www.wikidata.de-de.nina.az
Die Kapitolinischen Museen sind ein Museumskomplex der Stadt Rom und bestehen heute aus mehreren Antikensammlungen und Kunstgalerien Die bedeutendsten befinden sich auf dem Kapitolshugel oberhalb des Forum Romanum im Konservatorenpalast und dem Palazzo Nuovo Beispiel Museumsgebaude Palazzo Nuovo an der Piazza del CampidoglioCortile dei Conservatori 2011 Saal in dem 1957 die Romischen Vertrage unterzeichnet wurden Foto 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Museen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kapitolinischen Museen gehen zuruck auf das Jahr 1471 als die Stadt Rom eine Sammlung von Skulpturen griechischer und romischer Gotter des Altertums von Papst Sixtus IV erhielt Auch in den folgenden Jahren wurde die Sammlung vor allem um vatikanische Bestande erweitert So wollte Pius V die Vatikanischen Palaste von heidnischen Statuen saubern und transferierte diese in den Konservatorenpalast Mit der Fertigstellung des Palazzo Nuovo 1654 konnte ein Teil der Sammlung dorthin gebracht werden und besser prasentiert werden Nach dem Erwerb der Sammlung von Kardinal Albani wurde die Ausstellung 1734 erstmals dem Publikum geoffnet 1 Mit dem Ausbau Roms zur Hauptstadt Italiens ab 1870 wurde weitere Funde von Antiken gemacht die in ein neues Antiquarium auf dem Celio ausgelagert wurden 1925 wurde der zuvor enteignete Palazzo Caffarelli 1952 der nordliche Anbau des Konservatorenpalasts der Braccio Nuovo in die Museen einbezogen und 1957 die Galleria Lapidaria eingerichtet 1997 wurde wegen Bauarbeiten ein Teil der Sammlung in die Centrale Montemartini ein ehemaliges Elektrizitatswerk an der Via Ostiense ausgelagert Wegen des grossen Erfolgs wurde diese 2005 in eine standige Aussenstelle umgewandelt Bis 2005 wurden die Museumsgebaude von Carlo Aymonino grundlegend umgebaut und erweitert Dabei wurde auch der Palazzo Caffarelli erworben und einbezogen Museen BearbeitenDie Museen gliedern sich heute in mehrere Teile auf dem Kapitolshugel die durch den gemeinsamen Eingang im Konservatorenpalast zu erreichen sind Der Konservatorenpalast Museo del Palazzo dei Conservatori bis 1568 von Michelangelo entworfen und von Giacomo della Porta erbaut wurde bis 2005 grundlegend umgestaltet und erweitert Es befinden sich hier vor allem archaologische Funde sowie die Collezione Castellani In einem verglasten Innenhof befindet sich heute die Reiterstatue des Kaisers Mark Aurel deren Kopie auf dem Kapitolsplatz steht Innerhalb des Museums sind auch Fundamente des Kapitolinischen Tempels zu sehen Das sogenannte Appartamento dei Conservatori umfasst den altesten Teil des Konservatorenpalastes mit der Sammlung von 1471 die in den freskierten Salen gezeigt wird darunter der Dornauszieher und die Kapitolinische Wolfin mit den beiden Knaben Romulus und Remus In einem von 1939 bis 1941 entstandenen Flugel befindet sich seit 1957 die Pinakothek mit Werken unter anderem von Caravaggio Tizian und Rubens Der nach dem Ersten Weltkrieg enteignete Palazzo Caffarelli wurde 1925 als Museo Mussolini Teil der Ausstellung Im Jahr 2000 wurde der benachbarte Palazzo Clementino einbezogen Der Palazzo Caffarelli Clementino beinhaltet unter anderem die Collezione Santarelli und die Munzsammlung Der Palazzo Nuovo befindet sich gegenuber dem Konservatorenpalast am Kapitolsplatz Er enthalt unter anderem die Skulpturen der Collezione Albani Im Hof steht die Statue des Marforio In den 1930er Jahren wurde der Palazzo Nuovo mit dem Konservatorenpalast durch einen unterirdischen Gang verbunden 1957 wurde hier die Galleria Lapidaria mit Fragmenten antiker Marmorinschriften eingerichtet jedoch wegen eindringendem Wasser bald wieder geschlossen Seit 2005 ist diese Abteilung wieder zu besichtigen Seit 2005 ist uber einen Gang von der Galleria Lapidaria das Tabularium und der Tempel des Veiovis erreichbar Seit 1997 besteht an der Via Ostiense die Aussenstelle in der Centrale Montemartini mit unter anderem der Giebelgruppe des Tempels des Apollo Sosianus Literatur BearbeitenManfred Wundram Hrsg Reclams Kunstfuhrer Italien Band V Rom und Latium Reclam Stuttgart 1981 ISBN 3 15 008679 5 Einzelnachweise Bearbeiten Iordanidou Chrysavgi Daylight openings in art museum galleries A link between art and the outdoor environment 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kapitolinische Museen Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Kapitolinischen Museen italienisch englisch franzosisch spanisch Capitoline Museums Research englisch Kapitolinischen Museen bei Google Arts amp Culture Literatur zu den Kapitolinischen Museen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek41 893055555556 12 4825 Koordinaten 41 53 35 N 12 28 57 O Normdaten Korperschaft GND 1214261 X lobid OGND AKS LCCN n79126898 VIAF 171285001 Anmerkung Dublette GND 1087047463 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kapitolinische Museen amp oldid 236458863