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Carl Michael Alfred Steinberg geboren 4 Oktober 1928 in Breslau gestorben 26 Juli 2009 in Edina Minnesota war ein deutsch amerikanischer Musikkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMichael Steinberg war der zweite Sohn des Arztes Siegfried Steinberg 1876 1938 und der Kunstkritikerin Margarethe Cohn 1884 1977 Sein 1913 geborener Bruder Frank wurde Arzt und emigrierte 1938 in die USA Steinberg wurde im Mai 1939 mit einem Kindertransport vor der deutschen Judenverfolgung nach England in Sicherheit gebracht seiner Mutter gelang ebenfalls die Flucht nach England 1943 emigrierten die beiden in die USA wo seine Mutter als Journalistin arbeitete 1 Steinberg studierte Musikwissenschaft bei Oliver Strunk Alfred Einstein Edward T Cone und Milton Babbitt an der Princeton University und ging danach fur zwei Jahre mit einem Fulbright Stipendium nach Italien Er erhielt 1950 die US amerikanische Staatsburgerschaft 1953 heiratete er die Kunstlerin Jane Bonacker sie hatten zwei Sohne der 1959 geborene Kontrabassist Sebastian Steinberg war Mitglied der Gruppe Soul Coughing In zweiter Ehe war er mit der Violinistin Jorja Fleezanis verheiratet Steinberg lehrte von 1954 bis 1964 Musikgeschichte an der Manhattan School of Music sowie auch an anderen Colleges der Ostkuste Steinberg leistete 1955 bis 1957 seinen Wehrdienst bei der US Army die ihn in Deutschland einsetzte 1964 wurde er Musikkritiker fur den Boston Globe Ab 1976 arbeitete er fur das Boston Symphony Orchestra und schrieb deren Programmhefte 1979 wechselte er als kunstlerischer Berater zum San Francisco Symphony Orchestra In den 1990er Jahren war er Berater des Minnesota Orchestra Er verfasste Beitrage fur das New Grove Dictionary of Music and Musicians CD Booklets Kritiken und Bucher Schriften Auswahl BearbeitenThe Symphony A Listener s Guide Oxford Oxford University Press 1995 ISBN 0 19 506177 2 The Concerto A Listener s Guide Oxford Oxford University Press 1998 ISBN 0 19 510330 0 Choral Masterworks A Listener s Guide Oxford Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 802921 7Literatur BearbeitenSteinberg Michael in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 1113 Steinberg Michael in Grove Dictionary of Music and Musicians Band 18 1980 S 337Weblinks BearbeitenMark Swed Michael Steinberg remembered LA Times 26 Juli 2009Einzelnachweise Bearbeiten Steinberg Margarete Cohn in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 660f Normdaten Person GND 1145651488 lobid OGND AKS LCCN n80108354 VIAF 22283633 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinberg MichaelALTERNATIVNAMEN Steinberg Carl Michael Alfred vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer MusikkritikerGEBURTSDATUM 4 Oktober 1928GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 26 Juli 2009STERBEORT Edina Minnesota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Steinberg Musikkritiker amp oldid 232820686