www.wikidata.de-de.nina.az
Mireille Darc geb Aigroz 15 Mai 1938 in Toulon Var 28 August 2017 in Paris 1 war eine franzosische Schauspielerin Mireille Darc 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Filmografie Auswahl 3 Veroffentlichungen 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenDie Tochter eines Gartners und einer Lebensmittelverkauferin absolvierte die Kunsthochschule von Toulon mit Auszeichnung und arbeitete anschliessend in Paris als Mannequin Sie spielte zunachst einige Rollen fur das Fernsehen bevor ihr Talent fur den Kinofilm entdeckt wurde Mireille Darc hatte ihr Kinodebut 1960 in dem Film Riskanter Zeitvertreib mit Jean Paul Belmondo Im Jahr darauf war sie eine der Partnerinnen von Brigitte Bardot in dem in der Welt der Models spielenden Film In Freiheit dressiert Danach folgten bereits Hauptrollen in Filmen mit Louis de Funes Quietsch quietsch wer bohrt denn da nach Ol Alternativtitel Gauner Gags und Geldgeschafte 1963 2 und Jean Gabin Monsieur 1964 Den Durchbruch zum Star brachte ihr die Titelrolle in Georges Lautners psychologischem Thriller Liebe zu dritt Insgesamt sollte Mireille Darc dreizehn Filme mit Lautner drehen so auch im Jahr darauf die Krimikomodie Nimm s leicht nimm Dynamit mit Lino Ventura nbsp Mireille Darc 1968 Die oft als kuhle Blondine aber auch als Komodiantin eingesetzte Mireille Darc war bereits zu einer der bekanntesten Darstellerinnen des franzosischen Kinos geworden als sie 1968 Alain Delon kennenlernte Die Beziehung zu ihm bestimmte in den nachsten funfzehn Jahren beruflich und privat ihr Leben Mit Delon und Jean Paul Belmondo drehte sie in einem Kurzauftritt als Prostituierte 1970 den epischen Film Borsalino uber den Auf und Abstieg zweier Krimineller Hauptrollen hatte sie 1967 neben Jean Yanne in Jean Luc Godards Weekend sowie neben Delon in den Filmen Madly Jeff Les Seins de glace und Der Antiquitatenjager Spater spielte sie kleinere Rollen neben Delon so in Der Fall Serrano oder Cameos wie als Fussgangerin in Rette deine Haut Killer Ihren grossten auch internationalen Kinoerfolg feierte sie allerdings 1972 mit Pierre Richard in Der grosse Blonde mit dem schwarzen Schuh 1974 drehten die beiden mit Der grosse Blonde kehrt zuruck eine ahnlich erfolgreiche Fortsetzung In den 1980er Jahren wurden Mireille Darcs Leinwandauftritte seltener In dieses Jahrzehnt fielen eine Herzoperation ein Verkehrsunfall mit schweren Verletzungen die Trennung von Alain Delon und der Tod ihres ersten Ehemannes 1989 fuhrte sie nach eigenem Drehbuch erstmals Regie in La Barbare einem Film uber eine vernachlassigte Tochter die Rache an ihrem Vater nimmt indem sie einen seiner Freunde verfuhrt und dadurch sein Leben ruiniert In den 1990er Jahren feierte Mireille Darc Triumphe im franzosischen Fernsehen Die Familiensaga Les Cœurs brules fand bis zu acht Millionen Zuschauer Anfang des neuen Jahrhunderts drehte sie vielbeachtete Fernsehreportagen und trat in der Serie um den Polizisten Frank Riva auch wieder an der Seite von Alain Delon auf Alles in allem war sie in mehr als 70 Film und Fernsehproduktionen zu sehen nbsp Darcs Grab in ParisNach ihrer langjahrigen Beziehung mit Alain Delon 1968 1983 heiratete sie 1984 den Journalisten und Autor Pierre Barret 1989 Ab 2002 war sie mit dem Architekten Pascal Desprez verheiratet Sie war die Patentante des Schriftstellers Romain Sardou 2005 veroffentlichte Mireille Darc ihre Autobiografie Tant que battra mon cœur Im selben Jahr wurde sie zum Ritter der franzosischen Ehrenlegion ernannt Mireille Darc litt seit ihrer Kindheit an einem Herzklappenfehler und wurde 1980 am Herz operiert Sie starb 2017 im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Pariser Cimetiere Montparnasse beigesetzt 3 An der Trauerfeier in der Kirche St Sulpice nahmen Alain Delon Jack Lang Johnny Hallyday und Carla Bruni teil 4 Filmografie Auswahl Bearbeiten1960 Riskanter Zeitvertreib Les Distractions 1961 In Freiheit dressiert La Bride sur le Cou 1963 Funf Gluckspilze Les Veinards 1963 Quietsch quietsch wer bohrt denn da nach Ol Pouic Pouic 1964 Monsieur 1964 Jagd auf Manner La Chasse a l homme 1964 Mordrezepte der Barbouzes Les Barbouzes 1964 Radieschen von unten Des pissenlits par la racine 1965 Nimm s leicht nimm Dynamit Ne nous fachons pas 1965 Die Damen lassen bitten Les Bons Vivants 1966 Liebe zu dritt Galia 1966 Karriere A belles dents 1966 Rififi in Paris Du rififi a Paname 1967 Weekend Weekend 1967 Ein Madchen wie das Meer La grande sauterelle 1967 Fleur d oseille 1967 Die Blonde von Peking La Blonde de Pekin 1969 Monte Carlo Rallye Monte Carlo or Bust 1970 Borsalino 1972 Ein toller Bluff Il etait une fois un flic 1972 Der grosse Blonde mit dem schwarzen Schuh Le grand blond avec une chaussure noire 1973 Der Koffer in der Sonne La Valise 1974 Borsalino amp Co Borsalino and Co 1974 Der grosse Blonde kehrt zuruck Le Retour du grand blond 1974 Eiskalt wie das Schweigen Les Seins de glace 1976 Computer morden leise L Ordinateur des pompes funebres 1977 Der Fall Serrano Mort d un pourri 1977 Der Antiquitatenjager L Homme presse 2003 2006 Frank Riva Fernsehserie Veroffentlichungen BearbeitenJamais avant le mariage Editions Ramsays Paris 1982 ISBN 978 2 85956 282 3 Tant que battra mon cœur Memoires XO Editions Paris 2005 ISBN 978 2 7441 8810 7 Mon pere XO Editions Paris 2008 ISBN 978 2 84563 388 9 Une femme libre Mit Richard Melloul Editions Flammarion Paris 2013 ISBN 978 2 08 130789 6 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten2009 Komtur des Ordre national du Merite 5 2010 Komtur des Ordre des Arts et des Lettres 6 2017 Offizier der Ehrenlegion Ritter 2006 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mireille Darc Sammlung von Bildern Mireille Darc in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Mort de Mireille Darc Quatre choses que vous ne connaissez peut etre pas sur l icone du cinema francais In 20Minutes fr 28 August 2017 abgerufen am 30 August 2017 Squeak squeak in der Internet Movie Database abgerufen am 10 April 2020 knerger de Das Grab von Mireille Darc Trauerfall Hunderte bei Trauerfeier fur Schauspielerin Mireille Darc In Blick ch 2 September 2017 abgerufen am 20 August 2018 Legifrance Decret du 15 mai 2009 portant promotion et nomination Abgerufen am 29 November 2021 franzosisch a b Mireille Darc A la vie a l amour Carnets poemes journaux intimes Editions du Seuil 2020 ISBN 978 2 02 143118 6 google de abgerufen am 29 November 2021 Normdaten Person GND 130877247 lobid OGND AKS LCCN no97026634 VIAF 118020523 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Darc MireilleALTERNATIVNAMEN Aigroz Mireille Geburtsname KURZBESCHREIBUNG franzosische SchauspielerinGEBURTSDATUM 15 Mai 1938GEBURTSORT Toulon Departement VarSTERBEDATUM 28 August 2017STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mireille Darc amp oldid 233563859