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Jean de Dieu Nguza Karl I Bond 1938 27 Juli 2003 in Kinshasa war ein kongolesischer Politiker Politische Laufbahn BearbeitenKarl I Bond stammte aus Katanga und gehorte fur einen Zeitraum von rund 20 Jahren abwechselnd zur Regierung des langjahrigen autoritar regierenden Prasidenten Mobutu Sese Seko zu seinen entschiedenen Gegnern oder war im Exil In den Jahren 1972 bis 1974 1976 1977 sowie 1979 1980 war er Aussenminister des damaligen Zaire 1977 wurde er wegen Hochverrat zum Tode verurteilt dann aber zu lebenslanger Haft begnadigt Seine Haft endete 1979 Er wurde rehabilitiert und wieder in sein Amt eingesetzt Am 27 August 1980 wurde er erstmals Premierminister Seine kurze Amtszeit endete am 23 April 1981 Zu dieser Zeit gehorte er zur Einheitspartei Mouvement Populaire de la Revolution MPR Karl I Bond ging nach Belgien ins Exil und versuchte sich als Alternative zu Mobutu zu prasentieren dessen Regierung auch zu dieser Zeit als korrupt und wenig effektiv galt 1982 grundete er in Belgien die Oppositionsgruppe Front congolais pour le retablissement de la democracie FCP 1985 kehrte er in seine Heimat zuruck und wurde im folgenden Jahr zum Botschafter in den USA ernannt Nach der Zulassung weiterer Parteien 1990 war er Grunder und Vorsitzender der Oppositionspartei Union des federalistes et des republicains independants UFERI Als Mobutu durch die schlechte Wirtschaftslage und Rebellionen in einigen Provinzen unter Druck geriet berief er Karl I Bond erneut zum Premierminister dem funften allein im Jahr 1991 Karl I Bonds zweite Amtszeit dauerte vom 25 November 1991 bis zum 15 August 1992 Karl I Bond suspendierte Anfang 1992 die Nationalkonferenz die eine neue Verfassung ausarbeiten sollte Internationaler Druck bewirkte die Wiedereinsetzung der Konferenz im April 1992 Letzte Jahre BearbeitenNach seiner Entlassung kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Lunda zu denen er gehorte und den Luba zu denen sein Nachfolger Etienne Tshisekedi zahlte Karl I Bond war weiterhin ein wichtiger Akteur in den innerkongolesischen Konflikten 1994 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand und er ubergab die Fuhrung der UFERI an seine Frau Der Staat loste sich in den Folgejahren weiter auf bis Mobutu am Ende eines Burgerkrieges im Mai 1997 ins Exil ging Nach der Machtubernahme durch Laurent Desire Kabila ging Karl I Bond ins Exil nach Sudafrika Nach einigen Jahren kehrte er zuruck und starb in Kinshasa Weblinks BearbeitenKabinettslisten 1960 bis 1990 franzosisch Geschichte des Kongo bis 1999 bei asylumlaw org englisch Premierminister der Demokratischen Republik Kongo und ihrer Vorgangerstaaten Republik Kongo Patrice Lumumba 1960 Joseph Ileo 1960 Albert Ndele 1960 Justin Bomboko 1960 1961 Joseph Ileo 1961 Cyrille Adoula 1961 1964 Moise Tschombe 1964 1965 Evariste Kimba 1965 Leonard Mulamba 1965 1966 Zaire Mpinga Kasenda 1977 1979 Bo Boliko Lokonga Monse Mihambo 1979 1980 Nguza Karl I Bond 1980 1981 N singa Udjuu Ongwabeki Untubu 1981 1982 Kengo Wa Dondo 1982 1986 Mabi Mulumba 1987 1987 Sambwa Pida Nbagui 1988 Kengo Wa Dondo 1988 1990 Lunda Bululu 1990 1991 Mulumba Lukoji 1991 Etienne Tshisekedi 1991 Bernardin Mungul Diaka 1991 Nguza Karl I Bond 1991 1992 Etienne Tshisekedi 1993 1994 Faustin Birindwa 1993 1994 Kengo Wa Dondo 1994 Etienne Tshisekedi 1997 Likulia Bolongo 1997 Demokratische Republik Kongo Antoine Gizenga 2006 2008 Adolphe Muzito 2008 2012 Louis Koyagialo 2012 Augustin Matata Ponyo 2012 2016 Samy Badibanga 2016 2017 Bruno Tshibala 2017 2019 Sylvestre Ilunga 2019 2021 Jean Michel Sama Lukonde seit 2021 Normdaten Person GND 170175529 lobid OGND AKS LCCN n82203527 VIAF 45659446 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nguza Karl I BondALTERNATIVNAMEN Nguza Karl I Bond Jean de Dieu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kongolesischer Premierminister Zaire GEBURTSDATUM 1938STERBEDATUM 27 Juli 2003STERBEORT Kinshasa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nguza Karl I Bond amp oldid 189087118