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Nicolas Faure 1 Dezember 1949 in Genf ist ein Schweizer Fotograf und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Zitat 3 Ausstellungen 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Gruppenausstellungen 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNicolas Faure absolvierte von 1968 bis 1971 eine Ausbildung als Goldschmied und reiste in den folgenden drei Jahren durch den Mittleren und Fernen Osten Als Autodidakt bildete er sich zum Fotografen aus und war von 1975 bis 1980 in New York als Goldschmied und Fotograf tatig Von 1981 bis 1983 war er Lehrer fur Fotografie an der Universitat Genf und von 2001 an Professor an der Lausanner Kunsthochschule der Ecole Cantonale d Art de Lausanne ECAL 1980 1986 und 1988 erhielt er den Design Preis Schweiz und 1992 den Kodak Preis Fotografie Seine Bilder sind in Bildbanden und zahlreichen Zeitschriften unter anderem in Geo publiziert worden und befinden sich zum Beispiel im Fotomuseum Winterthur und im New Yorker Museum of Modern Art 1 Bekannt wurde er durch seine umfangreichen Fotoserien uber die Schweizer Autobahnen In seinen Buchern bzw Ausstellungen Autoland Bilder aus der Schweiz und Landschaften A beschaftigt er sich mit der Umgestaltung der Landschaft durch die Technik Die 2005 erschienene Serie Landschaften A das A steht fur das Verkehrszeichen Autobahn ist eine Dokumentation uber die Ausformung der Autobahnrander uber einen Raum der als Ubergang zur landschaftlichen Umgebung gestaltet wurde Durch diese Integrationsbemuhungen entstanden eigentumliche kunstliche Landschaften die der Fotograf sorgfaltig bekundet hat Der Autofahrer kann sie wegen seiner Fahrtgeschwindigkeit nicht wahrnehmen fur den Fussganger sind sie unzuganglich Faure entdeckt diese kunstlichen Raume als Orte eigentumlicher Schonheit Nicolas Faure lebt in Meyrin Er hat mit den Bildern uber seine Gemeinde in der mehr als 100 Nationalitaten leben in seinem Werk Multikultur im Vorort Meyrin ein Manifest der multikulturellen Schweiz geschaffen Dazu portratierte er 80 Familien in ihrer Lebensumwelt in ihren Wohnungen mit den Erinnerungsstucken und Mobiliar Zitat Bearbeiten Seine Bilder zeigen die gegenwartige die reale Schweiz ohne auszublenden was andere aus dem Bild rucken Abfallverbrennungsanlagen Baggerseen Tunnelportale neonbeleuchtete Tankstellen Seine Fotografien sind akribisch genau in einer ruhigen Asthetik der Selbstverstandlichkeit Christian Eggenberger Lars Muller 2 Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1991 Musee de l Elysee Lausanne Pierres fetiches 1998 Fotomuseum Winterthur Von einer Schweiz zur andern 1999 Museum fur Gestaltung Zurich Autoland 2005 Musee de l Elysee Lausanne Paysages A jardins de la vitesseGruppenausstellungen Bearbeiten 1981 Musee d art et d histoire Genf 1982 Museum of Modern Art New York New Acquisitions 1992 Berlinische Galerie Sprung in die Zeit 1997 Kunsthalle Wien Alpenblick 1998 Deutsches Architekturmuseum Frankfurt am Main 2000 Musee d Art Moderne et Contemporain de Strasbourg 2006 2007 Kunsthaus ZurichVeroffentlichungen BearbeitenGood bye Manhattan Panorama Verlag Munchen 1984 ISBN 3 907506 82 0 Switzerland on the rocks Einfuhrung Thomas Hurlimann Museum fur Gestaltung Zurich 1992 ISBN 3 905080 17 6 Claudia Schnieper Nicolas Faure Die Schweiz vor Christus Ratsel der Urzeit Mondo Verlag Vevey 1993 ISBN 2 88168 370 3 Multikultur im Vorort Meyrin Commune de Meyrin Text Andre Klopmann Scalo Zurich 1995 ISBN 3 931141 07 1 Von einer Schweiz zur anderen Ausstellungskatalog Texte Adolf Muschg u a Scalo Zurich 1998 ISBN 3 931141 83 7 Autoland Bilder aus der Schweiz Museum fur Gestaltung Zurich 1999 ISBN 3 908247 11 X Landscape A Steidl Gottingen 2005 ISBN 3 86521 212 3Literatur BearbeitenMonika Burri Geranien vor den Leitplanken Droht eine Verschweizerung der Autobahn In Tages Anzeiger vom 8 Marz 1999 Christian Eggenberger Lars Muller Photosuisse 28 Portrats von Schweizer Fotografinnen und Fotografen Lars Muller Publishers Baden 2004 ISBN 978 3 03778 036 7 Ulf Erdmann Ziegler Rezension zu Autoland Bilder aus der Schweiz In Frankfurter Rundschau vom 25 Marz 2000 Joel Gottar Loic Roecker Nicolas Faure Philippe Lacoue Labarthe Jean Luc Nancy Portraits Chantiers Genf 2004 ISBN 2 940159 27 0 Xavier Ruiz Nicolas Faure Portratfilm SF Erstsendung am 25 September 2004 u a auch 3sat am 10 Januar 2010 Barbara Stark Christoph Bauer Markus Landert Blick und Bild Fotografie am Bodensee von 1920 bis heute Heidelberg 2002 ISBN 3 89904 022 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Nicolas Faure im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nicolas Faure Fotografien Daniel Girardin Faure Nicolas In Sikart Nicolas Faure auf der Website der Fotostiftung SchweizEinzelnachweise Bearbeiten Internetseite MoMa The Collection Christian Eggenberger Lars Muller Photosuisse 28 Portrats von Schweizer Fotografinnen und Fotografen Lars Muller Publishers Baden 2004 ISBN 978 3 03778 036 7 Seite 42Normdaten Person GND 118808982 lobid OGND AKS LCCN n85102464 VIAF 2077149296188680670004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Faure NicolasKURZBESCHREIBUNG Schweizer FotografGEBURTSDATUM 1 Dezember 1949GEBURTSORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nicolas Faure amp oldid 218876225