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Moses Moser 29 September 1797 1 in Lippehne 15 August 1838 ebenda war ein philanthropischer Bankier und Rabbiner sowie Vertrauter von Heinrich Heine seit dessen Studienzeit in Berlin Moses Moser Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literaturgeschichtliche Bedeutung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoses Moser war Sohn des Kaufmanns Jaeckel Moses in Lippehne Er arbeitete zunachst als Angestellter fur den Berliner Bankier Moses Friedlander und wurde spater Teilhaber seines Bankhauses Friedlander amp Co Nebenher horte er historische wie auch philosophische Vorlesungen an der Universitat zu Berlin unter anderem bei Franz Bopp Friedrich August Wolf und Georg Wilhelm Friedrich Hegel Uber die Universitat fand er Kontakt zu Eduard Gans und Leopold Zunz mit denen er gemeinsam im November 1819 den Verein fur Cultur und Wissenschaft der Juden grundete der die Zeitschrift fur die Wissenschaft des Judentums herausgab Der Verein bestand bis 1824 und Heinrich Heine bezeichnete Moser spater ruckschauend als die Seele des Vereins Die Mitglieder des Vereins hatten sich mit der Zeit in Anhanger der Assimilation durch christliche Taufe und Mitglieder die am judischen Glauben festhielten gespalten Moser stand zum Judentum und blieb mit den Angehorigen dieses Flugels wie Zunz und Immanuel Wohlwill in engem Austausch Ebenfalls im Jahr 1820 wurde Moser Mitglied der Gesellschaft der Freunde und war in den 1836 bis zu seinem Tod deren Vorsteher Er war ein fuhrender Vertreter der Haskala in Deutschland und starb bei einem Besuch in seiner Geburtsstadt Literaturgeschichtliche Bedeutung BearbeitenMoses Moser war von 1821 bis 1830 wohl einer der engsten Freunde von Heinrich Heine der Anfang 1821 nach seiner Relegation von der Universitat Gottingen nach Berlin gewechselt hatte Die zahlreichen personlichen Briefe Heines an Moser werden zum Verstandnis seiner Person immer wieder herangezogen Literatur BearbeitenNN Moses Moser in Der Orient Band 4 C L Fritzsche 1843 S 107 108 Digitalisat enthalt die Gedenkworte des Redakteurs der Preussischen Staatszeitung und provisorischen Vorstehers der Gesellschaft der Freunde Joseph Lehmann 1801 1873 fur Moser vom 3 Marz 1839 Moses Moser in Allgemeine Zeitung des Judentums vom 23 April 1839 Digitalisat und fortgesetzt am 25 April 1839 Digitalisat Heinrich Heine Briefe von Heinrich Heine an seinen Freund Moses Moser Wigand Leipzig 1862 Digitalisat Franz Menges Moser Moses In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 202 f Digitalisat Weblinks BearbeitenBiografie bei www epoche napoleon net Moser Moses in der Jewish EncyclopediaEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsjahr nach NDB abweichendes Geburtsjahr 1796Normdaten Person GND 116939060 lobid OGND AKS LCCN nr2006004440 VIAF 40142814 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moser MosesKURZBESCHREIBUNG philanthropischer Bankier und Rabbiner sowie Vertrauter von Heinrich Heine seit dessen Studienzeit in BerlinGEBURTSDATUM 29 September 1797GEBURTSORT LippehneSTERBEDATUM 15 August 1838STERBEORT Lippehne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moses Moser amp oldid 234613996