www.wikidata.de-de.nina.az
Die Mordgrundbrucke ist eine Strassenbrucke der Bautzner Strasse Bautzner Landstrasse Bundesstrasse 6 im Dresdner Stadtteil Loschwitz uber den im Mordgrund fliessenden Mordgrundbach Die technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich bedeutend e sowie gestalterisch und konstruktiv bemerkenswerte Anlage steht als Kulturdenkmal unter Schutz 1 Die Brucke ist als Steinbogenbrucke ausgefuhrt wobei sich der Bogen stromauf stufenweise verjungt MordgrundbruckeMordgrundbrucke Westansicht der Mordgrundbrucke vom MordgrundbachtalNutzung StrassenbruckeUberfuhrt Bautzner Strasse Bautzner Landstrasse Bundesstrasse 6 Unterfuhrt MordgrundbachOrt Dresdner Heide DeutschlandKonstruktion BogenbruckeLageKoordinaten 51 3 50 N 13 48 44 O 51 064 13 8122 Koordinaten 51 3 50 N 13 48 44 OMordgrundbrucke Sachsen f1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Fussnoten 4 WeblinksLage Bearbeiten nbsp Stadtauswartiger Blick auf die Bundesstrasse 6 auf Hohe der Mordgrundbrucke rechts zweigt die Schillerstrasse ab Die Brucke befindet sich im Nordosten der Gemarkung Loschwitz Wenige Meter weiter nordostlich beginnt die Dresdner Heide und ostlich davon der Weisse Hirsch Nordlich der Brucke befindet sich spitz zulaufend das ostliche Ende des Albertparks derjenige Teil der Dresdner Heide der zur Gemarkung Neustadt zahlt Die Brucke ist der Ubergang von der innerstadtischen Bautzner Strasse in die Bautzner Landstrasse von letzterer zweigt nach dem Mordgrund die Schillerstrasse nach Loschwitz ab Rund 130 Meter nordwestlich der Brucke steht ein denkmalgeschutztes Standbild des Zentauren Cheiron 1902 geschaffen von Otto Petrenz Geschichte Bearbeiten nbsp Stadtwartiger Blick auf die Mordgrundbrucke nach 1826 Gemalde von Christian Gottlob Hammer links der Abzweig nach Loschwitz im Vordergrund die Bautzner LandstrasseEine Brucke an dieser Stelle wurde 1420 erstmals urkundlich erwahnt und 1587 als Steinbrucke bezeichnet Nach einem Einsturz war sie 1784 als Holzbrucke vorhanden und 1828 erneut als Steinbrucke ausgefuhrt 2 Letztere noch heute vorhandene Brucke wurde von Maurermeister Donath ausgefuhrt Bei einer damaligen Breite von 11 Ellen 6 2 Meter betrugen die Baukosten 3000 Taler 3 Etwa 300 Meter nordostlich der Brucke oberhalb des jetzigen Flachennaturdenkmals Steinbruch am Mordgrund errichteten preussische Truppen 1758 2 1760 4 wahrend des Siebenjahrigen Kriegs eine Schanze die 1813 von franzosischen Truppen als Beobachtungsposten genutzt wurde und seither Napoleonschanze genannt wird Sie ist die letzte vollstandig erhaltene Schanze in Dresden und das grosste archaologische Denkmal in der Dresdner Heide Von dort aus konnte nicht nur die Mordgrundbrucke als Teil der Handelsroute zwischen Schlesien und der sachsischen Hauptstadt uberwacht werden sondern es gab auch einen Blick ins Elbtal bei Loschwitz mit den dortigen Schiffsverbindungen 4 Vor der Brucke an der damaligen Stadtgrenze befand sich eine Hebestelle eine Zollstation zur Entrichtung des Zolls fur eingefuhrte Waren Im Jahr 1910 diente das Gebaude als Trinkhalle 5 Spater wurde es zerstort Die bestehende Pferdestrassenbahnlinie auf der Bautzner Strasse wurde bis 1889 elektrifiziert und in Richtung Buhlau erweitert siehe auch Buhlauer Aussenbahn Fur die am 22 August 1899 eroffnete Strecke wurde auch die Haltestelle Mordgrundbrucke angelegt 6 Seit der Stilllegung der Strecke nach Racknitz 1933 weist der Abschnitt von der Mordgrundbrucke zum Weissen Hirsch mit 77 Promille die grosste Steigung im Dresdner Strassenbahnnetz auf Fussnoten Bearbeiten Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen Denkmaldokument PDF 0 5 MB Obj Dok Nr 09217023 Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen abgerufen am 13 Mai 2023 a b Dresden Werte unserer Heimat Band 42 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1984 S 162 Gewassersteckbrief Mordgrundbach Stand Marz 2023 PDF Datei 3 5 MB S 11 a b Peter Hilbert Napoleons letzte Schanze in Dresden In Sachsische Zeitung 2 April 2021 abgerufen am 13 Mai 2023 Schillerstrasse 28 In altesdresden de Abgerufen am 13 Mai 2023 Mordgrundbrucke PDF 4 2 MB In bewegt Dresdner Verkehrsbetriebe S 6 7 abgerufen am 13 Mai 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mordgrundbrucke Dresden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kulturdenkmal Mordgrundbrucke mit Gemarkungsgrenzen im Themenstadtplan Dresden Mordgrundbrucke im Stadtwiki Dresden Mordgrundbrucke auf altesdresden de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mordgrundbrucke amp oldid 238446866