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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Niaqornaarsuk Begriffsklarung aufgefuhrt Niaqornaarsuk niɑˌqɔˈnːɑːsːuk nach alter Rechtschreibung Niaĸornarssuk ist eine gronlandische Siedlung im Distrikt Kangaatsiaq in der Kommune Qeqertalik Niaqornaarsuk kleines Gebiet mitkopfformigem Felsen NiaĸornarssukKommune Kommune QeqertalikDistrikt KangaatsiaqEinwohner 233 1 Januar 2023 Zeitzone UTC 2Geographische Lage 68 13 48 N 52 51 36 W 68 23 52 86 Koordinaten 68 13 48 N 52 51 36 WNiaqornaarsuk Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Infrastruktur und Versorgung 5 Bebauung 6 Sport 7 Sohne und Tochter 8 Bevolkerungsentwicklung 9 Panorama 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage BearbeitenNiaqornaarsuk liegt auf einer kleinen Halbinsel namens Niaqornaarsunnguaq Vor dem Ort mundet ein Komplex aus Fjorden Meerengen und Buchten in den Aalatsiviup Saqqaa der kurz danach zum Alanngorsuup Imaa wird Insgesamt liegt der Ort auf derselben vom Festland ausgehenden Landzunge wie Kangaatsiaq das 26 km nordwestlich liegt Der nachstgelegene bewohnte Ort ist das 16 km sudwestlich befindliche Iginniarfik 1 Geschichte BearbeitenNiaqornaarsuk wurde in den 1830er Jahren besiedelt Uber die Geschichte im 19 Jahrhundert ist nichts bekannt 1915 lebten 67 Menschen am Wohnplatz die in sieben Hausern wohnten Darunter waren 17 Jager von denen einer zusatzlich Katechet war 2 1923 wurde vorgeschlagen einen Laden in Niaqornaarsuk zu errichten Zeitgleich uberlegte man ob Niaqornaarsuk den Udstedsstatus von Iginniarfik ubernehmen sollte 1926 wurde diese Idee verworfen Stattdessen hiess es dass eine Salzerei mit Laden errichtet werden konnte wenn sich unter den Bewohnern jemand findet der diese leiten wurde Es wurde jemand vorgeschlagen aber der Kolonialverwalter war zuruckhaltend bis die Bewohner versicherten dass sie ihm im Schuldenfall aushelfen wurden Der Kolonialverwalter stimmte zu und schon bald kam der Ladenverwalter in Geldsorgen aber die Bevolkerung half nicht und der Laden musste wieder geschlossen werden Stattdessen wurde ein Vertreter angestellt der den Handel zwischen dem Wohnplatz und Iginniarfik ubernehmen sollte 3 1936 wurde erneut vorgeschlagen Niaqornaarsuk zum Udsted zu ernennen 1938 wurde der Vorschlag genehmigt und 1939 wurde Niaqornaarsuk ein Udsted und damit eine eigenstandige Gemeinde wofur im selben Jahr ein Laden gebaut wurde Zwischen 1931 und 1942 wurden eine Schulkapelle eine Wohnung fur den Udstedsverwalter ein Speckhaus zwei Packhauser und ein Fischhaus errichtet Bis 1950 hatte Niaqornaarsuk rund 100 Einwohner Anschliessend stieg die Einwohnerzahl stark und lag 1960 bereits bei 245 Personen 1958 wurde eine Telestation 1959 eine Hebammenwohnung und 1960 eine Werkstatt gebaut 1966 wurde ein Versammlungshaus mit Kino und 1969 ein Wasch und Badehaus errichtet 3 4 Niaqornaarsuk gehorte als Wohnplatz zur Gemeinde Iginniarfik Es ist unbekannt welche Teile der Gemeinde an Niaqornaarsuk fielen als diese 1939 eigenstandig wurde 1950 wurde sie in die Gemeinde Kangaatsiaq eingemeindet 2009 wurde sie ein Teil der Qaasuitsup Kommunia und 2018 der Kommune Qeqertalik 5 Wirtschaft BearbeitenNiaqornaarsuk lebt vom Fischfang und im Winter von der Robbenjagd In der von Royal Greenland betriebenen Fischfabrik im Dorf wird hauptsachlich Rogen verarbeitet sowie Salzfisch aus Dorschen hergestellt 6 Infrastruktur und Versorgung BearbeitenNiaqornaarsuk hat einen Hafen fur Schiffs und den Heliport Niaqornaarsuk fur den Luftverkehr Der Fjord kann meist ganzjahrig befahren werden Im Winter werden Fluge nach Kangaatsiaq und Aasiaat angeboten Der Ort hat ein ausgebautes Strom und Wasserleitungsnetz aber kein Abwassernetz Mull wird auf der Mullhalde im Ort deponiert und verbrannt 6 Bebauung BearbeitenIn Niaqornaarsuk gibt es eine Schule die 2009 ausgebaut wurde und Platz fur etwa 60 Schuler bietet Eine Pilersuisoq Filiale versorgt die Bewohner mit Gutern Die Kirche wurde 1981 errichtet Weitere Gebaude im Dorf sind ein Versammlungsgebaude ein Servicegebaude ein Dorfburo und eine Krankenstation Der Ort hat ausserdem einen Fussballplatz 6 Sport Bearbeiten1962 wurde in Niaqornaarsuk der Fussballverein Sarfaq 62 Niaqornaarsuk gegrundet Der 1988 gegrundete NBK 88 Niaqornaarsuk nahm 1991 1999 und 2001 an der Gronlandischen Fussballmeisterschaft teil Sohne und Tochter BearbeitenNikolaj Jeremiassen 1961 Politiker Siumut Bevolkerungsentwicklung BearbeitenNiaqornaarsuk ist das grosste Dorf der Kommune und das viertgrosste Dorf Gronlands Die Einwohnerzahl stieg lange langsam an und geht seit der Jahrtausendwende langsam wieder zuruck 7 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Panorama Bearbeiten nbsp Niaqornaarsuk 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niaqornaarsuk Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik Hother Ostermann Beskrivelse af Distrikterne i Nordgronland Egedesminde Distrikt De enkelte Bopladser Bopladsen Niaĸornarssuk In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 1 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 82 f Digitalisat im Internet Archive a b Jens Christian Madsen Udsteder og bopladser i Gronland 1901 2000 Atuagkat 2009 ISBN 978 87 90133 76 4 S 127 f Pie Barfod Niaqornarssuk In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 509 Einar Lund Jensen Rasmus Ole Rasmussen Niaqornaarsuk Den Store Danske a b c Niaqornaarsuk Kommunalplan der Kommune Qeqertalik 2018 2030 Einwohnerzahl Niaqornaarsuk 1977 2023 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt Siedlungen im Distrikt Kangaatsiaq Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Kangaatsiaq an Bewohnte Orte Attu Iginniarfik Ikerasaarsuk Kangaatsiaq Stadt NiaqornaarsukVerlassene Siedlungen Aalatsivik 1965 Aqisserniaq 1968 Ikerasak 1971 Innalik 1969 Qeqertarsuatsiaq 1978 Tununngasoq 1980 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Kangaatsiaq Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niaqornaarsuk amp oldid 232248950