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Montecatini war ein Chemieunternehmen mit Sitz in Mailand das in der Zeit zwischen den Weltkriegen die grosste Chemiefirma Italiens war Montecatini Societa Generale per l Industria Mineraria e ChimicaLogoRechtsformGrundung 1888Auflosung 1966Auflosungsgrund Ubernahme durch MontedisonSitz Mailand Italien ItalienLeitung Guido Donegani Prasident Branche Montan ChemieGeschichte BearbeitenDie Montecatini geht auf eine Pyritmine in Montecatini Val di Cecina aus dem Jahr 1827 zuruck 1888 grundete der damalige Besitzer der Mine die Societa anonima delle miniere di Montecatini Nach anfanglicher Kupfererzproduktion ging das Unternehmen zur Schwefelsaureproduktion aus Pyrit uber Nachdem Guido Donegani 1910 die Leitung ubernahm stieg die Montecatini in die Produktion von Superphosphat Dunger ein und wuchs zur grossten italienischen Chemiefirma Zusammen mit Giacomo Fauser entwickelte Montecatini das Fauser Montecatini Verfahren zur Herstellung von Ammoniak 1928 wurde gemeinsam mit der Rhone Poulenc die Rhodiatoce zur Herstellung von anfanglich Celluloseacetat und spater Nylon Fasern gegrundet 1929 begann stieg man mit der Azienda Coloranti Nazionali e Affini ACNA in die Farbproduktion ein Wahrend des Faschismus avancierte die Montecatini mit ihren engen Verbindungen zum Partito Nazionale Fascista Mussolinis zur italienischen I G Farben 1949 50 setzte der Montecatini Konzern gegen den Willen der Einwohner die Stauung des Reschensees zur Stromgewinnung durch wobei der Ort Graun unterging 1954 gelang Giulio Natta hier die Synthese des Polypropylens Nachdem das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet wurde es 1966 von der Montedison ubernommen Einzelnachweise BearbeitenMontecatini Societa generale per l industria mineraria e chimica Informationssystem der italienischen Archivverwaltung SIUSA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Montecatini Unternehmen amp oldid 238669965