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Die Mitraschnecken Mitridae sind mit 375 Arten eine der grosseren Schneckenfamilien Die Systematik dieser Familie ist sehr unubersichtlich Insgesamt wurden uber 2500 Arten beschrieben der grosste Teil sind aber Synonyme MitraschneckenMitra mitra mit ausgefahrener Proboscis Aus William Charles Linnaeus Martin Pictorial Museum of Animated Nature 1848 1849 SystematikUberordnung CaenogastropodaOrdnung SorbeoconchaUnterordnung HypsogastropodaTeilordnung NeogastropodaUberfamilie MuricoideaFamilie MitraschneckenWissenschaftlicher NameMitridaeSwainson 1829Hauser verschiedener Arten von Mitraschnecken Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Systematik 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Gehause variieren von eiformig bis zu hochkonisch Der Siphonalkanal ist immer relativ kurz Die Spindel besitzt typische Falten Die Adultgrosse betragt etwa 1 bis 7 cm Es ist kein Operculum vorhanden Der Kopf ist verhaltnismassig klein und ohne Schnauze Die Fuhler sind kurz die Augen sitzen an der Basis der Fuhler Die Raspelzunge Radula ist triserial d h mit drei Elementen pro Querreihe oder nur mit einem Element pro Querreihe Die Eikapseln werden an Hartsubstrat angeheftet und enthalten etwa 100 bis 1000 Eier Insgesamt werden bis zu 170 Eikapseln abgelegt Daraus schlupfen Veliger Larven d h die Larven sind planktonfressend Ahnlich wie bei den Muricidae dienen die Hypobranchialdrusen hier zur Erzeugung eines farblosen Sekretes das bei Licht purpurfarben wird Lebensweise BearbeitenMitraschnecken leben in tropischen und subtropischen Meeren bis etwa jeweils zum 40 Breitengrad nordlicher und sudlicher Breite Die meisten Arten sind dort im Kustenbereich oder weiterem Kustenbereich im flachen Wasser zu finden Nur wenige Arten gehen auch in das tiefere Wasser bis etwa 1600 m Die meisten Arten leben auf Hartboden in oder in der Nahe von Korallenriffen sowie auf den Sandboden zwischen den Korallenstrukturen Nur wenige Arten bevorzugen Weichboden Sie ernahren sich rauberisch meist von Spritzwurmern Sipuncula aber auch von anderen Weichtieren und Krebstieren Die Beute wird zuerst mit Hilfe eines Sekretes der Speicheldrusen gelahmt Auch Aas wird gefressen Andererseits werden Mitraschnecken sehr haufig das Opfer von anderen bohrenden Schnecken wie z B Muricidae und Naticidae Systematik BearbeitenBouchet amp Rocroi 2005 unterteilen die Familie in drei Unterfamilien Cylindromitrinae Cossmann 1899 Imbricarinae Troschel 1867 Mitrinae Swainson 1829Literatur BearbeitenPhilippe Bouchet amp Jean Pierre Rocroi Part 2 Working classification of the Gastropoda In Malacologia 47 2005 239 283 ISSN 0076 2997 Victor Millard Classification of the Mollusca A Classification of World Wide Mollusca Rhine Road Sudafrika 1997 ISBN 0 620 21261 6 Winston Ponder amp David Lindberg Towards a phylogeny of gastropod molluscs an analysis using morphological characters In Zoological Journal of the Linnean Society 119 1997 83 265 ISSN 0024 4082 Frank Riedel Ursprung und Evolution der hoheren Caenogastropoda Berliner Geowissenschaftliche Abhandlungen Reihe E Band 32 Berlin 2000 240 S ISBN 3 89582 077 6 John D Taylor 1989 The diet of coral reef Mitridae Gastropoda from Guam with a review of other species of the family Journal of Natural History 23 1 S 261 278 doi 10 1080 00222938900770141 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mitraschnecken Sammlung von Bildern Familie Mitridae Mitraschnecken Fischhaus Zepkow ITIS Report Animal Diversity Web National Center for Biotechnology Information Informationszentrum Chemie Biologie Pharmazie der ETH Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mitraschnecken amp oldid 193899726