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Das Archaologische Museum von Asturien span Museo Arqueologico de Asturias in Oviedo ist ein Regionalmuseum dessen Aufgabe die Bewahrung des kulturellen und archaologischen Erbes des Furstentums Asturien ist Museo Arqueologico de Asturias Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Ausstellungsstucke 3 1 Dauerausstellung 3 2 Prahistorische Zeit 3 3 Neolithikum und Metallzeiten 3 4 Die Zeit der Castros 3 5 Romer in Asturien 3 6 Mittelalterliches Asturien 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie 1845 zum Schutz der spanischen und asturischen Kulturguter und Kulturmonumente gegrundete Comision Provincial de Monumentos eroffnete 1870 im ehemaligen Convento de San Francisco ein Museum fur Stucke aus Asturien sowie weitere gespendete Stucke Die offizielle Grundung des Museo Arqueologico de Asturias erfolgte 1944 Der Umzug und die Eroffnung am gegenwartigen Standort dem ehemaligen Benediktinerkloster Sankt Vincent Monasterio de San Vincente erfolgte am 21 September 1952 Die Kollektion wachst seitdem bestandig weiter v a durch Funde Spenden und den Ankauf von Objekten Die 1998 durch das Ministerio de Cultura beschlossenen Renovierungs und Umbaumassnahmen wurden ab 2004 unter Leitung der Architekten Fernando Pardo Calvo und Bernardo Garcia Tapia ausgefuhrt Die Umbaumassnahmen vergrosserten die Flache des Museums auf 5 810 m Davon werden 2 013 m allein als dauerhafte Ausstellungsflache genutzt Die Kosten der Umbaumassnahmen beliefen sich insgesamt auf 16 Millionen Euro 1 2 Das Museum wurde am 21 Marz 2011 wiedereroffnet 3 4 Die Basis der Ausstellungsstucke stellten von Privatleuten zusammengetragene Sammlungen die seitdem jahrlich weiter anwachsen Neben privaten Kollektionen die gespendet werden tragen auch die archaologischen Unternehmungen in Asturien zum Wachstum der Kollektion bei Durch die breite Sammlung an Exponaten dient es nicht nur als eine Referenz sondern auch als eine Verbindung zu den anderen archaologischen Statten und Interpretationszentren in Asturien Gebaude BearbeitenSeit 1952 befindet sich das Museum in Teilen des ehemaligen Benediktinerklosters San Vincente inklusive des dazugehorigen Kreuzgangs der seit 1934 als nationales Monument monumento nacional gilt Die Geschichte des Gebaudes ist stark mit der Entstehung der Stadt verbunden Das Kloster San Vincente wurde wahrscheinlich im Jahr 761 gegrundet wahrend der Regentschaft von Fruela I Von diesem ersten Gebaude sind nur noch wenige Reste vorhanden Teile davon befinden sich noch im heute sichtbaren Kreuzgang der in der Dekade der 1530er Jahre unter Juan de Badajos el Mozo begonnen und von Juan de Cerecedo el Viejo y Juan de Cerecedo de Mozo in den 1570er Jahren fertiggestellt wurde 5 Uber den Kreuzgang kann man heute noch in einen Raum des ehemaligen Klosters gelangen der uber Beichtstuhle verfugt die das Kloster baulich mit der angrenzenden Kirche Santa Maria de la Corte verbinden und es den Monchen ermoglichten die Beichte abzunehmen ohne das Kloster verlassen zu mussen Ausstellungsstucke BearbeitenDurch die sogenannte Desamortizacion im Jahre 1837 kam es zu einer Freisetzung einer grossen Menge an religiosen Kunstgegenstanden die durch die Comision de Monumentos de Asturias wahrend des 19 Jahrhunderts weitgehend gesammelt und geschutzt werden sollten Dieser Komplex an Stucken bildet die Basis des Archaologischen Museums der im Laufe der Jahre durch Spenden erweitert wurde Im Verlauf der 1960er und 1970er Jahre wurden durch die Diputacion de Oviedo Kaufe von diversen Objekten u a Holzarbeiten und Mobel realisiert Unter diesen Kaufen befanden sich auch drei herausragende Sammlungen Die Sammlung der Erben von Soto Cortes welche Stucke aus allen archaologischen Epochen enthalt eine numismatische Sammlung von Pedro Hurle Manso und die Sammlung von Tomas Fernandez Bataller welche aus Waffen und Geld bestand Mit dem Beginn der 1970er Jahre wurde das Museum durch weitere Investigationen um Ausstellungsstucke aus den Epochen des Palaolithikums der Bronze und Eisenzeit sowie der romischen Epochen erweitert Seit den 1990er Jahren befordert vor allem durch ein neues Kulturmanagement im Bereich der Archaologie in Spanien stieg die Anzahl der dem Museum uberlassenen Ausstellungsstucke erneut an Dabei waren es vor allem Stucke aus dem Mittelalter gewonnen aus den historischen Stadt und Dorfkernen sowie den zahlreichen Kirchen und Klostern von denen viele zu dieser Zeit restauriert wurden Dauerausstellung Bearbeiten Die Dauerausstellung umfasst den Zeitraum der Vorgeschichte bis hin zum Mittelalter in Asturien Insgesamt gibt es funf thematisch abgeschlossene Gebiete im Museum Prahistorische Zeiten Neolithikum und die Metallzeiten die Zeit der Castros Romer in Asturien und das mittelalterliche Asturien Der konzeptionelle Rahmen des Museums ist auf die Provinz Asturien und seine Bewohner wahrend der verschiedenen Epochen gelegt 6 Das Design der Ausstellung ist zeitgemass und modern gestaltet neben den Ausstellungsstucken gibt es Videoinstallationen die dem Besucher die Ausstellungsstucke in ihrer Nutzung verdeutlichen wie auch interaktive Installationen die spielerisch die Ausstellungsstucke naher bringen Prahistorische Zeit Bearbeiten Der prahistorische Teil der Ausstellung ist der erste Teil und befindet sich auf im ersten Stockwerk des Museums Zu Beginn der Ausstellung wird dem Besucher eine Rekonstruktion des Palaoambientes nahergebracht verdeutlicht durch Tierknochen aus den jeweiligen Epochen Zudem verfugt der Teil uber zahlreiche Stein und Knochenwerkzeuge sowie eindrucksvolle Kunstgegenstande Besonders erwahnenswert sind die Knochenharpunen sowie die Kunstgegenstande die sowohl in Knochen als auch auf Stein gearbeitet sind Neolithikum und Metallzeiten Bearbeiten Dieser Teil der Ausstellung schliesst direkt an die Prahistorische Zeit an und befindet sich ebenfalls im ersten Geschoss Besonderer Fokus dieses Teils liegt auf dem fur die Region wichtigen Bergbau der hier Grundlage fur die Metallzeitalter lieferte Durch die Exponate wird veranschaulicht wie man sich Metallgewinnung in Bronze und Kupferzeit vorzustellen hatte Neben einigen Bestattungen in Hohlen widmet sich ein weiterer Teil Hugelgrabern und Dolmen Die Zeit der Castros Bearbeiten Im zweiten Stockwerk beginnt die Ausstellung mit der Zeit der Castros die vor allem ab der Eisenzeit in Asturien vermehrt auftraten Neben Rekonstruktionen des Castros Chao Samartin liegt hier der Fokus ebenfalls auf dem Bergbau und zahlreichen Schmuckstucken und Fibeln Besonders sticht hier ein Ausstellungsstuck heraus das eine Mine in der Epoche der Castros darstellt Bei den Stutzpfeilern aus Holz handelt es sich um Originale die in situ in den Minas de Boinas gefunden wurden Die Holzpfeiler wurden mit Hilfe von Dendrochronologie auf das Jahr 56 n Chr datiert Romer in Asturien Bearbeiten Von den Castros geht es nahtlos uber in den romischen Teil der Geschichte Asturiens Anhand von Stelen Altaren und Rekonstruktionen von Siedlungen wird die romische Epoche in Asturien dargestellt Weitere Ausstellungsstucke sind Waffen Fibeln Keramik und Glasgegenstande Besondere Erwahnung verdienen auch die sog Itinerario de barro Tonplatten welche eine Art von Karte darstellen jedoch nicht bildlich sondern rein schriftlicher Natur sind Mittelalterliches Asturien Bearbeiten Der finale Teil der Ausstellung behandelt das Mittelalter in Asturien und befindet sich im dritten Stock Dieser stellt einen besonders wichtigen Teil der Ausstellung dar da von Asturien aus die Eroberung der islamischen Teile Iberischen Halbinsel vorangetrieben wurde Die meisten der Ausstellungsstucke sind aus kirchlichem Kontext Saulen Kapitelle und Dekorationen und gehoren zur Epoche der Praromanik Daneben finden sich aber auch Objekte des Alltags wie Keramik und Metallgegenstande Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage des MuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Museo Arqueologico de Asturias La institucion Memento vom 3 Februar 2012 im Internet Archive http www mcu es principal docs novedades 2011 MAA Dossier Prensa pdf http www mcu es novedades 2011 novedades Museo Arqueologico Asturias html Museo Arqueologico de Asturias La Ministra de Cultura y el Presidente del Principado de Asturias inauguran hoy el Museo Arqueologico de Asturias Memento vom 3 Februar 2012 im Internet Archive http www museoarqueologicodeasturias com http www museoarqueologicodeasturias com exposici C3 B3n permanenteNormdaten Korperschaft LCCN n84188016 VIAF 138107205 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Museo Arqueologico de Asturias amp oldid 226788482