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Oberst Redl Untertitel Der Totengraber der Monarchie ist ein Stummfilm von Hans Otto aus dem Jahr 1925 Der Film benutzt die Spionageaffare um Oberst Alfred Redl aus Osterreich Ungarn wenig vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges Verfremdet diese aber nahezu bis zur Unkenntlichkeit FilmTitel Oberst RedlProduktionsland OsterreichOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1925Lange 92 MinutenStabRegie Hans OttoDrehbuch Hans Seeliger 1 Hans OttoProduktion Hans OttoKamera Eduard HoeschBesetzungRobert Valberg Oberst Redl Eugen Neufeld Oberst Ulmanitzky Harry Norbert Oberstleutnant Jamischewicz Albert von Kersten Major Wieronkoff Dagny Servaes Sonja Uraskow Louis Seemann Gendarmerieoberst Boreff Eugen Dumont russischer Kriegsminister Carlos Gerspach Hauptmann Erdmann Ellen Reith seine Braut Julius Stark Auditor Mella Baffa Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Rezeption 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer k u k Oberst Redl der standig in Geldnot ist trifft in Wien auf die Russin Sonja die Spionin wurde um einen adeligen Offizier der zaristischen Armee heiraten zu konnen Sonja verfuhrt Redl der ihr bereitwillig Militargeheimnisse der osterreich ungarischen Armee verkauft Er geht sogar so weit seinen Freund Erdmann zu bestehlen und bringt ihn damit ins schliesslich ins Gefangnis Da Redls Informationen fur Sonja nach einiger Zeit wertlos werden verrat sie ihn Redl begeht daraufhin Selbstmord Erdmann wird rehabilitiert und Sonja heiratet ihren Offizier Hintergrund BearbeitenProduziert wurde der 1924 gedrehte Streifen von der Ottol Film GmbH Wien und der FIAG Filmindustrie Wien Wien Der Film hatte eine Lange von sieben Akten auf 2308 Metern das entspricht ca 92 Minuten 2 Uraufgefuhrt wurde er am 20 Februar 1925 in Wien Die Polizei Berlin belegte ihn am 27 Februar 1925 mit einem Jugendverbot Nr 09912 Inhaltlich stimmen abgesehen vom Geheimnisverrat des Oberst Redl aus Geldgrunden da er seinen Lebensstil finanzieren wollte der weit uber dem Einkommen eines Offiziers seiner Soldstufe lag so gut wie keine Vorkommnisse des Films So war Redl Homosexuell und hatte weder eine sexuelle Beziehung zu einer Russin noch hatte er direkten Kontakt mit seinen russischen Informationsabnehmern Zudem nahm er sich das Leben nachdem sein Verrat aufgeflogen war um einer Verhaftung zu entgehen Rezeption Bearbeiten Der Film ist abgesehen von seinem von Anfang bis zu Ende mit uberzeugender Glaubwurdigkeit durchgefuhrten Inhalt auch darstellerisch und technisch von einer das gewohnte Mass weit uberragenden Qualitat Robert Valberg der Darsteller der Titelrolle vermochte sich in seine keineswegs leichte Rolle in einer Weise einzuleben und sie zum Ausdruck zu bringen wie dies nur ein wirklicher Kunstler vermag Dasselbe gilt auch von Eugen Neufeld Dagny Servaes und den ubrigen Mitwirkenden Die Regie des Films fur die Hans Otto zeichnet ist mit viel Sorgfalt und Umsicht gefuhrt und wusste alle irgendwie storenden Momente auszuschalten In der Reihe jener die an dem ausgezeichneten Gelingen des Films hervorragenden Anteil haben ist auch der Operateur Eduard Hoesch zu nennen dessen Photographie sich durch eine wunderbare Klarheit und Plastik auszeichnet die den Wert des Werkes in besonderem Masse erhoht Der Filmbote Nr 52 Wien 1925 Literatur BearbeitenWalter Fritz Die osterreichischen Spielfilme der Stummfilmzeit 1907 1930 Im Auftrage des osterreichischen Filmarchivs hrgg von der Gesellschaft fur Filmwissenschaft Wien 1967 Nr 885Weblinks BearbeitenOberst Redl in der Internet Movie Database englisch Oberst Redl bei filmportal de Oberst Redl bei viennale at Oberst Redl im Lexikon des internationalen FilmsEinzelnachweise Bearbeiten deutsche Quellen benennen Walter Reisch anstatt Seeliger Filmlangenrechner Bildfrequenz 22 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberst Redl 1925 amp oldid 237902333