www.wikidata.de-de.nina.az
Morsum ist ein Ortsteil der Gemeinde Thedinghausen im niedersachsischen Landkreis Verden MorsumGemeinde ThedinghausenKoordinaten 52 57 N 9 5 O 52 95 9 0833333333333 10 Koordinaten 52 57 0 N 9 5 0 OHohe 10 m u NHNFlache 29 06 km Einwohner 2856 30 Jun 2005 Bevolkerungsdichte 98 Einwohner km Eingemeindung 1 November 2006Postleitzahl 27321Vorwahl 04204Morsum Niedersachsen Lage von Morsum in Niedersachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Personlichkeiten 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeografie BearbeitenMorsum liegt vier Kilometer sudostlich vom Kernort Thedinghausen entfernt Die Weser fliesst nordostlich in einem Kilometer Entfernung Der Ort liegt auf einer Hohe von 10 m u NHN Die Flache besteht uberwiegend aus fruchtbarem Marschboden und liegt vollstandig im Ursprungstal der Weser Geschichte BearbeitenMorsum liegt teils in der Auslehmzone der Weser und teils auf einer Talsandterrasse Diese Gebiete mit ihren geringen Erhohungen boten den Siedlern Schutz vor Hochwasser Ausserdem waren sie bevorzugt wegen des fruchtbaren Bodens Durch das gute Marschland entstand in Morsum ein Hochzuchtgebiet des Rindviehs Morsum ist eines der jungsten Dorfer in der Wesermarsch Die erste urkundliche Erwahnung als Morsum oder Lerdorpe erfolgte 1486 wobei Lerdorpe der wahrscheinlich altere Name ist Bedingt durch die fruchtbaren Niederungen der Weser und Aller besass Morsum im 16 und 17 Jahrhundert bereits zwei Guter Zu den Gutern kamen um 1800 die Halbmeierhofe Pflugkotner und Brinksitzer dazu Ahsen Oetzen entstand auf Inseln innerhalb von Weserarmen und kann als Schwarmsiedlung bezeichnet werden Oetzen wurde erstmals 1250 und Ahsen 1534 urkundlich erwahnt die erste urkundliche Erwahnung Beppens erfolgte 1250 1801 wurde die Siedlung Neu Morsum bei Beppen urkundlich erwahnt Die erste urkundliche Erwahnung Wulmstorfs erfolgte 1200 als Vulmestorpe wobei Kuhlenkamp 1511 Wackershausen 1703 und Neu Wulmstorf 1801 urkundlich erwahnt wurden Auch Wulmstorf besass bedingt durch die fruchtbaren Niederungen der Weser und das gute Ackerland am Rand der Talsandterrasse im 16 und 17 Jahrhundert zwei Guter Um 1800 kamen zu den Gutern die Halbmeierhofe und Handkotner dazu Bis 1852 gehorten Morsum Beppen und Wulmstorf zum Amt Westen Thedinghausen und ab 1864 zum Amt Verden Ahsen Oetzen wird durch den Friedensvertrag von Celle 1679 81 zusammen mit den ubrigen Ortschaften des Amtes Thedinghausen braunschweigisch Ab 1 Januar 1966 gehorte der Ort zur ehemaligen kleinen Samtgemeinde Thedinghausen Durch das Gesetz uber die Neugliederung der Gemeinden im Raum Verden vom 6 April 1972 wurden am 1 Juli 1972 die Gemeinden Ahsen Oetzen Beppen Morsum und Wulmstorf zu einer Gemeinde zusammengeschlossen 1 Seit dem 1 November 2006 bildet Morsum mit Thedinghausen die neue vergrosserte Gemeinde Thedinghausen 2 Damit wuchs Thedinghausen um 2878 Morsumer Personlichkeiten BearbeitenChristian August von Weddig 1772 1826 Offizier und Kommandeur des bremischen BataillonsEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 247 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2006Weblinks BearbeitenGemeinde Thedinghausen auf der Website der Samtgemeinde ThedinghausenOrtsteile von Thedinghausen Ahsen Oetzen Beppen Dibbersen Donnerstedt Eissel Holtorf Horstedt Lunsen Morsum Oenigstedt Werder Wulmstorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Morsum Thedinghausen amp oldid 237271963