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Der landeseigene Friedhof Priesterweg auch Friedhof am Priesterweg auch Friedhof Schoneberg IV heute seltener Neuer St Matthaus Kirchhof ist ein Friedhof im Berliner Ortsteil Schoneberg des Bezirks Tempelhof Schoneberg nahe dem S Bahnhof Priesterweg Etliche Quellen geben als Adresse Priesterweg 17 an tatsachlich liegt er am Matthaifriedhofsweg ohne Nummer Denkmalgeschutzte Kapelle von Paul EgelingEingangstor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer heute 20 030 m grosse Friedhof wurde von der evangelischen Gemeinde der St Matthaus Kirche als Neuer St Matthaus Kirchhof angelegt nachdem der Alte St Matthaus Kirchhof an seine Kapazitatsgrenze gekommen war und nicht mehr erweitert werden konnte 1895 wurde die inzwischen denkmalgeschutzte Kapelle nach Planen von Paul Egeling erbaut 1 Im Jahr 1899 fand die erste Beerdigung statt Dieser Friedhof inmitten von Kleingartenkolonien wurde jedoch von den meist wohlhabenden Gemeindemitgliedern kaum angenommen Nach dem Ersten Weltkrieg verkaufte die Gemeinde ihn an die Stadt Berlin womit er fur alle Bekenntnisse zuganglich wurde Im Jahr 1938 sollte im Zuge des geplanten Umbaus Berlins zur Welthauptstadt Germania im Bereich des heutigen Bahnhofs Sudkreuz der monumentale Sudbahnhof entstehen Der Friedhof musste zu diesem Zweck Flachen fur die Gleisanlagen abtreten Wie auch bei einigen anderen Schoneberger Friedhofen kam ein Teil des Aushubs zum Sudwestkirchhof Stahnsdorf und dort wohl im Bereich Neue Umbettung erneut beigesetzt wie sich ein Autor am Beispiel des Grabes seines Grossvaters erinnert 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Friedhof der heute eine sehr reizvolle Linden Allee vorweisen kann wieder aufgeforstet Trotzdem blieb er ein wirtschaftliches Sorgenkind Deshalb beschloss der Bezirk im Jahr 2004 ab Januar 2005 keine neuen Beerdigungen mehr zuzulassen 3 Im Jahr 2035 gilt dieser Friedhof dann als aufgelassen Bereits im Juni 2016 war er weitgehend abgeraumt nur circa 5 Prozent der Grabstellen waren noch sichtbar Auch das Grab des Berliner Originals Jakob Kuny Begrunder der Kunylogie 4 ist nicht mehr auffindbar ehemals Grabstelle 14 1 7 5 Im Sommer 2013 wurde die denkmalgeschutzte Kapelle versteigert 6 Den Zuschlag bekam der Architekt Jo Sollich der sich an einem Gestaltungswettbewerb beteiligte und sich zwischen der Friedhofsmauer und der Kapelle danach einen kleinen Anbau errichtete Die Kapelle wird renoviert und als Wohnhaus umgenutzt 7 Literatur BearbeitenHans Jurgen Mende Lexikon Berliner Grabstatten Haude amp Spener Berlin 2005 ISBN 3 7759 0476 XSiehe auch BearbeitenBerliner Bestattungswesen Liste der Friedhofe in BerlinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedhof Priesterweg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien GalerieEinzelnachweise Bearbeiten Baudenkmal Kapelle des St Matthaifriedhofs Der Sudwestkirchhof Stahnsdorf Friedhof am Priesterweg wird geschlossen Uber Jakob Kuny im Spiegel Zur Gedenkstatte Kuny Wer mochte diese Friedhofskapelle kaufen Homepage von Sollich Architekten mit Hinweis auf den Um und Neubau abgerufen am 8 November 2017 52 470491 13 358065 Koordinaten 52 28 13 8 N 13 21 29 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedhof Priesterweg amp oldid 234428778