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Novina deutsch Neuland ist ein Ortsteil der Gemeinde Krystofovo Udoli in Tschechien Er liegt acht Kilometer westlich des Stadtzentrums von Liberec und gehort zum Okres Liberec Eine Partnerschaft besteht mit Blaubeuren in Deutschland NovinaNovina Krystofovo Udoli Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk LiberecGemeinde Krystofovo UdoliFlache 606 2253 1 haGeographische Lage 50 45 N 14 56 O 50 756944444444 14 941388888889 510 Koordinaten 50 45 25 N 14 56 29 OHohe 510 m n m Einwohner 32 1 Marz 2001 Postleitzahl 460 01Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Chrastava OsecnaBahnanschluss Liberec Ceska LipaNovinsky viadukt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenNovina befindet sich vier Kilometer nordwestlich des Jested im oberen Tal der Rokytka bzw Udolsky potok Eckersbach im Jeschkengebirge auf dem Gebiet des Naturparks Jested Nordlich erheben sich der Spaleny vrch Brandstein 660 m und die Rozsocha 767 m im Nordosten der Kaliste 745 m ostlich die Cerna hora Schwarzer Berg 811 m im Suden der Maly Jested Moiselkoppe 754 m Westlich liegt der Lom Scheuflerkoppe 682 m und im Nordwesten der Zimuv kopec 561 m In Novina uberquert die Bahnstrecke Liberec Ceska Lipa auf dem Novinsky viadukt Neulander Viadukt das Tal der Rokytka und fuhrt dann durch den 815 m langen Jeschkenkammtunnel zur Bahnstation Krizany Nachbarorte sind Krystofovo Udoli im Norden Karlov pod Jestedem und Ostasov im Nordosten Horni Sucha Karlinky und Dolni Hanychov im Osten Horni Hanychov und Na Vyprezi im Sudosten Krizany im Suden sowie Zdislava im Westen Geschichte BearbeitenDie Ansiedlung Kohlstatt entstand im spaten 16 Jahrhundert im oberen Tal des Eckersbaches Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort 1581 und zugleich als neu gegrundet bezeichnet Die ersten Bewohner waren Kohler und Bergleute Spater erhielt die Siedlung den Namen Hauland und schliesslich Neuland An den fruheren Silber und Bleibergbau erinnern noch die Flurnamen Simmschacht und Wolmschacht Zudem wurden nordlich des Dorfes an den beiden Kalkbergen Schieferbruche betrieben Das zur Herrschaft Lamberg gehorige Dorf bestand 1632 aus zwolf Anwesen Ab 1678 wurden die Bewohner von Neuland der Lamberger Herrschaft fronpflichtig Zu dieser Zeit war der Bergbau erloschen und ihren Lebensunterhalt bestritten die Einwohner durch Holzfallerei und Zunderbrennerei 1778 besetzten die Preussen Neuland und das Dorf hatte ein Schutzgeld von 651 Gulden zu entrichten 1813 zogen zwei osterreichische Regimenter uber Neuland nach Kratzau Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Neuland ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Christophsgrund Grunt im Gerichtsbezirk Kratzau bzw Bezirk Reichenberg Zwischen 1852 und 1858 entstand die Kaiserstrasse von Kratzau nach Oschitz Im Deutschen Krieg zogen 1866 die Preussen durch das Tal des Eckersbaches nach Kriesdorf Im Jahre 1875 entstand die politische Gemeinde Neuland Im Jahre 1900 bestand Neuland aus 82 Hausern und hatte 353 deutsche Einwohner Diese lebten von der Forstarbeit und der Holzwarenfertigung Nach der Grundung der Tschechoslowakei entstand der tschechische Name Novina der zusammen mit Neuland einer der beiden amtlichen Ortsnamen war Schul und Pfarrort war Christofsgrund 1886 entstand in Neuland eine einklassige Dorfschule die 1888 in ein eigenes Schulhaus einzog Im Jahre 1900 wurde die Strecke der Nordbohmischen Transversalbahn vollendet mit der Neuland an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde Dabei wurde ein 194 m langer Viadukt mit 14 Bogen errichtet und auch der 818 m lange Jeschkentunnel vorgetrieben Im Jahre 1930 lebten in der Gemeinde 319 Menschen Infolge des Munchner Abkommens wurde Christofsgrund 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Reichenberg 1939 lebten in dem Dorf 310 Menschen Nach Kriegsende erfolgte die Vertreibung der Deutschen und 1946 wurde Novina nach Udol Svateho Krystofa eingemeindet Bis 1960 gehorte das Dorf zum Okres Liberec okoli und kam mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Liberec Von 1980 bis 1990 war Novina nach Chrastava eingemeindet und seit 1991 ist es Teil der Gemeinde Krystofovo Udoli 1991 hatte der Ort 18 Einwohner Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 94 Wohnhausern in denen 32 Menschen lebten Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des heiligen Christophorus aus dem Jahre 1763 mit einem Bildnis des Malers Josef von Fuhrich am Sattel zwischen Maly Vapenny Kleiner Kalkberg und Lom Scheuflerkoppe westliches des Dorfes das 30 m hohe und uber 14 Pfeiler fuhrende Neulander Viadukt mit einer Lange von 198 m erbaut 1898 1900 technisches Denkmal das 127 m lange und 17 m hohe Jagerhausviadukt fuhrt uber zehn Pfeiler Jeschkenkammtunnel mit einer Lange von 815 m erbaut 1898 1900 zahlreiche mit Schiefer verkleidete Umgebinde und FachwerkhauserEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 675482 Novina u LiberceWeblinks BearbeitenGeschichte von Novina http krystofovo udoli tschechische gebirge de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Novina Krystofovo Udoli amp oldid 181105166