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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur kenianischen Hurdenlauferin Sprinterin und Mittelstreckenlauferin siehe Rose Tata Muya Muya arabisch جبل موية Dschabal Muya auch Jabal Mayyah Jebel Moya Gebel Moya oder Dschebel Moya ist ein Berg in Sudan MuyaHohe 664 mLage SudanGebirge isolierter Berg in der Dschazira EbeneKoordinaten 13 27 39 N 33 17 56 O 13 460833333333 33 298888888889 664 Koordinaten 13 27 39 N 33 17 56 OMuya Sudan Erstbesteigung unbekanntf6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenMuya liegt in der Dschazira Ebene zwischen Blauem und Weissem Nil Geschichte BearbeitenAm Fusse des Berges fanden 1909 1914 Ausgrabungen statt die etwa 3000 Graber und Siedlungsreste freilegten genannt site 100 Die Reste datieren von etwa 4500 v Chr bis 100 n Chr Sie sind in der Fachliteratur als Jebel Moya bekannt Die hier gefundene Kultur wird in drei Stufen unterteilt Phase I 4500 3000 v Chr Phase II 3000 800 v Chr Phase III 800 v Chr 100 v Chr Die alteren Spuren Phase I und II deuten wohl auf eine nomadische Bevolkerung die diesen Ort nur zeitweise aufsuchte und hier ihre Toten bestattete Es fand sich eine einfach dekorierte Keramik Steinwerkzeuge Schmuck aus Strausseneiperlen sowie Spuren von Rinderhaltung Ab 500 v Chr scheint es hier zu einer Dauerbesiedlung gekommen zu sein obwohl dies nicht mit Sicherheit gesagt werden kann und der Ort vielleicht nur als temporarer Sammel und Bestattungsplatz von in dieser Gegend lebenden Nomaden fungierte Es gibt Kontakte zum nubischen Reich Eisen und glasierte Perlen sind ab nun belegt Es ist nicht sicher ob der Ort zu dem Machtbereich des nubischen Staates gehorte oder ob diese Objekte nur gehandelt worden sind Wahrend die nubischen Kulturen im Norden Sudans stark von Agypten beeinflusst sind ist die Dschabal Muya Kultur afrikanisch gepragt so fanden sich in vielen Grabern unter anderem auch Labrets die wohl durch die Lippe gebohrt wurden und im nordlichen Nubien nicht bekannt sind Siehe auch BearbeitenListe der Berge oder Erhebungen in SudanLiteratur BearbeitenF Addison Jebel Moya Oxford University Press London 1949 Isabella Caneva Jebel Moya revisited a settlement of the 5th millennium BC in the middle Nile Basin Antiquity Bd 65 Nr 7 1991 S 262 268 Rudolf Gerharz Jebel Moya Meroitica 14 Berlin 1994 ISBN 3 05 002147 0 J D Irish und L Konigsberg The ancient inhabitants of Jebel Moya redux measures of population affinity based on dental morphology International Journal of Osteoarchaeology Bd 17 2 2006 S 138 156 R Mukherjee und C R Rao The Ancient Inhabitants of Jebel Moya Sudan Cambridge University Press Cambridge 1955Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jebel Moya Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nubia Jebel Moya site 100 University College London Wetter und Lage auf www fallingrain com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muya amp oldid 233072730