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Mihaly Korom 9 Oktober 1927 in Mindszent Komitat Csongrad 3 Oktober 1993 in Budapest war ein ungarischer Politiker der Partei der Ungarischen Werktatigen MDP Magyar Dolgozok Partja sowie schliesslich der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei MSZMP Magyar Szocialista Munkaspart der unter anderem ZK Sekretar fur Verwaltung Justizminister war Auf dem XII Parteikongress am 27 Marz 1980 wurde er zum Mitglied des Politburo des ZK der MSZMP gewahlt und gehorte diesem obersten Fuhrungsgremium der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei bis zum XIII Parteikongress am 28 Mai 1985 an Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Polizist Parteifunktionar und Kommandeur der Grenztruppen 1 2 ZK Sekretar Justizminister und Abgeordneter 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPolizist Parteifunktionar und Kommandeur der Grenztruppen Bearbeiten Korom Sohn eines Landarbeiters verliess die Grundschule nach der sechsten Klasse und arbeitete danach als Knecht auf einem Bauernhof in seinem Geburtsort Mindszent Im Marz 1945 trat er der Kommunistischen Partei KMP Kommunistak Magyarorszagi Partja bei und im Juli 1945 in den Polizeidienst In der Folgezeit arbeitete er als Polizist bei der Politischen Polizei in Mindzent sowie danach in Kiskunfelegyhaza ehe er nach dem Besuch der Polizeiakademie 1948 Leutnant der Polizei wurde und als solcher bis 1950 stellvertretender Kommandeur des zentralen Polizei Ausbildungsbataillon in Budapest war Nachdem er die Parteihochschule der MDP in Budapest absolviert hatte wurde er 1951 Mitarbeiter in der Parteizentrale wo er seit 1954 in der Personalabteilung sowie seit 1955 in der Organisationsabteilung tatig war Nach dem Volksaufstand fungierte er zwischen November und Dezember 1956 als stellvertretender Kommandeur der Leibwache von Ministerprasident Janos Kadar und war nach einem darauf folgenden Studium an der Parteihochschule der KPdSU in Moskau im Juli 1958 zunachst kurze Zeit als Mitarbeiter in der ZK Abteilung fur Partei und Massenorganisationen der aus der MDP hervorgegangenen Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei MSZMP Magyar Szocialista Munkaspart tatig ehe er daraufhin im Rang eines Obersts im Innenministerium Leiter einer Abteilung war die sich mit der Untersuchung und Aufklarung der Umstande des Volksaufstandes befasste Daneben absolvierte er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Eotvos Lorand Universitat ELTE das er 1959 mit einem Doktor der Rechte abschloss Am 9 August 1960 wurde Korom zum Kommandeur der Grenztruppen Hatarorseg Magyarorszagon des Innenministeriums ernannt und zum Generalmajor befordert Wahrend dieser Zeit wurde er am 24 November 1962 auf dem VIII Parteikongress zunachst zum Kandidaten und spater am 5 Dezember 1963 zum Mitglied des Zentralkomitees ZK der MSZMP gewahlt ZK Sekretar Justizminister und Abgeordneter Bearbeiten nbsp Grabstatte von Mihaly Korom und seiner Ehefrau Ilona Kovago auf dem Farkasret Friedhof Zugleich wurde er im Dezember 1963 ZK Sekretar fur Verwaltung und war als solcher bis November 1966 auch fur die Aufsicht uber die Ungarischen Streitkrafte Magyar Honvedseg verantwortlich 1 Im Anschluss erfolgte am 7 April 1966 seine Berufung zum Justizminister Igazsagugy Miniszter in der Regierung von Ministerprasident Gyula Kallai Dieses Ministeramt bekleidete er auch unter Kallais Nachfolgern Jeno Fock und Gyorgy Lazar bis zum 22 Dezember 1978 2 3 4 5 6 Daneben fungierte er von 1972 bis 1980 als Mitglied des Nationalrates der Patriotischen Volksfront Hazafias Nepfront in dem als Dachverband die Massenorganisationen sozialen und kulturellen Organisationen der Volksrepublik Ungarn organisiert waren Nach seinem Ausscheiden aus der Regierung wurde er am 22 Dezember 1978 abermals Sekretar des ZK der MSZMP fur Verwaltung und ubte dieses Parteiamt bis Marz 1985 aus 7 Der zu den Hardlinern rechnende Korom war dort fur Kaderpolitik der Partei und fur die sozialistischen Massenorganisationen zustandig Auf dem XII Parteikongress am 27 Marz 1980 wurde er zum Mitglied des Politburo des ZK der MSZMP gewahlt und gehorte diesem obersten Fuhrungsgremium der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei bis zum XIII Parteikongress am 28 Mai 1985 an 8 Zugleich war von 1980 bis 1985 Vorsitzender der MSZMP Kommission fur Leibeserziehung und Sport Daruber hinaus wurde er am 8 Juni 1980 erstmals zum Abgeordneten des Parlaments Orszaggyules gewahlt und vertrat dort bis Mai 1989 den 8 Wahlkreis des Komitat Bacs Kiskun Nach seinem Ausscheiden aus dem Politburo und dem ZK Sekretariat fungierte er zwischen 1985 und 1988 als Mitglied des Verfassungsrechtsrates Alkotmanyjogi Tanacs Weblinks BearbeitenKorom Mihaly dr Kelemen Mihaly In Historisches Archiv der Staatssicherheitsdienste Allambiztonsagi Szolgalatok Torteneti Leveltara Abgerufen am 4 Marz 2023 ungarisch Korom Mihaly In rulers org Abgerufen am 4 Marz 2023 englisch Eintrag in Tortenelmi Tar ungarisch Eintrag im Munzinger Archiv Seitenanfang der Onlineversion Einzelnachweise Bearbeiten MSZMP VIII Party Congress 1962 Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive Hungary Justice Ministers In rulers org Abgerufen am 4 Marz 2023 englisch Regierung Kallai Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive Regierung Fock Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive Regierung Fock II Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive Regierung Lazar Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive MSZMP XI Party Congress 1975 Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive MSZMP XII Party Congress 1980 Memento vom 3 Dezember 2022 im Internet Archive Normdaten Person GND 1266252118 lobid OGND AKS VIAF 121444237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korom MihalyKURZBESCHREIBUNG ungarischer kommunistischer Politiker Mitglied des ParlamentsGEBURTSDATUM 9 Oktober 1927GEBURTSORT Mindszent Komitat CsongradSTERBEDATUM 3 Oktober 1993STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mihaly Korom amp oldid 232950789