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Mike Baldwin 15 Januar 1955 in Pasadena Kalifornien ist ein ehemaliger US amerikanischer Motorradrennfahrer Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Erfolge 2 2 Ehrungen 2 3 In der Motorrad Weltmeisterschaft 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenMike Baldwins erstes Motorrad war im Alter von 14 Jahren ein Minibike angetrieben von einem Rasenmahermotor Ein Jahr spater stieg er auf eine 50 cm Honda um mit der er durch die umliegenden Walder fuhr 1972 im Alter von 17 Jahren sah Baldwin gemeinsam mit einem Freund ein Motorradrennen was die beiden dazu animierte ihre Motorrader mit Startnummerntafeln zu versehen und selbst an einem Clubrennen teilzunehmen Baldwin belegte mit seiner Kawasaki 750 H2 auf Anhieb den funften Platz Seine Eltern wussten zu dieser Zeit noch nichts von der Rennsporttatigkeit ihres Sohnes In den Semesterferien besuchte Mike Baldwin einen Kurs bei Kawasaki und wurde danach Serviceleiter in einer neu gegrundeten Kawasaki Niederlassung Ein wohlhabender Kunde dieser Niederlassung und Forderer Baldwins hatte eine stark getunte Kawasaki Z1 und bat Baldwin diese Maschine einmal auf einer Rennstrecke zu bewegen Wahrend dieser Testfahrten erwarb der Kunde fur Baldwin von einem anderen Rennfahrer je eine Yamaha TZ 125 und eine TZ 250 Baldwin startete auf diesen Maschinen einige Wochen spater in Kanada und gewann dort auf Anhieb das Rennen in der 250 cm Klasse dabei schlug er den fur Yamaha Kanada startenden spateren Formel 750 Weltmeister Steve Baker Es folgten etliche weitere Siege bei diversen Clubrennen auf den Yamaha TZ Mitte der 1970er Jahre nahm Mike Baldwin auf Superbikes der italienischen Marken Ducati und Laverda an Langstreckenrennen teil teilweise startete er bei Clubrennen an einem Rennwochenende in acht bis neun Klassen gleichzeitig Ausserdem nahm er auch an Dirttrack und im Winter an Eisrennen teil um dadurch seine fahrerischen Fahigkeiten und die Maschinenbeherrschung zu verbessern 1975 startete Baldwin in einer Einsteigerklasse der AMA gefullt mit Aufsteigern aus der Clubklasse dabei Talente wie Richard Schlachter Dave Roper David Emde und Harry Klinzmann Im Jahr 1976 war Baldwin einer der erfolgreichsten Fahrer in der AMA 250 cm Klasse aber seinen grossen Durchbruch hatte er auf einer von Reno Leoni aufgebauten Moto Guzzi Le Mans in einem AMA Superbike Rennen in Loudon Bald trat Baldwin in allen drei Klassen der AMA Strassenmeisterschaft an in der Formel 750 der 250 cm Grand Prix und der Superbike Klasse dabei konnte er einen Superbike Lauf in Charlotte gewinnen 1978 gewann Mike Baldwin mit seiner Yamaha TZ 750 die Formel 1 Strassenmeisterschaft Nachfolgeserie der Formel 750 unter anderem durch Siege in Sears Point und in Pocono eindrucksvoll war auch sein dritter Platz in Laguna Seca hinter den erfolgreichen amerikanischen Teilnehmern an der Motorradweltmeisterschaft Kenny Roberts sr und Steve Baker Ausserdem war er in diesem Jahr in Kanada und Suzuka Japan bei zwei Laufen der Formel 750 Weltmeisterschaft erfolgreich In Kanada wo das Rennen auf der Strecke von Mosport ausgetragen wurde schlug er den damaligen US Spitzenfahrer und spateren Weltmeister Kenny Roberts haushoch mit einem Vorsprung von 40 Sekunden Ausserdem gewann Baldwin 1978 zusammen mit Wes Cooley auf Suzuki das erstmals ausgetragene 8 Stunden Rennen von Suzuka Japan Im Jahre 1979 nahm Kawasaki den talentierten Fahrer unter Vertrag Und fast hatte Baldwin die so genannte Daytona Triple Crown den Gewinn der Daytona 200 der Lightweight Klasse und der Superbike Klasse feiern konnen wenn ihn nicht ein Trainingsunfall bei dem er sich das Schlusselbein gebrochen hatte gestoppt hatte Da er durch diese Verletzung nicht am Qualifying teilnehmen konnte musste er in der Daytona 200 am Ende des Feldes starten Die Fuhrenden hatten bereits drei Viertel der ersten Runde zuruckgelegt als die dritte Startgruppe mit Baldwin am Ende auf die Strecke geschickt wurde Am Ende errang er mit seiner Kawasaki KR 750 trotz des grossen Startruckstandes und der schmerzenden Schulter den vierten Platz und konnte sich als moralischer Sieger fuhlen Neben seinem Engagement in den AMA Rennen nahm Mike Baldwin 1979 mit einer privaten Suzuki auch an Rennen der 500 cm Klasse zur Motorrad Weltmeisterschaft in Europa teil Unter anderem mit einer Pole Position und Rang drei im spanischen Grand Prix von Spanien in Jarama Wahrend dieser Rennen entwickelte er sich als Kenny Roberts Herausforderer um die Krone des besten US amerikanischen Motorradrennfahrers bis eine Verletzung ihn zu einer Pause zwang In einem Rennen in Loudon im Juni 1979 fur Kawasaki erlitt Mike Baldwin bei einem Unfall einen komplizierten Beinbruch erst Mitte 1980 konnte er immer noch nicht vollstandig genesen wieder am Rennbetrieb teilnehmen nun fur Honda als Unterstutzung fur Freddie Spencer der fur Honda die AMA Superbike Meisterschaft gewinnen sollte Am Ende war Baldwin Neunter der Meisterschaft 1981 nahm Baldwin gemeinsam mit David Aldana fur Honda an der Langstrecken Weltmeisterschaft teil Obwohl dem Team in diesem Jahr kein Gluck beschieden war konnte Baldwin zum zweiten Mal in seiner Karriere das 8 Stunden Rennen von Suzuka gewinnen Im folgenden Jahr 1982 war Mike Baldwin wieder vollstandig genesen und fuhr nun wieder in den USA Fur Honda ging er mit der revolutionaren FWA 1000 V Four an den Start und verhalf damit dem Unternehmen zum ersten Gewinn eines Titels in der AMA Foreml 1 Meisterschaft mit einem Viertakt Motorrad Baldwin war auch in den nachsten Jahren in dieser Klasse erfolgreich und konnte seinen Titel in den Jahren 1983 1984 und 1985 verteidigen In der AMA Superbike Meisterschaft des Jahres 1982 wurde Baldwin Zweiter hinter dem Kawasaki Fahrer Eddie Lawson 1983 erreichte er ebenfalls den zweiten Gesamtrang dieses Mal hinter Wayne Rainey Kebenfalls awasaki 1984 konnte Baldwin mit einer Werks Honda zum dritten Mal und damit als erster Fahrer uberhaupt die 8 Stunden von Suzuka gewinnen dieses Mal im Team mit Fred Merkel Im Jahr 1985 nahm der US Amerikaner parallel zu den AMA Rennen in den USA an den rennfreien Wochenenden mit seinen Hondas wieder an einigen Rennen der Weltmeisterschaft in der 500 cm Klasse in Europa teil und schloss die Saison mit Gesamtrang zehn punktgleich mit Boet van Dulmen ab 1986 absolvierte Baldwin auf Yamaha im Team Lucky Strike Roberts im Team von Kenny Roberts mit dem vierten Gesamtrang seine erfolgreichste Saison in der 500er WM Er erreichte in elf Rennen funf Podiumsplatzierungen und musste sich in der Gesamtwertung nur Eddie Lawson Yamaha Wayne Gardner Honda und seinem Teamkollegen Randy Mamola geschlagen geben Im gleichen Jahr erzielte er den letzten Sieg seiner Karriere bei einem nationalen Rennen in Laguna Seca Im Jahr 1987 verletzte sich Mike Baldwin beim Grossen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring so dass er danach bei einigen Laufen auf den Start verzichten musste und mit lediglich sechs Punkten auf Rang 18 abschloss Im letzten Vollzeit Jahr seiner Rennkarriere 1988 startete Baldwin fur ein privates Team auf einer Honda Seine beste Platzierung war Rang zehn beim Grossen Preis der USA am Ende lag er auf Platz 19 Ausserdem erzielte er auf einer Suzuki den vierten Rang der Gesamtwertung in der AMA Superbike Meisterschaft Nach 1988 nahm Baldwin noch sporadisch an verschiedenen nationalen Rennen in den USA teil sein letztes bestritt er auf einem Honda Superbike in Miami im November 1991 Nach seiner aktiven Karriere eroffnete Baldwin eine Rennfahrerschule spater fand er eine Anstellung bei einem Mineralolunternehmen Mike Baldwin ist verheiratet und hat zwei Kinder Statistik BearbeitenErfolge Bearbeiten Sieg beim 8 Stunden Rennen von Suzuka 1978 1981 1984Ehrungen Bearbeiten Aufnahme in die Motorcycle Hall of Fame 1 In der Motorrad Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Klasse Motorrad Rennen Podien Poles Punkte Ergebnis1979 500 cm Suzuki 4 1 1 17 13 1981 500 cm Suzuki 1 0 1985 500 cm Honda 10 18 11 1986 500 cm Yamaha 11 5 78 4 1987 500 cm Yamaha 5 6 18 1988 500 cm Honda 6 14 19 Gesamt 37 6 13 133Weblinks BearbeitenMike Baldwin auf der offiziellen Website der Motorrad Weltmeisterschaft englisch Mike Baldwin auf der Website der Motorcycle Hall of Fame englisch Einzelnachweise Bearbeiten AMA Motorcycle Hall of Fame Where Heroes Live On www motorcyclemuseum org abgerufen am 25 November 2020 englisch Sieger des 8 Stunden Rennens von Suzuka 1978 Cooley Baldwin 1979 Hatton Cole 1980 Cooley Crosby 1981 Baldwin Aldana 1982 Iijima Hagiwara 1983 Moineau Hubin 1984 Baldwin Merkel 1985 Gardner Tokuno 1986 Gardner Sarron 1987 Wimmer Magee 1988 Magee Rainey 1989 Sarron Vieira 1990 Taira Lawson 1991 Gardner Doohan 1992 Gardner Beattie 1993 Russell Slight 1994 Polen Slight 1995 Slight Okada 1996 Edwards Haga 1997 Itō Ukawa 1998 Itō Ukawa 1999 Okdada Barros 2000 Ukawa Katō 2001 Rossi Edwards 2002 Katō Edwards 2003 Nukumi Kamada 2004 Ukawa Izutsu 2005 Ukawa Kiyonari 2006 Tsujimura Itō 2007 Kagayama Akiyoshi 2008 Kiyonari Checa 2009 Sakai 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