www.wikidata.de-de.nina.az
Der Nationale Integrationsplan wurde von der Bundesregierung den Bundeslandern den kommunalen Spitzenverbanden zahlreichen Organisationen der Zivilgesellschaft Medien Wissenschaftlern und Migrantenorganisationen gemeinsam erstellt Sein Ziel ist es die integrationspolitischen Massnahmen aller beteiligten Akteure auf der Grundlage gemeinsamer Analysen und Zielbestimmungen zu bundeln und somit Synergieeffekte fur eine bessere Integration der in Deutschland lebenden Migranten zu erreichen Hierzu haben sich alle Beteiligten auf insgesamt mehr als 400 Massnahmen und Selbstverpflichtungen festgelegt Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 2 Inhalt 3 Quellen 4 Siehe auch 5 WeblinksEntstehung BearbeitenAuf dem ersten Integrationsgipfel am 14 Juli 2006 an dem auf Einladung der Bundeskanzlerin Angela Merkel Vertreter aller oben genannten Akteure teilnahmen wurde beschlossen einen Nationalen Integrationsplan zu erstellen Es wurden Arbeitsgruppen eingerichtet die sich unter Federfuhrung jeweils eines Bundesministeriums bzw eines Beauftragten der Bundesregierung mit den folgenden zehn Themenfeldern befassten in Klammern Federfuhrung Integrationskurse verbessern Bundesministerium des Innern Von Anfang an deutsche Sprache fordern Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Gute Bildung und Ausbildung sichern Arbeitsmarktchancen erhohen Bundesministerium fur Arbeit und Soziales Lebenssituation von Frauen und Madchen verbessern Gleichberechtigung verwirklichen Bundesministerium der Justiz Integration vor Ort unterstutzen Bundesministerium fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung Kultur und Integration Beauftragter der Bundesregierung fur Kultur und Medien Integration durch Sport Potenziale nutzen Angebote ausbauen Vernetzung erweitern Bundesministerium des Innern Medien Vielfalt nutzen Beauftragte der Bundesregierung fur Migration Fluchtlinge und Integration Integration durch burgerschaftliches Engagement und gleichberechtigte Teilhabe starken Bundesministerium fur Familie Senioren Frauen und Jugend Wissenschaft weltoffen Bundesministerium fur Bildung und Forschung In den Arbeitsgruppen wirkten etwa 380 Vertreter von Bund Landern Kommunen Wirtschaft und Gewerkschaften Kirchen und Religionsgemeinschaften Stiftungen Sport Medien Wissenschaft und Kultur mit Die Gesamtkoordination zur Erstellung des Nationalen Integrationsplanes lag bei der Beauftragten der Bundesregierung fur Migration Fluchtlinge und Integration Auf dem zweiten Integrationsgipfel am 12 Juli 2007 wurde der Nationale Integrationsplan von Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgestellt Zugleich wurde vereinbart dass im Laufe des Jahres 2008 eine erste Zwischenbilanz zur Umsetzung gezogen wird Diese wurde beim dritten Integrationsgipfel am 6 November 2008 in Form des Ersten Fortschrittsberichtes zum Nationalen Integrationsplan vorgelegt Inhalt BearbeitenDer Nationale Integrationsplan besteht aus vier Teilen Erklarung des Bundes zum Nationalen Integrationsplan Beitrag der Lander zum Nationalen Integrationsplan Beitrag der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbande Ergebnisse der Arbeitsgruppen In der Erklarung des Bundes legt die Bundesregierung die Leitlinien ihrer Integrationspolitik fest Diese lauten Erfolgreiche Integrationspolitik heisst Dialog und enge Zusammenarbeit weckt und nutzt Potenziale sieht die Schlusselrolle von Frauen mit Migrationshintergrund baut auf eine aktive Burgergesellschaft gewinnt Kraft aus der Verantwortung und dem Engagement aller Beteiligten ist Querschnittsaufgabe auf allen Ebenen muss zielgerichtet erfolgen orientiert sich an Fakten muss sich an klaren Indikatoren messen lassen gelingt auf sicherer finanzieller Grundlage Des Weiteren werden wesentliche Selbstverpflichtungen des Bundes zum Nationalen Integrationsplan in der Erklarung genannt Diese werden im Teil Ergebnisse der Arbeitsgruppen erneut aufgegriffen und differenziert beschrieben Mit dem Beitrag der Lander der durch Beschluss der Ministerprasidentenkonferenz vom 14 Juni 2007 Verbindlichkeit erlangt definieren die 16 Bundeslander gemeinsame integrationspolitische Leitlinien und verpflichten sich zu einem koordinierten Vorgehen bei ihren integrationspolitischen Massnahmen Der grosste Teil der Selbstverpflichtungen der Lander betrifft die Bereiche fruhe Sprachforderung und Schule Die kommunalen Spitzenverbande geben ihren Mitgliedskommunen in ihrem Beitrag Empfehlungen zur Verbesserung der Integration vor Ort Hierzu gehort Integration als Querschnittsaufgabe in der Kommune zu verankern die kommunale Verwaltung interkulturell zu offnen und integrationspolitische Massnahmen regelmassig zu evaluieren In den Ergebnissen der Arbeitsgruppen sind alle 400 Selbstverpflichtungen der staatlichen und nichtstaatlichen Akteure festgehalten Dem inhaltlichen Teil vorangestellt sind ein Vorwort der Bundeskanzlerin und eine Einleitung der Beauftragten der Bundesregierung fur Migration Fluchtlinge und Integration In ihrem Vorwort weist Bundeskanzlerin Angela Merkel darauf hin dass Integration eine Schlusselaufgabe sei und dass es gelte ein gemeinsames Verstandnis von Integration zu entwickeln Hierzu gehore die Anerkennung der Rechtsordnung Deutschlands und der grundgesetzlich geschutzten Werte sowie das Erlernen der deutschen Sprache Die Integrationsbeauftragte Maria Bohmer erklart in ihrer Einleitung Integration konne als gesamtgesellschaftliche Aufgabe nicht vom Staat allein gelost werden sondern nur durch die Ubernahme von Verantwortung jeder und jedes Einzelnen Quellen BearbeitenDer Nationale Integrationsplan als direkter DownloadSiehe auch BearbeitenNationaler Aktionsplan Integration Deutschland Fortfuhrung des Nationalen Integrationsplans Integrationsgipfel Beauftragte der Bundesregierung fur Migration Fluchtlinge und Integration Bundesbeirat fur IntegrationWeblinks BearbeitenDer Nationale Integrationsplan als direkter Download Der Nationale Integrationsplan auf der Website der Beauftragten fur Migration Fluchtlinge und Integration Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationaler Integrationsplan amp oldid 195814171