Die Njomda (russisch Нёмда, manchmal auch als Nemda von russisch Немда transkribiert) ist ein 146 km langer linker Nebenfluss der Wolga in der Oblast Kostroma und der Oblast Iwanowo im europäischen Teil Russlands.
| Njomda Нёмда, Немда (Nemda) | ||
| Die Njomda nahe ihrer Mündung in den Gorkier Stausee | ||
| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | RU: 08010300412110000013957 | |
| Lage | Oblast Iwanowo, Oblast Kostroma (Russland) | |
| Flusssystem | Wolga | |
| Abfluss über | Wolga → Kaspisches Meer | |
| Quelle | rund 30 ostsüdöstlich von Galitsch 58° 14′ 44″ N, 42° 51′ 31″ O | |
| Mündung | gegenüber Jurjewez in die zum Gorkier Stausee aufgestaute WolgaKoordinaten: 57° 24′ 57″ N, 43° 11′ 58″ O 57° 24′ 57″ N, 43° 11′ 58″ O
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| Länge | 146 km | |
| Einzugsgebiet | 4750 km² | |
| Abfluss Lage: 48 km oberhalb der Mündung | MQ | 28,9 m³/s |
| Linke Nebenflüsse | Schuja | |
| Rechte Nebenflüsse | Schatscha, Kus | |
| Durchflossene Stauseen | Gorkier Stausee | |
| Gemeinden | Kady | |
| Schiffbar | flussabwärts ab Schukow/Kady |
Beschreibung Bearbeiten
Die Njomda entspringt am südlichen Rand der Galitscher Höhen, etwa 4 km westlich des Selo Palkino im westlichen Zentrum der Oblast Kostroma. Von dort fließt sie stark mäandrierend in Richtung Süden durch den von Wäldern dominierten südwestlichen Teil der Oblast.
Entlang des Laufes der Njomda in der Oblast Kostroma liegen nur kleinere Ortschaften, darunter Kady, das Zentrum des Kadyjski rajon. Unterhalb von Kady ist die Njomda schiffbar, da ab hier der Rückstau des Gorkier Stausees den Fluss beeinflusst.
Kurz nachdem sie die Grenze zur Oblast Iwanowo überquert hat, erreicht die Njomda die zum Gorkier Stausee aufgestaute Wolga. Am rechten Ufer der Mündung befindet sich das Dorf Sawraschje, Geburtsort des sowjetischen Filmregisseurs Andrei Arsenjewitsch Tarkowski.
Die Njomda wird vorwiegend von Schmelzwasser gespeist und ist durchschnittlich von November bis Mitte April gefroren.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Artikel Njomda in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)
- ↑ Njomda im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)