach Europa gelangte und dort insbesondere in Grossbritannien sehr erfolgreich verkauft wurde Ofra Haza bekam ausgezeichnete Kritiken Das war der Auftakt zu ihrer internationalen Karriere Bereits im Jahre 1987 war Ofra Haza dem Tod nur knapp entkommen Im Februar uberlebte sie einen Flugzeugabsturz Im Fruhjahr 1988 gelang ihr mit Im Nin alu ein weltweiter Charterfolg Das Lied erreichte Platz zwei in Osterreich und Platz eins in Deutschland und der Schweiz Im Sommer desselben Jahres folgte die Single Galbi die immerhin noch auf mittlere Chartplatzierungen stieg Seitdem galt Haza fur viele als Synonym fur orientalische und israelische Popmusik Sie trat seitdem in diversen beruhmten Konzerthallen und in Shows auf der ganzen Welt auf Im Fruhjahr 1992 sang Ofra Haza mit The Sisters of Mercy deren Hit Temple of Love Der Song erreichte sowohl in den deutschen als auch in den britischen Charts die Top funf und erhielt in beiden Landern Goldstatus Im Duett mit Stefan Waggershausen sang sie Jenseits von Liebe 1993 das in die deutsche Hitparade kam Auch auf der Single My Love is for Real 1995 von Paula Abdul war sie zu horen Haza veroffentlichte 24 internationale Alben und erhielt viele Auszeichnungen 1992 wurde das Album Kirya fur einen Grammy nominiert Ofra Haza komponierte spater neben Liedern fur Alben auch Filmmusik und sang auf den Soundtracks einiger Filme mit unter anderem bei Die Bartholomausnacht und Wilde Orchidee Zwischen 1997 und 1998 sprach und sang sie die Rolle von Moses Mutter in Der Prinz von Agypten sowohl in der deutschen als auch in der englischen Fassung 1994 trat Haza bei der Friedensnobelpreisverleihung an Jitzchak Rabin Schimon Peres und Jassir Arafat auf Auch bei der Begrabniszeremonie von Rabin sang sie Im Jahr 1997 heiratete sie den Geschaftsmann Doron Ashkenazi doch die Ehe dauerte nur zwei Jahre Wahrend dieser Zeit hatte sich Haza nach und nach fast vollkommen aus dem Karriereleben zuruckgezogen sich von ihrem Manager Aloni getrennt und sich ihrem Mann und ihrem gemeinsamen Adoptivsohn Shai gewidmet Tod und Kontroversen Bearbeiten Ofra Hazas Grab auf dem Yarkon FriedhofIm Winter 1999 2000 wurde Haza bewusstlos mit Symptomen einer scheinbar schweren Grippe in das Sheba Medical Center in Ramat Gan eingeliefert Nach 14 tagigem Aufenthalt der von der Presse dokumentiert wurde verstarb sie am 23 Februar 2000 an Organversagen als Folge einer HIV Infektion Ihre Angehorigen versuchten zuerst ihre HIV Infektion geheim zu halten jedoch wurde die Information von der Presse verbreitet Sie wurde am 24 Februar 2000 auf dem Yarkon Friedhof in Petach Tikwa in einer grossen und feierlichen Zeremonie beigesetzt Neben vielen Fans aus aller Welt wohnten der Beerdigung auch Politiker wie Ehud Barak und Schimon Peres und viele bekannte israelische Personlichkeiten wie die Sangerinnen Shoshana Damari und Jardena Arasi sowie Jitzchak Rabins Witwe Leah Rabin bei Ofra kam aus dem Slum und erreichte die Spitze der israelischen Kultur Sie stand fur alles was gut und nobel in der israelischen Gesellschaft ist Wir haben ihr sehr viel zu verdanken Ehud Barak in seiner Grabrede Nach ihrem Tod entbrannte ein erbitterter Streit zwischen ihrer Familie ihrem Witwer und ihrem ehemaligen Manager Aloni Ihre Familie verdachtigte ihren Ehemann sie mit HIV angesteckt zu haben ein Vorwurf den auch Aloni in seiner Autobiographie bestarkte in der er schilderte dass Haza als strengglaubige Judin als Jungfrau in die Ehe gegangen sei wahrend Ashkenazi schon vor der Ehe fur einen zwielichtigen Lebenswandel und seine Drogensucht bekannt gewesen sei Ashkenazi bestritt eine etwaige Infektion vehement Er behauptete Haza hatte sich durch eine Bluttransfusion angesteckt die sie wahrend einer erlittenen Fehlgeburt erhalten habe und kundigte eine Veroffentlichung eines Bluttests an Ein knappes Jahr nach Haza starb er selbst an einer Uberdosis Die Ergebnisse des Bluttests wurden nie veroffentlicht Nachwirkung BearbeitenAm 21 Marz 2008 erschien das Album Forever Ofra Haza Her Greatest Songs Remixed Auf diesem Album sind Songs wie Im Nin alu Galbi oder auch Ya Ba Ye als exklusive Remixes enthalten und auch ein bislang unveroffentlichter Track The Poem 2008 erschien in Israel die DVD Ofra Haza Live in Montreux Jazz Festival bei Globus United United King Films Darauf wird Ofra Hazas einzige offizielle Konzertaufnahme vom Montreux Jazz Festival im Juli 1990 in der Schweiz gezeigt Die DVD enthalt als Bonus ebenso drei bisher unbekannte Videoclips unter anderem von I Want to Fly und Desert Wind von 1989 Diskografie BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 2 3 Yemenite Songs DE 9 11 07 1988 10 Wo Shaday DE 6 01 08 1988 13 Wo AT 4 01 09 1988 14 Wo CH 3 Gold 07 08 1988 10 Wo US 130 21 01 1989 9 Wo Desert Wind US 156 10 02 1990 5 Wo Singles 4 Im Nin alu DE 1Template Infobox Chartplatzierungen Wartung NR1 Link Gold 13 06 1988 18 Wo AT 2 15 07 1988 14 Wo CH 1Template Infobox Chartplatzierungen Wartung NR1 Link 19 06 1988 15 Wo UK 15 30 04 1988 8 Wo Galbi DE 20 22 08 1988 10 Wo AT 19 01 10 1988 4 Wo CH 21 28 08 1988 5 Wo Jenseits von Liebe mit Stefan Waggershausen DE 71 05 04 1993 9 Wo Babylon Black Dog feat Ofra Haza UK 65 03 04 1999 1 Wo Alben Bearbeiten 1974 Ahava Rishona Shchunat Ha Tikva Workshop Theater 1976 Ve Chutz Mizeh Hakol Beseder Shchunat Ha Tikva Theater 1977 Atik Noshan Shchunat Ha Tikva Workshop Theater 1979 Song of Songs with Fun Shir ha Shirim be Sha ashu im Shchunat Ha Tikva Workshop Theater 1980 About Our Loves Al Ahavot Shelanu 1981 Let s Talk Bo Nedaber 1982 Temptations Pituim 1982 Songs for Children Li Yladim 1983 Chai Lebendig 1983 Shirey Moledet A Heimatlieder 1 1984 A Place for Me Bait Cham 1984 Yemenite Songs Shirey Teyman 1985 Earth Adama 1986 Shirey Moledet B Heimatlieder 2 1986 Broken Days Yamim Nishbarim 1987 The Golden Album Albom ha Zahav 1987 Shirey Moledet C Heimatlieder 3 1987 Fifty Gates of Wisdom 1987 Yemenite Songs 1988 Shaday 1989 Desert Wind 1992 Kirya 1994 My Soul Kol ha Neshama 1997 Ofra Haza 1998 Live Montreux Jazz Festival 2001 Greatest Hits Vol 1 2005 Greatest Hits Vol 2 2008 Forever Ofra Haza Her Greatest Songs Remixed incl unveroffentlichtem Titel 2008 Ofra Haza Live in Montreux Jazz Festival 2018 Kol Ha Neshama Voice Of The Spirit 2020 Queen In Exile The Unreleased Album Singles Bearbeiten 1988 Galbi 1988 Im Nin alu 1988 Shaday 1989 Eshal 1989 Wish Me Luck 1989 I Want to Fly 1990 Ya Ba Ye 1990 Fatamorgana 1991 Today I ll Pray Oggi Un Dio Non Ho 1992 Daw Da Hiya 1992 Innocent A Requiem for Refugees 1993 Jenseits von Liebe mit Stefan Waggershausen 1994 Elo Hi 1995 Mata Hari 1996 Love Song 1997 Show Me 1998 Give Me a Sign 1999 Babylon Black Dog feat Ofra Haza Auszeichnungen fur Musikverkaufe BearbeitenSilberne Schallplatte Frankreich Frankreich 1988 fur die Single Im Nin aluGoldene Schallplatte Schweden Schweden 1988 fur die Single Im Nin aluPlatin Schallplatte Spanien Spanien 1988 fur das Album ShadayAnmerkung Auszeichnungen in Landern aus den Charttabellen bzw Chartboxen sind in ebendiesen zu finden Land Region Aus zeich nung en fur Mu sik ver kau fe Land Region Auszeichnungen Verkaufe Quellen Silber Gold Platin Ver kau fe Quel len Deutschland BVMI 0 S Gold 1 0 P 250 000 musikindustrie de Frankreich SNEP Silber 1 0 G 0 P 250 000 infodisc fr Schweden IFPI 0 S Gold 1 0 P 25 000 sverigetopplistan se Schweiz IFPI 0 S Gold 1 0 P 25 000 hitparade ch Spanien Promusicae 0 S 0 G Platin 1 100 000 Solo exitos ano a ano 1959 2002Insgesamt Silber 1 3 Gold 3 Platin 1Galerie Bearbeiten Ofra Haza 1987 Gedenktafel am Elternhaus Denkmal in Sch chunat HaTikva wo Ofra Haza aufgewachsen istQuellen Bearbeiten Ofra Haza Frei German YouTube 26 Marz 2020 abgerufen am 28 Februar 2021 Chartdiskografie Alben Billboard 200 Archiviert vom Original am 23 Februar 2016 abgerufen am 28 Februar 2021 englisch Chartdiskografie SinglesWeblinks Bearbeiten Commons Ofra Haza Sammlung von Bildern Ofra Haza 1957 2000 Offizielle Website Memento vom 2 November 2014 im Internet Archive Ofra Haza bei AllMusic englisch Ofra Haza bei Discogs Ofra Haza in der Internet Movie Database englisch Ofra Haza in der Datenbank Find a Grave englisch Tribut Seite englisch Biografie Anekdoten Fotos Memento vom 4 August 2011 im Internet Archive Israel beim Eurovision Song Contest 1973 Ilanit 1974 Poogy 1975 Shlomo Artzi 1976 Chocolate Menta Mastik 1977 Ilanit 1978 Yizhar Cohen amp The Alpha Beta 1979 Gali Atari amp Milk and Honey 1981 Hakol Over Habibi 1982 Avi Toledano 1983 Ofra Haza 1985 Yizhar Cohen 1986 Moti Giladi amp Sarai Tzuriel 1987 Datner amp Kushnir 1988 Jardena Arasi 1989 Gili amp Galit 1990 Rita 1991 Duo Datz 1992 Dafna Dekel 1993 Lahakat Shiru 1995 Liora 1998 Dana International 1999 Eden 2000 Ping Pong 2001 Tal Sondak 2002 Sarit Hadad 2003 Lior Narkis 2004 David D Or 2005 Shiri Maimon 2006 Eddie Butler 2007 Teapacks 2008 Boaz Mauda 2009 Noa amp Mira Awad 2010 Harel Skaat 2011 Dana International 2012 Izabo 2013 Moran Mazor 2014 Mei Feingold 2015 Nadav Guedj 2016 Hovi Star 2017 Imri Ziv 2018 Netta 2019 Kobi Marimi 2020 Eden Alene 2021 Eden Alene 2022 Michael Ben David 2023 Noa KirelKonnte sich nicht qualifizieren 1996 Galit BellInterpreten beim Eurovision Song Contest 1983 Gewinner Luxemburg Corinne Hermes2 Platz Israel Ofra Haza 3 Platz Schweden CarolaBelgien Pas de deux Danemark Gry Johansen Deutschland Bundesrepublik Hoffmann amp Hoffmann Finnland Ami Aspelund Frankreich Guy Bonnet Griechenland Kristi Stassinopoulou Italien Riccardo Fogli Jugoslawien Daniel Niederlande Bernadette Norwegen Jahn Teigen Osterreich Westend Portugal Armando Gama Schweiz Mariella Farre Spanien Remedios Amaya Turkei Cetin Alp amp The Short Waves Vereinigtes Konigreich Sweet Dreams Zypern 1960 Stavros amp Dina Normdaten Person GND 103411828 lobid OGND AKS LCCN n89102410 VIAF 100313911 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haza OfraALTERNATIVNAMEN עפרה חזהKURZBESCHREIBUNG israelische SangerinGEBURTSDATUM 19 November 1957GEBURTSORT Tel Aviv IsraelSTERBEDATUM 23 Februar 2000STERBEORT Ramat Gan Israel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ofra Haza amp oldid 233580295