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Monte San Biagio ist eine italienische Gemeinde mit 6104 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Provinz Latina in der Region Latium Monte San BiagioMonte San Biagio Italien Staat ItalienRegion LatiumProvinz Latina LT Koordinaten 41 21 N 13 21 O 41 353055555556 13 350555555556 133 Koordinaten 41 21 11 N 13 21 2 OHohe 133 m s l m Flache 66 km Einwohner 6 104 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 04020Vorwahl 0771ISTAT Nummer 059015Bezeichnung der Bewohner MonticellaniSchutzpatron San BiagioWebsite Monte San BiagioMonte San Biagio von der Via Appia aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografie 2 1 Verkehr 3 Geschichte 3 1 Herzog von Portella 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Religion 6 Politik 6 1 Partnerstadte 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseName BearbeitenSeit dem Mittelalter hiess der Ort Monticelli Nach der Einigung Italiens 1861 nannte sich die Gemeinde um um Doppelungen mit gleichnamigen Orten zu vermeiden Der Gemeinderat entschied sich im September 1862 fur den Namen Monte San Vito der wegen weiterer Doppelungen allerdings nicht akzeptiert wurde Ab Dezember desselben Jahres hiess der Ort zur Ehre des Ortspatrons nun Monte San Biagio Geografie BearbeitenMonte San Biagio liegt 124 km sudostlich von Rom 52 km sudwestlich von Latina und 130 km nordwestlich von Neapel Der Ort liegt am Sudabhang der Monti Ausoni oberhalb der Ebene von Fondi Zur Gemeinde gehoren die Weiler Campo Marinello Vetica und Villa San Vito in den Bergen sowie die Ortsteile Macchioni Portella und Valle Marina die in der Ebene entlang der Via Appia liegen Die Gemeinde ist Mitglied der Comunita Montana dei Monti Ausoni ed Aurunci Das Gemeindegebiet erstreckt sich uber eine Hohe von 1 m s l m am Lago di Fondi bis 1 090 m s l m dem Monte delle Fate Die Gemeinde liegt in der Erdbebenzone 2 mittel gefahrdet 2 Die Nachbargemeinden sind Amaseno FR Fondi Sonnino Terracina und Vallecorsa FR Verkehr Bearbeiten Monte San Biagio liegt an der Strada Statale 7 Via Appia die von Rom seit der Antike nach Brindisi fuhrt Es ist ausserdem uber die strada stadale SS 82 della Valle del Liri mit der A1 Autostrada del Sole Auffahrt Ceprano verbunden Der Ort hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Roma Formia Napoli Geschichte Bearbeiten nbsp Monte San Biagio Blick von OstenWie archaologische Funde beweisen war das Gemeindegebiet schon in der Antike besiedelt Der Mittelalterliche Ort mit dem Namen Monticelli entstand im Gebiet des Herzogtums Gaeta seit 934 Herzogtum Fondi Die erste Erwahnung eines castellum Monticelli geht auf das Jahr 1099 zuruck In dem Dokument des Klosters Montecassino wird Crescenzo Herzog von Fondi als Bewohner der Burg bezeichnet 1145 fiel es an die Familie Dell Aquila und als diese ausstarb 1299 an ihre Erben die Caetani Weitere herrschten uber Burg und Ort die Colonna 1494 Gonzaga 1570 Carafa 1591 Mansfeld 1690 und di Sangro 1721 Trotz der Herrscherwechsel blieb es unter Oberhoheit des Konigreich Neapel mit Bedeutung als Grenzfestung zum Kirchenstaat oberhalb der Via Appia Im Ortsteil Epitaffio ist eine Inschrift aus dem 16 Jahrhundert auf einem Grenzturm erhalten Der Zollposten zur Kontrolle der Reisenden und ihrer Guter befand sich aber im Ortsteil Portella wo noch heute der Grenzturm und das Tor sichtbar sind unter dem die Via Appia verlief Letzter Furst von Monticelli war Giovanni di Sangro als 1860 der Ort in das neue Konigreich Italien eingegliedert wurde Wegen dieser gunstigen Position wurde Monte San Biagio in seiner Geschichte immer wieder von Briganten heimgesucht vor allem in den Jahren zwischen 1861 und 1870 als Latium und Rom in Italien eingegliedert wurden Zwischen dem 16 und dem 17 Jahrhundert erlitt Monte San Biagio grosse Bevolkerungsverluste durch die Malaria da sich die Malariamucken im Tal von Fondi das grosstenteils aus Sumpfland bestand immer weiter ausbreiteten Im Jahre 1637 war Monte San Biagio fast unbewohnt Dank einer starken Immigration aus dem hinteren Bergland und der Trockenlegung der Sumpfe durch die Fondanische Prinzessin Anna Carafa im Jahre 1639 wuchs die Bevolkerung wieder bis im Jahre 1697 die Bevolkerungszahl wieder 1429 betrug Herzog von Portella Bearbeiten Klemens Wenzel Lothar von Metternich 1773 1859 osterreichischer Staatsmann seit 1809 Aussenminister seit 1813 2 Furst von Metternich Winneburg nachmals seit 1821 Staatskanzler Osterreichs wurde am 1 August 1818 von Ferdinand I Konig beider Sizilien zum erblichen Herzog von Portella Duca di Portella ernannt Dies war zum Andenken an den Ort Portella den Ortsteil von Monte San Biagio an der Via Appia gedacht wo 1813 das osterreichische Heer zuerst das Konigreich Neapel betrat Die Blutslinie der Herzoge von Portella ist mit dem Tod des Urenkels Paul Alfons von Metternich Winneburg 1917 1992 am 21 September 1992 in Genf erloschen Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp BevolkerungsentwicklungReligion BearbeitenMonte San Biagio gehorte bis zum Jahre 1818 zur Diozese von Fondi dann zu jener von Gaeta die im Jahre 1848 zur Erzdiozese wurde Politik BearbeitenFederico Carnevale Lista Civica Noi Per Monte San Biagio wurde am 6 Mai 2019 zum neuen Burgermeister gewahlt und zwei Tage spater bestatigt Partnerstadte Bearbeiten Frankreich nbsp Saint Romain le Puy Region Auvergne Rhone Alpes Deutschland nbsp Ubersee im Chiemgau Oberbayern seit 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monte San Biagio Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Monte San Biagio auf www comuni italiani it italienisch Website der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Italienischer Zivilschutz Memento des Originals vom 8 Mai 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www protezionecivile gov itGemeinden in der Provinz Latina in der Region Latium Aprilia Bassiano Campodimele Castelforte Cisterna di Latina Cori Fondi Formia Gaeta Itri Latina Lenola Maenza Minturno Monte San Biagio Norma Pontinia Ponza Priverno Prossedi Rocca Massima Roccagorga Roccasecca dei Volsci Sabaudia San Felice Circeo Santi Cosma e Damiano Sermoneta Sezze Sonnino Sperlonga Spigno Saturnia Terracina Ventotene Normdaten Geografikum GND 4661483 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monte San Biagio amp oldid 221551505