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Mihail Jora 14 August 1891 in Roman 10 Mai 1971 in Bukarest war ein rumanischer Komponist Mihail Jora Sonderbriefmarke der rumanischen Post 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJora erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seiner Mutter die eine Absolventin des Konservatoriums in Dresden war Im Familienkreis traf er auch auf George Enescu der mit Joras Kusine Maruca Cantacuzino verheiratet war Jora studierte Rechtswissenschaft an der Universitat Jassy was er 1912 abschloss und besuchte in Jassy das Konservatorium bei Sofia Teodoreanu Er ging von 1912 bis 1914 an das Konigliche Konservatorium nach Leipzig zu Max Reger und Robert Teichmuller Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er Offizier der Rumanischen Armee und verlor im Oktober 1916 ein Bein Nach dem Krieg setzte er seine musikalische Ausbildung in Paris bei Florent Schmitt fort 1924 debutierte er in Wien mit den Kompositionen Joujoux pour Ma Dame op 7 und Judischer Marsch op 8 die von seinem Landsmann Filip Lazăr aufgefuhrt wurden und im Folgejahr in der Universal Edition von Emil Hertzka gedruckt wurden Zwischen 1929 und 1962 war er mit politisch bedingten Unterbrechungen Professor am Konservatorium von Bukarest deren Rektor er ab 1941 zeitweise war daneben wirkte er 1928 bis 1933 als Programmdirektor beim Rundfunk in Bukarest 1944 wurde er Vizeprasident der Gesellschaft Rumanischer Komponisten geriet aber bald unter dem Vorwurf des Formalismus in die Kritik der kommunistischen Staatsfuhrung Zusatzliche Schwierigkeiten hatte er weil seine Frau eine Schwester des rumanischen Exilpolitikers Grigore Gafencu war 1953 unterwarf er sich der Parteidoktrin wurde wieder in den Komponistenverband aufgenommen erhielt Kompositionsauftrage und wurde mit einem Staatspreis ausgezeichnet 1955 wurde er in die Rumanische Akademie aufgenommen Er komponierte vier Ballette eine Sinfonie zwei Orchestersuiten darunter Moldauische Landschaften 1924 kammermusikalische Werke Klavierwerke Chormusik und Lieder 1981 veroffentlichte die rumanische Postverwaltung eine Sonderbriefmarke mit dem Portrat Joras Das Orchester Orchestra Filarmonică Mihail Jora din Bacău ist seit 1991 nach ihm benannt 1 des Weiteren das Studioul de concerte Mihail Jora bekannter als Sala Radio der Konzertsaal des Orchestra Națională Radio in Bukarest Literatur BearbeitenVasile Tomescu Jora Mihail In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 9 Himmel Kelz Barenreiter Metzler Kassel u a 2003 ISBN 3 7618 1119 5 Sp 1200 1202 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Florinela Popa Mihail Jora un modern european Editura Muzicală București 2009 ISBN 978 973 42 0552 3Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sala Radio Mihail Jora Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Florinela Popa Mihail Jora Biografische und stilistische Grundlagen Deutsch von Sorin Georgescu S 272 294 bei Uni LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Despre noi Memento vom 9 Januar 2011 im Internet Archive Filarmonica Mihail Jora din BacauNormdaten Person GND 121806243 lobid OGND AKS LCCN n87148660 VIAF 46873695 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jora MihailKURZBESCHREIBUNG rumanischer KomponistGEBURTSDATUM 14 August 1891GEBURTSORT RomanSTERBEDATUM 10 Mai 1971STERBEORT Bukarest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mihail Jora amp oldid 238547865