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Monika Berberich 23 Oktober 1942 in Oberursel ist eine ehemalige deutsche Terroristin und Grundungsmitglied der terroristischen Vereinigung Rote Armee Fraktion RAF Sie war an der Befreiung von Andreas Baader beteiligt und verbusste von 1970 bis 1988 eine Haftstrafe 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMonika Berberich studierte in Frankfurt und West Berlin Jura Im Jahr 1965 war sie vier Monate wegen Fluchthilfe in Prag inhaftiert 1970 arbeitete sie in der Anwaltskanzlei von Horst Mahler und wurde ebenso wie Mahler Mitglied der RAF Am 14 Mai 1970 beteiligte sie sich an der Befreiung Andreas Baaders Berberich nahm im Sommer 1970 an der militarischen Ausbildung in einem palastinensischen Wustencamp in Jordanien teil Nach ihrer Ruckkehr unterstutzte sie den logistischen Aufbau der RAF und war an mehreren Bankuberfallen beteiligt Am 8 Oktober 1970 gelang es der Polizei sie zusammen mit Horst Mahler Irene Goergens Ingrid Schubert und Brigitte Asdonk in Berlin festzunehmen Sie wurde wegen Unterstutzung einer kriminellen Vereinigung und Beteiligung an der Baader Befreiung zu zwolf Jahren Haft verurteilt Am 7 Juli 1976 gelang ihr der Ausbruch aus dem Frauengefangnis Lehrter Strasse in Berlin Als sie am 21 Juli wieder gefasst werden konnte wurde sie zu weiteren vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt Am 18 Marz 1988 wurde Berberich freigelassen 3 In zahlreichen Interviews zeigte Berberich keine Distanz zu ihren Taten Sie hat sich nie von der RAF distanziert Besonders bekannt wurde ein BBC Interview aus dem Jahr 1995 in dem sie die Bundesrepublik Deutschland einen faschistischen Staat nannte Heute lebt Berberich in Frankfurt am Main und arbeitet als Autorin fur verschiedene radikal linke Publikationen Publikationen Bearbeitenmit Rainer Recke u a Ohne Zweifel gegen den Angeklagten Erklarungen vor Gericht AktivDruck 1997 ISBN 3 932210 01 8 mit Irene Rosenkotter Aber wir haben immer auf das Leben gesetzt Verlag libertare Assoziation Hamburg 1998 ISBN 3 922611 59 1 Literatur BearbeitenStefan Aust Der Baader Meinhof Komplex Hamburg Hoffmann amp Campe 2005 ISBN 3 455 09516 X Wolfgang Kraushaar Hrsg Die RAF und der linke Terrorismus Hamburg Edition Hamburg 2006 ISBN 3 936096 65 1 Butz Peters RAF Terrorismus in Deutschland Munchen Droemer Knaur 1993 ISBN 3 426 80019 5 Butz Peters Todlicher Irrtum Die Geschichte der RAF Berlin Argon 2004 ISBN 3 87024 673 1Weblinks BearbeitenInterview mit Monika Berberich Initial 06 Oktober 2002 PDF Datei 39 kB Monika Berberich in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Horst Mahler soll hinter Gittern auf taz de Fruhere Rucktritte Drei gaben auf auf tagesspiegel de https books google de books id NxSjDwAAQBAJ amp printsec frontcover amp hl de amp source gbs ge summary r amp cad 0 v onepage amp q amp f falseNormdaten Person GND 105721969X lobid OGND AKS LCCN n2007051657 VIAF 837277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berberich MonikaKURZBESCHREIBUNG deutsche Terroristin und Grundungsmitglied der terroristischen Vereinigung Rote Armee Fraktion RAF GEBURTSDATUM 23 Oktober 1942GEBURTSORT Oberursel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monika Berberich amp oldid 239123826