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Nancy Kienholz geboren als Nancy Reddin 9 Dezember 1943 in Los Angeles Kalifornien USA 7 August 2019 in Houston war eine US amerikanische Fotografin Objektkunstlerin und Konzeptkunstlerin Sie lebte in Hope Idaho Houston Texas und Berlin Leben und Werk BearbeitenNancy Reddin wurde als Tochter eines Polizisten und einer Immobilienmaklerin 1943 in Los Angeles geboren Sie machte eine Ausbildung zur Fotografin 1972 lernte sie Edward Ed Kienholz kennen den sie noch im gleichen Jahr heiratete Von diesem Zeitpunkt an begannen die beiden als Kunstlerpaar Edward amp Nancy Kienholz ihre kunstlerische Zusammenarbeit wobei der Anteil von Nancy Kienholz an der gemeinsamen Arbeit zunachst nicht bekannt gemacht wurde Erst 1981 veroffentlichte Edward Kienholz dass die ihm zugeschriebenen Arbeiten schon seit 1972 Gemeinschaftswerke waren Ed amp Nancy Kienholz gelten als zwei der fuhrenden neodadaistischen Kunstler die den Schritt vom dadaistischen Environment zur Objektmontage vollzogen hatten Ab dem Jahr 1973 lebte und arbeitete Nancy Kienholz abwechselnd in Deutschland in Koln und Berlin und in Hope Im Jahr 1972 war sie zusammen mit Edward Kienholz mit der Anti Rassismus Installation Five Car Stud Teilnehmerin der Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Individuelle Mythologien In Berlin untersuchten die beiden Kunstler in den Jahren 1975 und 1976 unter Einbezug von gebrauchten Dingen und Objekten ortsbezogene Geschichte zum Beispiel bei Still Live und Volksempfanger Series In den Jahren von 1975 bis 1983 thematisierten sie mit den Serien The Kienholz Women und The Kienholz Men geschlechtsspezifische Diskriminierung Sie beschaftigten sich 1981 mit an Gegenstanden festgemachten Erinnerungen in Portrait of a Mother with Past Affixed Also Sie thematisierten 1986 und 1987 gesellschaftliche Ungerechtigkeit und Tabus in The Caddy Court In den Jahren 1987 bis 1989 beschaftigten sie Kriegsthemen mit The Big Double Cross Auch nichtoffentliche Gewalt und Missbrauch wie in Jody Jody Jody aus den Jahren 1993 bis 1994 waren wichtige Themen ihrer kunstlerischen Arbeit Nancy Kienholz arbeitete mit ihrem Ehemann bis zu dessen Tod im Jahr 1994 zusammen und inszenierte noch seine Beerdigungszeremonie als kunstlerischen Akt Literatur und Quellen BearbeitenAusstellungskatalog documenta 5 Befragung der Realitat Bildwelten heute Katalog als Aktenordner Band 1 Material Band 2 Exponatliste Kassel 1972 documenta Archiv Hrsg Wiedervorlage d5 Eine Befragung des Archivs zur documenta 1972 Kassel Ostfildern 2001 ISBN 3 7757 1121 X L Weschler Hrsg Edward Kienholz 2 Bande Los Angeles 1977 J Harten Hrsg Edward and Nancy Kienholz 1980 s Ausstellungskatalog Stadtische Kunsthalle Dusseldorf u a Dusseldorf Wien 1989 R L Pincus Hrsg On a Scale that Competes with the World The Art of Edward and Nancy Reddin Kienholz Berkeley 1990 W Hopps Kienholz A Retrospective Edward and Nancy Reddin Kienholz Whitney Museum of American Art New York London 1996 Berlinische Galerie Berlin Munchen 1997 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Nancy Kienholz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Interview mit Nancy Kienholz auf dem Schirn Magazin Kurze Biografie artcyclopediaNormdaten Person GND 118824147 lobid OGND AKS LCCN n83010916 VIAF 2584100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kienholz NancyALTERNATIVNAMEN Kienholz Nancy Reddin Reddin Kienholz Nancy Reddin Nancy Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanische Konzept und InstallationskunstlerinGEBURTSDATUM 9 Dezember 1943GEBURTSORT Los Angeles Kalifornien USASTERBEDATUM 7 August 2019STERBEORT Houston Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nancy Kienholz amp oldid 203137433