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Das Museum der asiatischen Kunste in Nizza franzosischer Name Musee des arts asiatiques de Nice ist ein im Jahre 1987 vom japanischen Architekten Kenzō Tange 1913 2005 errichtetes Kunstmuseum im Departement Alpes Maritimes in Frankreich Es ist der einzige Museumsbau dieses Architekten in Europa und liegt auf einem kunstlichen See in einem 7 Hektar grossen Blumenpark dem Parc Phoenix nahe der Promenade des Anglais gegenuber dem Flughafen Neben klassischen Werken beinhaltet es auch zeitgenossische Exponate 1 Museum der asiatischen Kunste Inhaltsverzeichnis 1 Form 1 1 Annexbauten 2 Sammlungen 3 Zitat 4 Literatur 5 Weblinks 6 QuellenForm BearbeitenDer Bauplan basiert auf den grundlegenden geometrischen Formen des Vierecks und des Kreises die in Asien das Symbol der Erde und des Himmels darstellen und erinnert so an die Struktur des tibetanischen Mandalas Ebenerdig mit einem vierstufigen Sockel zum See uberragen vier Wurfel die der chinesischen japanischen indischen und kambodschanischen Zivilisation gewidmet sind den See Die Pavillons haben keinen Sockel sondern ragen freitragend uber die Wasseroberflache Die sich aus der Disposition der Pavillons zum Quadrat ergebende Museumshalle im Erdgeschoss wird durch die zu den kleinen Seeterrassen hin geoffneten Glaswande aus rahmenlosen Glaskonstruktionen und ein umlaufendes zum Rundkorper des Obergeschosses zuruckspringenden Oberlicht belichtet Einen Kontrast bildet die vom Tageslicht durchflutete Halle mit ihren Ausblicken zum See im Gegensatz zu den fensterlosen vier Ausstellungspavillons Uber diesen vier Pavillons schwebend befindet sich der Rundbau mit Flachdach und einer im Zentrum aufgesetzten Glaspyramide zur Belichtung des zentralen Treppenweges Das Erdgeschoss zum Obergeschoss wird uber eine grosse ellipsenformige freitragende Wendeltreppe aus Stahl und Glas verbunden und thematisiert damit philosophische und religiose Stromungen der asiatischen Welt wie sie auch der Buddhismus darstellt Symmetrisch angeordnete Glasaufzuge und Spindeltreppen verbinden zusatzlich die Geschosse Annexbauten Bearbeiten Die symbolische Architektur wird durch den um das Gebaude gelegten eingeschossigen halbkreisformigen Annexbau mit dem Haupteingang der Rezeption dem Bucherladen und dem Teepavillon welcher durch einen Wassergraben vom Hauptbaukorper getrennt und uber offene und geschlossene Stege mit dem Hauptbaukorper verbunden Den Teepavillon am Ende des halbkreisformigen Ringbaues erreicht man vom Eingang aus uber den Wandelgang des Foyers oder vom Hauptausstellungsgebaude uber einen Bruckensteg Wande Boden Terrassen und Dacher des gesamten Gebaudes sind innen und aussen mit weissem Marmor verkleidet Die Glasfronten der Glaswande und Oberlichter werden aus rahmenlosen Glaskonstruktionen gebildet Zum Park hin wird der Kreisring des Annexbaues durch einen Lichtgraben vom Seeufer mit exotischen Pflanzen getrennt Das Dach dieses Anbaues bildet eine begehbare Dachflache die zugleich als Ausstellungsflache genutzt wird In Verlangerung dieses Anbaues ragt aus dem See ein viereckiger zweigeschossiger Turm gleich einem Signalturm der durch einen Bruckensteg mit diesem verbunden ist Das Obergeschoss des Turmes besteht aus einem einfachen Stahlrahmen ohne Dach zur Aufnahme der textilen Werbesegel zu der jeweilig stattfindenden Wechselausstellung Die Ausstellungsflachen werden durch das im See stehende Sockelgeschoss des Haupt und Annexbaues erganzt Zugleich befinden sich die Werkstatten und Depots in diesem Untergeschoss Sammlungen BearbeitenDie Sammlungen des Museum der asiatischen Kunst stammen von privaten und offentlichen Sammlungen Das Museum mit den Ausstellungsinhalten zur Kunst fasst die wichtigsten Zivilisationen Asiens zusammen In den Werken des japanischen Architekten Kenzo Tange sind die Architekturvorstellungen von Walter Gropius Le Corbusier und Mies van der Rohe Alvar Aalto Oscar Niemeyer Johannes Duiker Eero Saarinen und Louis I Kahn eingeflossen Seine Bauten dokumentieren die zeitgenossische internationale Architektur und beinhalten die Komponenten Okonomie Symbolform Strukturismus und Urbanisierung Zitat BearbeitenKenzo Tange selbst beschrieb seinen Bau mit den Worten Dieses Museum ist ein Schwan der auf dem Wasser eines ruhigen Sees inmitten einer uppigen Vegetation an der Mittelmeerkuste schwimmt In meinem Geist stellt dieses Museum ein ganz weisses Schmuckstuck dar das uber der Cote d Azur erstrahlt Literatur BearbeitenPevsner Honour Fleming Lexikon der Weltarchitektur Prestel Verlag Muenchen 1992 ISBN 3 7913 2095 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Musee des arts asiatiques de Nice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website franzosisch Quellen Bearbeiten http www nicetourism com DL html voir visite v musee html43 668068 7 216124 Koordinaten 43 40 5 N 7 12 58 O nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museum fur asiatische Kunst Nizza amp oldid 229331998