www.wikidata.de-de.nina.az
Niccolo Lapiccola oder La Piccola auch bekannt als Nicola 7 Februar 1727 in Crotone 3 Februar 1790 in Rom 1 war ein italienischer Maler und ein fuhrender Vertreter der Barockmalerei Portrat von Nicola La Piccola unbekannter romischer Maler Palazzo Carpegna Rom Sitz der Accademia di San Luca Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEr wurde als Sohn von Leonardo Lapiccola und Maddalena Dati in Crotone Kalabrien geboren 1744 zog er nach Neapel und 1747 weiter nach Rom wo er bis zu seinem Tod blieb Dort begann er seine Tatigkeit im Atelier des beruhmten Malers Francesco Mancini 1750 gewann er mit einer Zeichnung den ersten Preis in der zweiten Klasse des von der Accademia di San Luca ausgeschriebenen Wettbewerbs Diese Zeichnung befindet sich noch heute in der romischen Institution und zeigt Joseph bei der Deutung der Traume der beiden Diener des Pharaos Auf Auftrag des Kardinals Alessandro Albani fertigte er sein erstes bekanntes offentliches Werk Es ist ein Altarbild mit dem Heiligen Franziskus der die Wundmale empfangt fur das Kloster San Lorenzo in Panisperna Lapiccola war ab den fruhen 1760er Jahren an grossen Dekorationszyklen fur die beruhmtesten romischen Familien beteiligt Albani Chigi Borghese 2 So war er z B zwischen 1760 und 1761 unter Leitung von Johann Joachim Winckelmann mit der Ausfuhrung von Grotesken und Grisaillen im antiken Stil nach Vorbildern des Domus Aurea Neros und den gerade entdeckten pompejanischen Malereien in verschiedenen Raumen der Villa Albani beschaftigt Zwischen 1765 und 1767 beteiligte er sich an der Umgestaltung des Salone d Oro im Piano Nobile des Palazzo Chigi anlasslich der Hochzeit des Prinzen Sigismondo mit Maria Flaminia Odescalchi Er steuerte vier Oltafeln mit mythologischen Szenen bei von denen eine Amor und Apollo darstellt alle fein in Weiss auf Goldgrund ausgefuhrt Die Jagdszenen in Stuckrelief uber den Pilastern des Salone d Oro wurden nach seinen Zeichnungen entworfen Furst Sigismondo beauftragte den Maler zwischen 1781 und 1782 erneut mit der Ausgestaltung eines der Poesie gewidmeten Raums im Familienpalast in Ariccia Nach dem Tod von Stefano Pozzi erhielt er 1768 die Position als Maler der Apostolischen Palaste In dieser Eigenschaft war er 1772 zusammen mit seinen Schulern Bernardino Nocchi Stefano Tofanelli und Marcello Leopardi an der Restaurierung der Fresken aus dem 16 Jahrhundert in der Villa Giulia beteiligt Zwischen 1768 und 1779 fuhrte er die Entwurfe fur die Mosaike mit den vier Kirchenvatern fur die Pendentifs der Kuppel der Gregorianischen Kapelle im Petersdom aus Ab 1766 war er Mitglied der Accademia di San Luca und wurde 1780 zum Unterkustos der Kapitolinischen Museen ernannt 1785 ubernahm er fur ein Jahr die Leitung der Aktschule in Campidoglio Zu erwahnen ist auch seine Tatigkeit als Antiquar und Handler fur antike Skulpturen Werke BearbeitenDie Heiligen Karl Abrosius und Justina bei der Anbetung der Jungfrau und des Kindes Gemalde 1770 Kapelle im Collegio Borromeo Pavia 3 Hl Germano und Hl Benedetto Gemalde 1789 gleichnamige Kapelle der Kirche San Nicolo l Arena in Catania 4 5 Segen des Heiligen Nikolaus Gemalde 1789 gleichnamige Kapelle der Kirche San Nicolo l Arena Catania 5 6 Einzelnachweise Bearbeiten Maria Barbara Guerrieri Borsoi Nuove considerazioni su Nicola La Piccola Abgerufen am 15 Oktober 2022 Antonio Cerminara Un po di Crotone in una magnifica basilica romana In Il Crotonese Nr 73 20 Juli 2018 S 2 Altarbild Abgerufen am 15 Oktober 2022 Francesco di Paola Bertucci Seiten 60 62 a b Daniela Vasta La pittura sacra in Italia nell Ottocento Dal Neoclassicismo al Simbolismo Gangemi Editore S 132 google it Francesco di Paola Bertucci Seite 65Literatur BearbeitenFrancesco Leone Lapiccola Nicola In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 63 Labroca Laterza Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2004 Francesco di Paola Bertucci Guida del monastero dei PP benedettini di Catania Stamperia di Giuseppe Musumeci Papale Catania 1846 google it Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niccolo Lapiccola Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 1020089377 lobid OGND AKS VIAF 98764875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lapiccola NiccoloKURZBESCHREIBUNG italienischer BarockmalerGEBURTSDATUM 7 Februar 1727GEBURTSORT CrotoneSTERBEDATUM 3 Februar 1790STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niccolo Lapiccola amp oldid 233058850