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Nicolaus a Kempis Nicolaus a Kempis oder Nicolaes a Kempis um 1600 11 August 1676 in Brussel war ein flamischer Organist und Komponist der in der Mitte des 17 Jahrhunderts in Brussel tatig war Er ist dafur bekannt dass er die neuesten Innovationen aus Italien in die flamische polyphone Musik einfuhrte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenA Kempis Geburtsort ist unbekannt der deutsch amerikanische Musikwissenschaftler Willi Apel vermutete Florenz als Geburtsort Aktuelle Nachforschungen erwagen die Moglichkeit dass a Kempis niemals in Italien war und er durch die als Folge der Religionskriege verursachten Wanderungen von anderen Musikern erst in Kontakt mit der damals neuen italienischen Violinmusik kam Die ersten brauchbaren biografischen Daten erwahnen seine Einstellung 1626 als Organist der Kathedrale Sankt Gudula in Brussel als Nachfolger von Anthoen van den Kerckhoven Zwischen 1644 und 1649 veroffentlichte er bei Pierre Phalese in Antwerpen mehrere Sammlungen mit insgesamt 96 Instrumentalwerken und acht Motetten 2 Hiermit gehort a Kempis zu den Komponisten die die meisten Sonaten in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts veroffentlichten Die Instrumentalwerke umfassen sowohl Solowerke fur Violine und Basso continuo als auch Triosonaten bis hin zu sechsstimmigen Werken Sein Stil ist deutlich von italienischer Pragung Violintechnisch sind viele seiner als Symphonia bezeichneten Sonaten bedeutsame Werke im Stil eines Salamone Rossi Marco Uccellini oder Biagio Marini der 1626 in Brussel weilte Sie bilden daher wichtige Beispiele der fruhbarocken italienischen Violinmusik Der Sohn Joannes Florentinus a Kempis 1635 bis nach 1711 folgte dem Vater 1670 als Organist der Brusseler Kathedrale Werke BearbeitenSymphoniae unius duorum trium violinorum Authore Nicolao a Kempis Antwerpiae Apud Heredes Petri Phalesij ad insigne Davidis Regis 1644 Symphoniae unius duorum trium IV et V instrumentorum adjunctae quatuor 3 instrumentorum amp duarum vocum Auctore Nicolao a Kempis Operis secundi liber primus Antwerpiae Apud Magdalenam Phalesia ad insigne Davidis Regis 1647 Symphoniae unius duorum trium IV et V instrumentorum adjunctae quatuor 3 instrumentorum amp duarum vocum Auctore Nicolao a Kempis Opus tertium et ultimum Antwerpiae Apud Magdalenam Phalesia ad insigne Davidis Regis 1649 Symphoniae unius duorum trium IV V et VI instrumentorum Auctore Nicolao a Kempis Opus quartum Antwerpiae Apud Magdalenam Phalesia ad insigne Davidis Regis 1649 Bis auf eine Gambenstimme verschollen Ein funftes Opus mit Messen und Motetten ist verschollen Literatur BearbeitenWilli Apel Die italienische Violinmusik im 17 Jahrhundert Franz Steiner Verlag 1983 ISBN 3 515 03786 1 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Nicolaus a Kempis in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Nicolaus a Kempis im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten A Kempis auf der Website Muziekcentrum be Jean Ferrard revised by Lewis Reece Baratz A Kempis family Grove Music OnlineNormdaten Person GND 128704195 lobid OGND AKS LCCN n81045677 VIAF 8445747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kempis Nicolaus aALTERNATIVNAMEN Kempis Nicolas aKURZBESCHREIBUNG flamischer Organist und KomponistGEBURTSDATUM um 1600STERBEDATUM 11 August 1676STERBEORT Brussel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolaus a Kempis amp oldid 228264176