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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Narsalik Begriffsklarung aufgefuhrt Narsalik ˈnɑsːalik nach alter Rechtschreibung Narssalik ist eine wust gefallene gronlandische Siedlung im Distrikt Paamiut in der Kommuneqarfik Sermersooq Narsalik Ort der Ebene NarssalikKommune Kommuneqarfik SermersooqDistrikt PaamiutEinwohner 0 1997 Grundung um 1840Zeitzone UTC 2Geographische Lage 61 39 24 N 49 19 20 W 61 656666666667 49 322222222222 Koordinaten 61 39 24 N 49 19 20 WNarsalik Gronland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sohne und Tochter 4 Bevolkerungsentwicklung 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenNarsalik befindet sich an der Nordkuste einer zerklufteten gleichnamigen Insel an der Mundung des Sermilik Von Narsalik aus sind es 42 km nach Norden bis Paamiut und 71 km nach Sudosten bis Arsuk 1 Geschichte BearbeitenEnde des 18 Jahrhunderts lebten 128 Menschen in der Nahe von Narsalik Der Ort wurde um 1840 als Udsted offiziell gegrundet 2 Der Ort bestand aus drei Siedlungsteilen Im nordlichen Teil befanden sich einige Wohnhauser ein Proviantlager und ein Speckhaus Im mittleren Teil lagen wenige Wohnhauser aber die Wohnung des Udstedsverwalters und die Kapelle Der sudliche Teil war ausschliesslich mit Wohnhausern bebaut Ab 1911 war Narsalik eine eigene Gemeinde innerhalb des Kolonialdistrikts Frederikshaab der noch Neria angehorte Sie war Teil des 6 Landesratswahlkreises Sudgronlands 3 1918 lebten 126 Personen in Narsalik die in 19 Wohnhauser lebten Einige wurden als so elendig beschrieben wie man es sich kaum vorstellen konnte Die waren wie ublich Torfmauerhauser aber der Boden war so sumpfig dass in den Hausern Trittsteine und bretter lagen damit man nicht einsank Es gab schlechtes Bettzeug und die Leute besassen lediglich einen Eimer der als Toilette fungierte einen Kochtopf und einen Wasserkessel zum Kaffeekochen die auf einer mit Feuerstelle mit Treibholz oder Heidekraut erwarmt wurden Die Wohnung des Udstedsverwalters stammte aus dem Jahr 1879 Sie hatte zwei Zimmer Kuche und ein Dachgeschoss Das Speckhaus stammte aus dem Jahr 1871 und war etwa 40 m gross Das Proviantlager diente auch als Fassbinderei und hatte einen Laden im Dachgeschoss Alle drei Gebaude waren aus Stein gebaut Es gab ausserdem ein Pulverhaus und einen Ziegenstall Die Schulkapelle war rund 50 m gross und hatte mit 2 86 m eine ausgesprochen hohe Decke Im Dachgeschoss befand sich das Schulzimmer Die Schulkapelle war mit einem ausgebildeten Katecheten und einer Hebamme besetzt Die Bewohner lebten hauptsachlich von der Robbenjagd und zu einem kleineren Teil von der Jagd auf Rentiere Unter ihnen waren 24 Jager und ein Fischer 1920 erhielt Narsalik einen neuen Laden und ein Fischhaus In den 1930er Jahren wurden zwei weitere Fischhauser und eine neue Wohnung fur den Udstedsverwalter gebaut Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt Narsalik 1946 eine neue Schulkapelle Bis 1950 blieb die Einwohnerzahl konstant bei gut 100 Personen 1950 wurde Narsalik in die Gemeinde Paamiut eingegliedert 1957 wurden eine Werkstatt und eine Telestation errichtet Dazu gab es ein Versammlungsgebaude In den 1960er Jahren war die Fischerei wie ublich in der Region die wichtigste Einnahmequelle Daneben wurde etwas Robben Fuchs Rentier und Walfang betrieben 1960 lebten noch 85 Menschen im Ort und 1970 noch 73 2 4 Sohne und Tochter BearbeitenSem Petersen 1897 Katechet und LandesratBevolkerungsentwicklung BearbeitenDie Einwohnerzahl sank wahrend der 1970er Jahre rasant Es waren um 1980 nur noch knapp 20 Einwohner ubrig Ende der 1980er Jahre waren es noch funf und 1996 verliessen die letzten drei Bewohner den Ort 5 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Einzelnachweise Bearbeiten Nunat Aqqi Karte uber die vom Gronlandischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen Oqaasileriffik a b Jens Christian Madsen Udsteder og bopladser i Gronland 1901 2000 Atuagkat 2009 ISBN 978 87 90133 76 4 S 64 f Ole Bendixen Beskrivelse af Distrikterne i Sydgronland Frederikshaab Distrikt Bopladser i Frederikshaab Distrikt Udstedet Narssalik In Georg Carl Amdrup Louis Bobe Adolf Severin Jensen Hans Peder Steensby Hrsg Gronland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing Meddelelser om Gronland Band 60 61 Band 2 C A Reitzel Boghandel Kopenhagen 1921 S 361 ff Digitalisat im Internet Archive Pie Barfod Narssalik In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 435 Tim Bespyatov Einwohnerzahlen in Gronland Auf Basis der fruheren Datenbank von Gronlands Statistik Siedlungen im Distrikt Paamiut Folgende Orte gehorten der 1950 gebildeten Gemeinde Paamiut an Bewohnte Orte Arsuk Paamiut Stadt Verlassene Siedlungen Iluilaarsuk 1962 Kangilineq 1963 Kuannit 1984 Narsalik 1996 Neria 1966 Qeqertarsuaq 1954 Fur vor 1950 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Paamiut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Narsalik amp oldid 238434652