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Der Begriff Mobiles Fernsehen Mobilfernsehen Mobil TV mobile TV taucht ab 2006 vermehrt auf und bezeichnet die Nutzung von Fernsehprogrammen auf mobilen Endgeraten aller Art Mobiltelefone Taschenfernseher Portable TV Handheld TV PMPs Laptops und Fernsehgeraten in Fahrzeugen Dabei wird nicht immer deutlich zwischen rundfunkmassig ausgestrahlten und individuell abgerufenen Verfahren getrennt Mobiltelefon mit Fernsehempfang DMB Empfang Der Unterbegriff Handy TV bezieht sich auf portable Gerate mit relativ kleinem Bildschirm die uberwiegend auch Telefoniefunktionen bieten und dadurch individuell adressierbar sind was Interaktivitat andere Abrechnungsmodelle und Ubertragungsverfahren ermoglicht Zum Teil werden zwei unterschiedliche Technologien fur die Empfangs und Senderichtung Ruckkanal kombiniert etwa DVB H und GSM Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Inhalte 3 Nutzungsverhalten 4 Ubertragungsstandards 4 1 Rundfunk 4 1 1 DVB H 4 1 2 DVB SH 4 1 3 Digital Multimedia Broadcasting DMB 4 1 4 DVB T 4 1 5 MediaFLO 4 1 6 ISDB SBTVD 4 2 Mobilfunknetze 4 3 Funknetzwerke 4 4 Internet 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGrundlagen BearbeitenDie Europaische Kommission setzte 2007 einen Rechtsakt Starkung des Binnenmarkts fur das Mobilfernsehen 1 und im gleichen Jahr wurde in Osterreich die Formulierung und mobiles terrestrisches Fernsehen im Privatfernsehgesetz PrTV G erganzt und zum Regelungsgegenstand des Gesetzes erklart 2 Einige Anbieter verwenden die Bezeichnung Mobiles Fernsehen im Abgrenzungsversuch zum Begriff Handy TV der fur Videoangebote uber das Telefoniesystem UMTS etabliert worden war Wahrend Handy TV bei UMTS als individuelle Datenverbindung im Mobilfunknetz ubermittelt wird wird mobiles Fernsehen in der engeren Begriffsverwendung wie herkommliche Rundfunkprogramme ausgestrahlt und ist prinzipiell unabhangig von den Mobilfunknetzen Da haufig beide Techniken in einem Gerat kombiniert werden die Diensteanbieter identisch sein konnen und ausserdem ein Ruckkanal uber das Telefonsystem moglich ist kommt es jedoch haufig zu Begriffsverwirrungen Hohere Aufmerksamkeit fand Mobiles Fernsehen durch die Fussball Weltmeisterschaft in Deutschland im Fruhsommer 2006 Erstmals wurden Spiele live fur mobile Endgerate Handys sowohl uber Digital Multimedia Broadcasting DMB ausgestrahlt als auch per UMTS ubertragen Dabei bestatigte sich dass viele gleichzeitige Nutzer bei der auf Direktverbindungen angewiesenen Losung UMTS zu Kapazitatsproblemen und Ubertragungsstorungen fuhren konnen wahrend die rundfunktypische Ausstrahlung in DMB DVB etc unbegrenzt viele Empfanger versorgen kann Inhalte BearbeitenSiehe auch Mobile Storytelling Wahrend die Diskussion um die richtige Technik breit gefuhrt wurde gab es weniger Untersuchungen dazu welche Videoangebote die potentiellen Zuschauer unterwegs uberhaupt sehen wollen und welche sie tatsachlich auf kleinen Bildschirmen nutzen Fernsehinhalte konnen unverandert parallel uber Handy TV ausgestrahlt werden bestehende Inhalte konnen modifiziert werd oder originare Mobilinhalte werden neu entwickelt Die Mobilfunkbetreiber begannen zur UMTS Einfuhrung damit Fernsehsignale unbearbeitet auf entsprechende Mobiltelefone zu ubertragen und auch per DMB und DVB werden uberwiegend traditionelle Vollprogramme gesendet ohne abschliessend zu klaren ob die unterschiedliche Nutzungssituation und das kleine Endgerat neue Anforderungen an die Inhalte stellen Einige Kommunikationswissenschaftler die elektronische Massenmedien erforschen sehen hierin einen Fehler der Anbieter der zum geringen Erfolg bzw dem Scheitern der Angebote entscheidend beitragt Ein mobiler Fernsehsender solle eher wie die meisten Radiosender aufgebaut sein also aus Schnipseln Clips bestehen die eine gewisse Lange nicht uberschreiten Als Vorbild konnten die Inhalte von YouTube und ahnlichen Videoportalen oder Podcasts im Internet dienen Mobilfernsehen wird uberwiegend auf kleineren Bildschirmen gesehen die haufig in der freien Hand gehalten werden Es gibt bspw in Fahrzeugen jedoch auch grossere Gerate bei denen ausserdem die Akkulaufzeit keine Rolle spielt Selbst mit besser werdender Auflosung bleibt aber die Beobachtungssituation haufig unruhig und schlecht ausgeleuchtet sodass trotzdem kaum Details wahrgenommen werden konnen Unter diesen Bedingungen funktionierende Medienformen der Sender ist die Sendung sind unter anderem Musikvideos Sketche und Pannenvideos Kurznachrichten aus allen Ressorts mit Kommentaren und Interviews Werbung Trailer und Ausschnitte Pornographie und Erotik Wissenshappchen und Quizsendungen Rezepte und Tipps Beitrage klassischer Magazinsendungen Kurzfilme speziell produzierte oder neu zusammengeschnittene Serien Mobisode Dabei konnen textuelle Schlagzeilen und Diagramme wirksamer sein als Bewegtbilder Nicht geeignet sind Filme in voller Lange und die meisten klassischen Serien sowie die meisten Sportubertragungen Haufige Wiederholungen wurden akzeptiert solange es sich nicht um veraltete Inhalte handelt Erste Erkenntnisse aus Studien mit einer grosseren Anzahl von Nutzern zeigen dass Nachrichten ein sehr beliebter Inhalt sind gefolgt von Musikclips Serien und Sport 3 Trotzdem setzt man bspw in den USA auf Spielfilme fur Mobiltelefone Sony Pictures stellt einen eigenen Kanal fur das Angebot von AT amp T zur Verfugung 4 Nutzungsverhalten BearbeitenAus Feldstudien den kommerziellen mobilen Rund sowie Mobilfunkangeboten liegen inzwischen ausreichend Erkenntnisse uber das Nutzerverhalten vor also wer wann wo und wie lange welche Form von Mobilfernsehen nutzt Die Nutzungssituation unterscheidet sich von der des klassischen Fernsehens allein dadurch dass bei den meisten Geraten nur ein bis zwei Zuschauer sinnvoll moglich ist Mobiles Fernsehen wird zwar ausserhalb der eigenen vier Wande genutzt etwa beim Warten im OPNV oder in der Mittagspause aber die grosste Feldstudie in Osterreich 3 ergab dass offentliche Verkehrsmittel nur der zweitbeliebteste Ort fur Fernsehen auf dem Mobiltelefon sind der beliebteste Ort fur die Nutzung ist zu Hause Diverse Studien haben versucht herauszufinden wie viel potentielle Nutzer bereit sind fur die Angebote zu zahlen und sind teilweise landesabhangig zu unterschiedlichen bzw sogar gegensatzlichen Ergebnissen gelangt Ubertragungsstandards BearbeitenEs gibt verschiedenste technische Moglichkeiten audiovisuelle Inhalte auf mobile Empfangsgerate zu ubertragen Einige dieser Ubertragungsstandards bauen aufeinander auf andere stehen in Konkurrenz zueinander Dabei sind besonders regionale Differenzen zu berucksichtigen die eine weltweit einheitliche Regelung erschweren Klassifiziert werden die Standards im Folgenden hinsichtlich ihres Ubertragungsweges Rundfunk Bearbeiten Wahrend in Mobilfunknetzen zwischen jedem Empfanger und dem Sender Einzelverbindungen hergestellt werden sind Rundfunknetze dadurch gekennzeichnet dass der Sender sein Signal nutzerunabhangig ausstrahlt Jeder Zuschauer sieht das gleiche die benotigte Infrastruktur ist unabhangig von der Anzahl der Zuschauer und damit in der Lage auch sehr viele Zuschauer gleichzeitig zu versorgen Man spricht vom so genannten Broadcasting Broadcast Netze verfugen grundsatzlich uber keinen eigenen Ruckkanal konnen jedoch mit Mobilfunknetzen kombiniert werden um dennoch interaktive Dienste zu ermoglichen Mangels Einzelverbindungen zwischen Empfanger und Sender ist es nicht moglich individuelle Inhalte wie z B Video on Demand uber Rundfunknetze anzubieten Der Nutzer ist an die vorgegebene Ausstrahlung des Senders gebunden und hat keinen Einfluss auf den Sendestart In Europa gab es langere Zeit zwei mobile Broadcaststandards die sich parallel entwickelten DMB und DVB H Inzwischen hat sich die EU fur DVB H ausgesprochen Wahrend in Italien Osterreich der Schweiz und den Niederlanden DVB H im Regelbetrieb ist verzogert sich der flachendeckende Start in Deutschland aus medienrechtlichen Grunden immer wieder 5 6 7 8 Insbesondere dort wo nicht alle Mobilfunkbetreiber des Landes eine DVB H Lizenz erhalten haben setzen diese auf den Empfang von mobilem Fernsehen uber DVB T als Alternative So hat Vodafone in Deutschland dies als Pilotprojekt auf der Cebit 2008 gestartet 9 Auch Handy Hersteller wie LG oder Sagem haben DVB T fahige Handys vorgestellt oder angekundigt In den USA setzen Verizon und AT amp T auf MediaFLO in Japan wird 1seg als Teil des ISDB Signals ubertragen 1 der 13 Segmente pro Kanal 10 DVB H Bearbeiten Hauptartikel DVB H Das europaweit erste kommerzielle DVB H Angebot startete im Juni 2006 in Italien durch den Mobilfunkanbieter H3G 11 und erreichte bis Ende 2007 uber 750 000 Kunden 12 In Deutschland hat die Bundesnetzagentur 2007 die Lizenz und Frequenzen fur den technischen Betrieb der Sendeanlagen an die Media Broadcast vergeben Die Gesamtkonferenz der Landesmedienanstalten hat 2008 beschlossen die Lizenz fur den Sendebetrieb also Inhalte an Mobile 3 0 Joint Venture aus MFD und NEVA Media zu vergeben die Lizenzvergabe selbst erfolgt schrittweise durch die jeweiligen Landesmedienanstalten Ein Konsortium aus drei Mobilfunknetzbetreibern T Mobile Vodafone O2 hatte sich ebenfalls um die Lizenz beworben unterlag jedoch Hier lief von Juni bis September 2006 eine Testausstrahlung in mehreren deutschen Grossstadten Inzwischen hat Mobile 3 0 jedoch den Sendebetrieb eingestellt In Osterreich hat am 29 Februar 2008 die zustandige Behorde RTR die DVB H Lizenz an das Konsortium aus Media Broadcast Hutchison Drei Austria und One vergeben 13 Das im Mai 2008 gestartete DVB H Angebot von One und Drei umfasste 14 TV Sender ORF eins ORF 2 ATV Puls 4 Pro7 RTL Sat1 VOX laola1 tv LALA Universal Music TV Red Bull TV RTL2 N24 Super RTL und 5 Radiostationen O3 FM4 KroneHit O1 und LoungeFM 14 Das DVB H Angebot konnte jedoch kaum Zuschauer gewinnen geschatzt maximal 10 000 bis 15 000 und wurde Ende Dezember 2010 eingestellt 15 In der Schweiz wurde das DVB H Angebot im Marz 2010 eingestellt 16 DVB SH Bearbeiten Hauptartikel DVB SH Dabei handelt es sich um einen neuen Rundfunkstandard zur Verarbeitung von Satellitensignalen fur mobile Endgerate Wie bei normalen Fernsehprogramm muss eine direkte Sicht zum Satelliten bestehen Dies erschwert den Empfang in Gebauden doch stehen in den Ballungszentren dafur DVB H Sender bereit Die Spezifikationen fur DVB SH ahneln dem Schwesterstandard DVB H Der Satellitenempfang versorgt landliche Regionen Digital Multimedia Broadcasting DMB Bearbeiten Hauptartikel Digital Multimedia Broadcasting In Europa spielte DMB vor allem in Deutschland vorubergehend eine Rolle Die vom DMB Plattformbetreiber MFD Mobiles Fernsehen Deutschland und von Serviceprovidern Debitel Mobilcom und Simply unter dem Namen watcha vermarktete Ausstrahlung von 5 Fernsehprogrammen ARD ZDF NTV Pro7 Sat1 MTV im DMB Standard befand sich von Mai 2006 bis April 2008 im offentlichen Regelbetrieb in Deutschland und war dort zwischenzeitlich in 16 Stadten zu empfangen Der ursprunglich vom Betreiber nach eigenen Angaben geplante flachendeckenden Ausbau bis 2010 und Aufstockung auf 40 Programme wurde nicht mehr umgesetzt Das Angebot wurde nach 2 Jahren eingestellt weil die Kundenzahl nach eigenen Angaben nie uber ein niedriges funfstelliges Niveau hinaus kamen Ein weiterer Grund war dass die EU Kommission den konkurrierende technische Verfahren DVB H als offizielle Norm fur Europa festgelegt hatte 17 DVB T Bearbeiten Hauptartikel DVB T nbsp Technische Uberwachung fur DVB T beim ZDF in der Sendezentrale in MainzIm Zusammenhang mit mobilem Fernsehen wird auch DVB T als dritter Standard genannt weil DVB T durch Notebook Nutzer mit entsprechender Zusatzausrustung und mit dafur ausgerusteten Handys ebenfalls mobil empfangen werden kann Aufgrund des hoheren Stromverbrauchs beim DVB T Empfang gegenuber DVB H da es ursprunglich fur die stationare Nutzung entwickelt wurde ist DVB T fur die Akkulaufzeit von Mobiltelefonen nicht optimal Dafur ist DVB T in einigen Landern fur den Nutzer zumindest teilweise unverschlusselt und kostenlos empfangbar Die in Deutschland bei der DVB H Vergabe unterlegenen Firmen T Mobile und Vodafone haben Ende April 2008 angekundigt ab Mai 2008 DVB T fahige Handys anzubieten 18 In Osterreich hat die ebenfalls unterlegene Mobilkom Austria ein Mobil TV Angebot auf Basis von DVB T uber 3G Datenkarte fur Notebooks angekundigt 19 MediaFLO Bearbeiten Hauptartikel MediaFLO MediaFLO ist ein vom amerikanischen Chiphersteller Qualcomm entwickelter Standard zur Ubertragung von Fernsehbildern an mobile Endgerate Das Akronym FLO in dem Kunstwort steht fur Forward Link Only Die maximal mogliche Datenubertragungsrate soll bis zu 11 MBit s betragen und der Batterieverbrauch der mobilen Endgerate wesentlich geringer sein als bei den bisherigen Standards bis zu 4 Stunden mit einem Standardakku Die beim Senderwechsel benotigte Zeit soll sich auf ca 1 5 Sekunden verkurzen 20 MediaFlo wird von der britischen Firma BSkyB getestet In den USA setzen Verizon und AT amp T auf MediaFlo 21 ISDB SBTVD Bearbeiten Hauptartikel Integrated Services Digital Broadcasting und SBTVD Integrated Services Digital Broadcasting ISDB wird in Japan eingesetzt und erlaubt die parallele Aussendung von TV Programmen in unterschiedlichen Qualitaten d h Programme in HDTV und Programme fur mobile Endgerate werden parallel ausgestrahlt In Brasilien kommt das eng verwandte SBTVD zur Anwendung 22 Mobilfunknetze Bearbeiten Es lassen sich grundsatzlich zwei Modelle zur Ubertragung audiovisueller Dienste in Mobilfunknetzen unterscheiden Zum einen hat der Nutzer die Moglichkeit individuell und bedarfsabhangig Video Dienste anzufordern Man spricht in diesem Zusammenhang vom so genannten Video on Demand Die Ubertragung startet zu einem Zeitpunkt den der Nutzer bestimmt und ist vergleichbar mit dem zeitversetzten Betrachten eines Videostreams im Internet Voraussetzung fur diese Vorgehensweise ist der in Mobilfunknetzen vorhandene Ruckkanal uber den der Empfanger den gewunschten Dienst anfordert Diese individuelle Verbindung wird als Unicast bezeichnet Der zweite potenzielle Distributionsweg fur audiovisuelle Inhalte in Mobilfunknetzen sind so genannte Live Videostreams Anders als bei der Unicast Ubertragung fordert der Nutzer einen laufenden Dienst an dessen Sendestart er nicht beeinflussen kann Trotz der Teilnahme an einer vorgegebenen Ubertragung wird zwischen jedem Empfanger der den Dienst nutzt und dem Sender eine individuelle Einzelverbindung aufgebaut Da der gesendete Datenstrom jedoch fur alle Teilnehmer der gleiche ist spricht man von Multicast Der wichtigste Mobilfunkstandard ist UMTS der schon seit langerem fur den Transport von audiovisuellen Inhalten benutzt wird Der neuere Mobilfunkstandard LTE bzw 4G soll aufgrund geringer Latenzzeiten wie auch einer stabileren Verbindung noch besser fur mobiles Fernsehen geeignet sein Zudem wird damit ruckelfreies bzw selten storendes HD Fernsehen ermoglicht Ein grosses Problem von UMTS in Verbindung mit grossen Datenpaketen ist die Senkung der Datenrate in Abhangigkeit von der Zellauslastung Je mehr Nutzer UMTS innerhalb einer Zelle nutzen desto geringer wird die Ubertragungsrate Das Ubertragungsverfahren HSDPA soll diesem Problem durch eine verbesserte Zellauslastung entgegenwirken Der grosse Vorteil von Mobilfunknetzen ist der flachendeckende Ausbau durch den eine hohe Verfugbarkeit garantiert ist Da es in Deutschland nur volumenbegrenzte Datentarife gibt und Multimediaubertragungen grundsatzlich einen hoheren Datenverbrauch haben ist die Gefahr grosser dass das Datenvolumen schnell aufgebraucht ist Nach dem Verbrauch des Volumens und der Drosselung auf GPRS Geschwindigkeit ist bekannterweise nur Textmessaging bzw das Surfen auf Seiten mit geringlastigen Inhalten moglich IPTV wird somit unmoglich Deshalb sollte entweder bei regelmassiger Nutzung ein hoheres Datenvolumen gebucht werden meist gt 1 GB ausreichend oder nur kurzzeitig mobil ferngesehen werden Mobiles Fernsehen ohne zugebuchten Tarif bei Prepaid ist nahezu unmoglich bzw sehr teuer da das Guthaben extrem schnell verbraucht ist Die bisherigen kommerziellen Angebote in Deutschland finanzieren sich uber Bezahlfernsehmodelle wahrend in Osterreich fast alle Mobilfunkanbieter zumindest einige Fernsehsender am Handy kostenlos fur alle Kunden anbieten wie es Drei seit Juni 2008 auch in Italien tut 23 Funknetzwerke Bearbeiten Bei der Ubertragung durch Netzwerke WLAN WiMAX MBWA stellt der Nutzer mit seinem Handy eine Verbindung mit einem Funknetzwerk her Verfugt dieses uber eine Schnittstelle zum Internet kann sich auch der Nutzer mit dem Internet verbinden Die Moglichkeiten audiovisuelle Inhalte zu empfangen sind dieselben wie in Mobilfunknetzen Dieser Ubertragungsweg wird den mobilen Anforderungen von Handy TV nicht ganz gerecht da die Technik und die Infrastruktur noch nicht so weit fortgeschritten bzw ausgebaut sind Die Wichtigkeit dieses Ubertragungsweges konnte jedoch in Zukunft steigen Internet Bearbeiten Es gibt in Deutschland zwei grundsatzliche Anbieter fur mobiles Fernsehen uber Internet sogenanntes Mobile IPTV Zattoo und Schoener Fernsehen Die offentlich rechtlichen Sender sind frei verfugbar z T in HD Bei Zattoo sind die Sender der RTL Group und der ProSiebenSat1 Group nur uber ein Abonnement verfugbar Diese Dienste konnen auch am heimischen PC genutzt werden In Deutschland wo es aufgrund der medienrechtlichen Situation Aufteilung der Lizenzgewalt auf die Bundeslander uber Jahre hinweg keine landesweite Einigung auf einen technischen Standard fur die Verbreitung von Handy TV via Broadcast DVB H oder DMB gab gibt es immer wieder Versuche einzelne Fernsehinhalte auf dem Handy anzubieten ohne dabei TV Sender im eigentlichen Sinne festes Programmschema Gleichzeitigkeit fur alle Zuschauer zu ubertragen Zu den Video Download Angeboten gehoren in vielen Landern die Angebote der Mobilfunkanbieter auf den jeweiligen mobilen Portalen oder das Angebot von Apple iTunes TV Serien und Spielfilmen zu abonnieren Die Auswahl des personlichen Programmablaufs erfolgt uber eine mobile Web Oberflache Dabei werden je nach Anbieter allgemein zugangliche Podcasts oder auch spezieller Content angeboten Die Bezahlung der Inhalte ist teilweise bereits in den Grundgebuhren der Mobilfunkanbieter enthalten daneben existieren monatliche Zusatzgebuhren oder Pay Per Download sowie werbefinanzierte Angebote Je nach Angebot kommt durch automatische Aktualisierung und Synchronisation der einzelnen Episoden u U im stundlichen Rhythmus tatsachlich ein Fernseherlebnis zustande Literatur BearbeitenRalf Kaumanns Veit Siegenheim Handy TV Faktoren einer erfolgreichen Markteinfuhrung In MediaPerspektiven Nr 10 2006 S 498 509 PDF Markte fur mobiles Fernsehen Januar 2007 der Deutschen TV Plattform Mitglieder u a ARD ZDF Kabel Deutschland Siemens Nokia RTL Landesanstalt fur Kommunikation Baden Wurttemberg Fraunhofer Institut fur Medienkommunikation IMK PDF Datei 653 kB Konvergenz von Rundfunk und Mobilfunk August 2007 der Deutschen TV Plattform PDF Datei 1 2 MB Weiterfuhrende Literatur Brix Sandra Mobisodes and Talking Heads Format und Programmentwicklung fur Mobiles Fernsehen VDM Verlag Dr Muller Marz 2010 ISBN 978 3 639 23957 7 Weblinks BearbeitenKonvergenz von Rundfunk und Mobilfunk August 2007 der Deutschen TV Plattform Mitglieder u a ARD ZDF Kabel Deutschland Siemens Nokia RTL Landesanstalt fur Kommunikation Baden Wurttemberg Fraunhofer Institut fur Medienkommunikation IMK PDF Datei 1 23 MB 2007 u a Einfuhrung von mobilem Fernsehen Juli 2007 Komm Austria PDF Datei 420 kB Markte fur mobiles Fernsehen Januar 2007 der Deutschen TV Plattform PDF Datei 653 kB Analyse des Marktes Handy TV 2 MB Juli 2006 Medien Entertainment Management Institut der Hochschule Fresenius PDF Datei Vergleich aktuelle Ubertragungstechniken Ubersicht amp VergleichEinzelnachweise Bearbeiten Starkung des Binnenmarkts fur das Mobilfernsehen Zusammenfassung der Gesetzgebung In EUR Lex Amt fur Veroffentlichungen der Europaischen Union 17 Mai 2011 abgerufen am 7 Marz 2021 Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH Privatfernsehgesetz PrTV G Memento vom 14 Juni 2008 im Internet Archive a b ORF Ergebnisse der Handy TV Studie 11 Juli 2007 USA Today Sony Pictures to offer movie channel on AT amp T phones 31 Marz 2008 englisch Spiegel TV Handys im Vergleich 2 Juli 2008 DerStandard Telekom zufrieden 3 mit MobileTV Zuwachsen 7 Juli 2008 Heise Handy Fernsehen uber DVB H geht langsam die Luft aus 20 Juni 2008 Bieler Tagblatt Sendestart ohne Bieler 23 Juni 2008 Vodafone 1 Pressemitteilung von Vodafone im Januar 2008 NYTimes com via Yahoo Finance Mobile TV Spreading in Europe and to the U S 6 Mai 2008 Uberblick uber Standards und Verbreitungsgrad von Handy TV weltweit englisch Digital TV Italien Weltpremiere fur DVB H 8 Juni 2006 Computerwoche Experte DVB H konnte sofort auf Sendung gehen 23 November 2007 RTR KommAustria vergibt Handy TV Lizenz MEDIA BROADCAST GmbH erhalt den Zuschlag 29 Februar 2008 DiePresse Handy TV Drei will drei DVB H Handys anbieten 29 Mai 2008 Meldung auf heise de DVB H auch in Osterreich gescheitert vom 14 Oktober 2010 Swisscom Swisscom stellt vom Fernsehsendemast ausgestrahltes Handy TV ein vom 23 Marz 2010 heise Sendeschluss fur Handy TV Watcha Memento vom 1 Mai 2008 im Internet Archive 30 April 2008 Golem Vodafone DVB T Mobiltelefone zur Fussball EM 2008 Update 29 April 2008 Telekom Presse Mobilkom startet zur Euro 2008 Alleingang bei Handy TV Memento vom 20 April 2008 im Internet Archive 10 April 2008 teltarif de Feldversuch fur den Handy TV Standard MediaFLO 9 Dezember 2006 Heise Auch AT amp T setzt auf Handy TV 1 Mai 2008 The Inquirer Brazil begins HDTV transmissions with Japanese standard Memento des Originals vom 13 Dezember 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www theinquirer net 2 Dezember 2007 DVB Project Office H3G TV Digitale Mobile Italy 6 Juni 2008 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mobiles Fernsehen amp oldid 235662237