www.wikidata.de-de.nina.az
Die Neologe Synagoge in Trencin einer slowakischen Stadt im gleichnamigen Bezirk wurde 1912 13 errichtet Die profanierte Synagoge ist ein geschutztes Kulturdenkmal Synagoge in TrencinPortal Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie judische Bevolkerung in Trencin war gegen Ende des 18 Jahrhunderts angewachsen Im Jahr 1790 wurde eine kleine Synagoge am Rand der Altstadt aber ausserhalb der Stadtmauer erbaut Ein weiteres Anwachsen der Zahl der Juden fuhrte dazu dass dieses Gebaude zu klein wurde Deshalb wurde der Bau einer neuen Synagoge in Auftrag gegeben Die judische Gemeinde Trencins fuhlte sich dem Reformjudentum zugehorig Dieses wurde im damaligen Konigreich Ungarn Neologen genannt Mit dem Bau wurde an der Stelle wo die vorherige Synagoge stand 1912 begonnen Im September 1913 erfolgte die Einweihung In der ab 1938 selbstandigen Slowakei wurde die Synagoge wahrend des Zweiten Weltkriegs von den Hlinka Garde verwustet und als Pferdestall genutzt Die judische Bevolkerung wurde im Holocaust nahezu vollstandig ausgeloscht Nach dem Krieg wurde die Synagoge von den wenigen uberlebenden Juden Trencins fur kurze Zeit genutzt Ab 1951 wurde das Gebaude dann als Textillager verwendet Mitte der 1970er Jahre fanden Renovierungen statt und in dem Gebaude fanden Ausstellungen und Veranstaltungen statt In einem kleinen Nebenraum der Synagoge halt die judische Gemeinde weiterhin ihre Gottesdienste ab 1 Bei den Rekonstruktionen ab Mitte der 1970er Jahre ging im Inneren viel von den ursprunglichen Bauelementen verloren Im Herbst 2021 wurde mit einer umfassenden Renovierung begonnen die im Herbst 2022 abgeschlossen sein sollte 2 Architektur BearbeitenDas Gebaude wurde nach Planen des am 19 Marz 1880 in Piestany geborenen spater in Berlin lebenden Architekten Richard Scheibner und unter der Leitung von Hugo Pal errichtet Das imposante Bauwerk wird von einer grossen gedrungenen Kuppel dominiert womit es Anleihen an die byzantinische Architektur nimmt Daneben sind auch Elemente im maurischen Stil vorhanden An den Ecken sind ebenfalls von Kuppeln gekronte Turme angebracht in denen sich Treppen befinden Allerdings fehlt der Turm an der Nordostecke Dies war den damaligen raumlichen Gegebenheiten geschuldet ist aber nur beim Blick von der hoch uber der Stadt gelegenen Trenciner Burg deutlich zu erkennen Vom Haupteingang im Westen gelangt man in den Vorraum und von dort in den quadratischen Mannergebetsraum Vor dem Toraschrein stand wie im Reformjudentum ublich die Bima Beide sind nicht mehr vorhanden Hinter der Ostwand ist ein Anbau Die Frauenempore umlauft den Hauptraum an drei Seiten ausser im Osten wo der Toraschrein stand 3 Siehe auch BearbeitenListe von Synagogen in der SlowakeiEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Synagoge Abgerufen am 7 Dezember 2022 Renovierung ab 2021 Abgerufen am 7 Dezember 2022 Rudolf Klein Synagogues in Hungary 1782 1918 Genealogy Typology and Architectural Significance TERC Budapest 2017 ISBN 978 615 5445 08 8 Seiten 412 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neologe Synagoge Trencin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Slovak Jewish Heritage Center englisch abgerufen am 11 Dezember 2015 48 89445 18 03959 Koordinaten 48 53 40 N 18 2 22 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neologe Synagoge Trencin amp oldid 236040907