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Monika von Boch eigentlich Monika von Boch Galhau 31 Marz 1915 in Mettlach 4 Juli 1993 ebenda war eine deutsche Kunstlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen 4 Ausstellungen Auswahl 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Gruppenausstellungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMonika von Boch wurde 1915 als Tochter des Fabrikanten Roger von Boch Galhau 1873 1917 und dessen Ehefrau Maria Reichsfreiin von Furstenberg 1880 1962 geboren Wahrend des Zweiten Weltkriegs machte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester in Bad Kreuznach Auch im Familienunternehmen Villeroy amp Boch war sie eingebunden Sie kummerte sich um den Aufbau einer Firmengartnerei und war ab 1948 fur die Einrichtung der Firmenbibliothek und das Firmenarchiv verantwortlich 1 Zwischen 1950 und 1953 besuchte von Boch Abendkurse an der Staatlichen Schule fur Kunst und Handwerk in Saarbrucken wo sie Schulerin von Otto Steinert war Sie beteiligte sich auch an der von Otto Steinert organisierten Ausstellung subjektive fotografie an der Staatlichen Schule fur Kunst und Handwerk Ab 1952 war sie Werksfotografin bei Villeroy amp Boch in Mettlach Im Oktober 1960 wurde sie Mitglied der Kunstlergruppe Neue Gruppe Saar Im November des gleichen Jahres erwarb Edward Steichen zwei Fotografien von Monika von Boch fur das Museum of Modern Art in New York City 1963 stieg sie aus der Unternehmensgruppe aus und war fortan freischaffend tatig 1964 folgte eine erste Einzelausstellung in der Osterreichischen Staatsdruckerei Wien ausserdem waren Werke von ihr in der von Karl Pawek organisierten Weltausstellung der Fotografie zu sehen 1968 wurde sie Mitglied des Deutschen Werkbundes Ab 1983 arbeitet sie vor allem mit Keramiken Kurz vor ihrem Tod hatte sie 1992 93 eine letzte Ausstellung im Saarlandmuseum Saarbrucken Werk BearbeitenMonika von Bochs Schwarzweiss Fotografie ist stark inspiriert von ihrem Lehrer Otto Steinert dem Begrunder der subjektiven Fotografie Wie ihr Lehrer war auch von Boch fasziniert von einer Fotografie deren Anliegen nicht in der Wiedergabe der objektiven Realitat ist sondern die Deutung und Interpretation durch eigene subjektive Bildvorstellungen Intensiv experimentierte sie mit Sujet und Material und arbeitete mit komplexen Bildkompositionen So beschaftigte sie sich mit den Strukturen verschiedener Materialien suchte die Auseinandersetzung mit Hell Dunkel Verhaltnissen 1 Neben Steinert beeinflusste sie auch der Fotographiker Kilian Breier mit dem sie in ihrer Zeit als Werksfotografin von Villeroy amp Boch zusammengearbeitet hatte 2 Ehrungen BearbeitenSeit 2003 verleiht das Museum Schloss Fellenberg alle zwei Jahre den Monika von Boch Preis fur Fotografie 3 Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1964 Osterreichische Staatsdruckerei Wien und Universalmuseum Joanneum Graz 1966 Galerie Elitzer Saarbrucken 1968 Galerie Clarissa Hannover 1968 Stadtisches Museum Trier 1969 Optische Varianten Monika von Boch Fotografien Modern Art Museum Munchen 1970 Europaische Akademie Otzenhausen 1973 Galerie St Johann Saarbrucken 1977 Schering Kunstverein Berlin 1982 Monika von Boch Steine Photo Galerie 52 Luxembourg 1982 83 Monika von Boch Das fotografische Werk 1950 1980 Munchen Nancy Saarbrucken Mainz 1983 Textilmuseum Neumunster 1983 Stadtisches Museum Saarlouis 1988 Photographie und Keramik Keramik Museum Mettlach Musee Regional Sarreguemines 1988 Monika von Boch Retrospective Musee de la Photographie Charleroi 1992 93 Monika von Boch Fotografie Saarlandmuseum Saarbrucken 1997 Monika von Boch Die Natur des Abstrakten Saarlandmuseum Saarbrucken 2003 Monika von Boch Museum Schloss Fellenberg Merzig 2005 Themenwechsel Monika von Bochs Fotografien aus Algerien Saarlandmuseum Saarbrucken Landesgalerie 2006 Galerie St Johann Saarbrucken 2013 Monika von Boch Fotografien Galerie St Johann SaarbruckenGruppenausstellungen Bearbeiten 1954 Salon of Photography Stockholm 1954 subjektive fotografie 2 Saarbrucken 1954 55 Steinert und Schuler Buenos Aires Stockholm Barcelona Brussel 1956 Gestalterische Photographie Otto Steinert und Schuler Darmstadt Institut fur Neue Technische Form 1957 1959 Steinert und Schuler Fotografie als Bildgestaltung Darmstadt Kiel Tokio Karlstadt Schweden Goppinger Galerie Frankfurt Folkwangschule Essen 1960 Ungegenstandliche Photografie Gewerbemuseum Basel 1960 3 Biennale internazionale della fotografia Fotografi della nuova Generazione Pescara 1961 Salon International du Portrait Photographique Bibliotheque nationale de France Paris 1962 Nouvelles Voies de la photographie Musee de l Etat Luxemburg 1964 Weltausstellung der Fotografie Helmhaus Zurich 1966 neue gruppe saar Galerie Moering Wiesbaden Galerie Bernd Clasing Munster Galerie Elitzer Saarbrucken Haus Metternich Koblenz 1969 Malerei Skulptur Grafik aus dem Saarland Pfalzgalerie Kaiserslautern 1970 Fotografinnen Museum Folkwang Essen 1973 Subjektive Fotografie Monika von Boch Deutsches Kulturinstitut Lyon 1975 neue gruppe saar Stadtisches Museum Simeonstift Trier 1976 Pfalzische Sezession Pfalzgalerie Kaiserslautern 1977 Kunstlerische Fotografie Moderne Galerie des Saarlandmuseums Saarbrucken 1978 neue gruppe saar Abbaye des Premontres Pont a Mousson 1979 Kunstlerische Bildnis Fotografie Saarlandmuseum Saarbrucken 1981 Sammlung Steinert Fotografische Sammlung Museum Folkwang Essen 1982 Kunstsituation Saar Skulpturenmuseum Glaskasten Marl 1985 86 Der Baum Stadtgalerie Saarbrucken 1990 91 Otto Steinert und Schuler Museum Folkwang Essen 1996 97 Industrie Menschen Bilder Historisches Museum Saar Saarbrucken 1998 99 Zwischen Abstraktion und Wirklichkeit Die Fotografie der 50er Jahre Kunstverein Ludwigshafen 2002 03 Subjektive Fotografie 1948 1959 Otto Steinerts Schuler in Saarbrucken Museum Haus Ludwig Saarlouis Oberhausen 2003 Monika von Boch und ihre Freunde Museum Schloss Fellenberg Merzig 2003 04 neue gruppe saar Museum Haus Ludwig Saarlouis 2005 Themenwechsel Landschaftsfotografien Saarlandmuseum Saarbrucken Landesgalerie 2005 Themenwechsel Fotogramme Saarlandmuseum Saarbrucken Landesgalerie 2006 Themenwechsel Industriefotografien Saarlandmuseum Saarbrucken Landesgalerie 2006 Themenwechsel Paris Bilder einer Stadt Saarlandmuseum Saarbrucken Landesgalerie 2006 Themenwechsel Portraitfotografie Saarlandmuseum Saarbrucken Landesgalerie 2009 Gebanntes Licht Die Fotografie im Saarlandmuseum von 1844 bis 1995 Moderne Galerie Saarlandmuseum Saarbrucken 2012 Saarland Kunst der 50er Jahre Saarland Museum Saarbrucken 2013 Saar Art 2013 Landeskunstausstellung Museum St WendelLiteratur BearbeitenLiteratur zu Monika von Boch in der Saarlandischen Bibliographie Monika von Boch Land sehen 1981 ISBN 3 921815 39 8 Monika von Boch das fotografische Werk 1950 1980 experimentelle Fotografie Fotogramme Industrie Abstraktionen Natur Hrsg von J A Schmoll gen Eisenwerth Dillingen Queisser 1982 ISBN 3 921815 42 8 Miriam Szwast Monika von Boch Strukturfotografie Magisterarbeit Saarbrucken 2004 Monika von Boch Spuren Erinnerungen Augenblicke Ausstellungskatalog Merzig 2005 ISBN 3 938415 02 9 Roland Augustin Monika von Boch Stiftung Saarlandischer Kulturbesitz Saarbrucken 2015 ISBN 978 3 932036 71 2 Weblinks BearbeitenBoch Monika von Institut fur aktuelle Kunst im Saarland Boch Monika von in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten a b Lebenslauf von Boch Museum Schloss Fellenberg Allgemeines Kunstlerlexikon Band XII De Gruyter Saur 1996 S 30 Monika von Boch Preis fur Fotografie Museum Schloss FellenbergNormdaten Person GND 119336421 lobid OGND AKS LCCN n83062961 VIAF 72201741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boch Monika vonALTERNATIVNAMEN Boch Galhau Monika von wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutsche KunstlerinGEBURTSDATUM 31 Marz 1915GEBURTSORT MettlachSTERBEDATUM 4 Juli 1993STERBEORT Mettlach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monika von Boch amp oldid 236197108