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Michael Sean Mahoney 30 Juni 1939 in New York City 1 23 Juli 2008 in Princeton New Jersey war ein US amerikanischer Mathematikhistoriker und Informatiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMahoney studierte an der Harvard University mit dem Bachelor Abschluss 1960 magna cum laude und wurde 1967 an der Princeton University in Wissenschaftsgeschichte bei Thomas S Kuhn promoviert The royal road the development of algebraic analysis from 1550 1650 2 Er studierte auch zwei Jahre nach seinem Bachelor Abschluss bei Kurt Vogel an der Universitat Munchen bevor er seine Dissertation im von Charles Gillispie neu eingerichteten Programm fur Wissenschaftsgeschichte in Princeton begann 1965 wurde er Instructor an der Princeton University und 1980 Professor fur Geschichte Er war Mitglied der Association for Computing Machinery in deren Conference Board er ab 1987 Mitglied war des IEEE und der History of Science Society Wirken BearbeitenMahoney schrieb eine Biografie von Pierre de Fermat als Mathematiker in der er Fermats mathematische Arbeiten nicht aus spaterer Sicht sondern im Kontext seiner Zeitgenossen darstellte Da man bei Fermat fast nur auf dessen eigene Schriften angewiesen ist es gibt nur eine Veroffentlichung zu Lebzeiten sowie auf den Briefwechsel mit Zeitgenossen beruhte die Biographie vor allem auf der Interpretation von Fermats Schriften Die erste Auflage fand einen beruhmten Verriss durch Andre Weil 3 von anderen wie Derek Thomas Whiteside 4 wurde es dagegen gelobt und als langst uberfallige Biographie Fermats als Mathematiker begrusst Ein Buch uber Christian Huygens war in Vorbereitung bei seinem Tod und er veroffentlichte uber Isaac Newton Isaac Barrow und Rene Descartes Ein Thema war der Ubergang von geometrischen zu algebraischen Denkweisen in der fruhen Analysis Neben Mathematik und Naturwissenschaft in der fruhen Neuzeit 5 speziell des 17 Jahrhunderts befasste er sich auch mit Computer Geschichte Sein Interesse fur Computer stammte noch aus seiner Studienzeit Ende der 1950er Jahre in der er nebenbei als Programmierer arbeitete Er ist nicht mit dem Informatiker Michael W Mahoney Stanford University zu verwechseln Jed Z Buchwald war sein Assistent Schriften BearbeitenBiographie von Fermat in Dictionary of Scientific Biography The mathematical career of Pierre de Fermat 1601 1665 Princeton University Press 1973 2 Auflage 1994 Histories of Computing Harvard University Press 2011 herausgegeben von Thomas Haigh Einige Aufsatze Barrow s mathematics between ancients and moderns in M Feingold Herausgeber Before Newton The Life and Times of Isaac Barrow Cambridge Univ Press Cambridge 1990 S 179 249 Kapitel 3 Die Anfange der algebraischen Denkweise im 17 Jahrhundert Rete Band 1 1971 72 S 15 31 Another Look at Greek Geometrical Analysis Archive for History of Exact Sciences Band 5 1968 S 318 348 Christiaan Huygens The Measurement of Time and Longitude at Sea in Henk Bos u a Studies on Christiaan Huygens Lisse Swets 1980 S 234 270 Algebraic vs Geometric Techniques in Newton s Determination of Planetary Orbits in Paul Theerman Adele F Seeff Herausgeber Action and Reaction Proceedings of a Symposium to Commemorate the Tercentenary of Newton s Principia Newark University of Delaware Press London and Toronto Associated University Presses 1993 S 183 205 Fermat s mathematics proofs and conjectures Science Band 178 1972 S 30 36 The Beginnings of Algebraic Thought in the Seventeenth Century in S Gaukroger Herausgeber Descartes Philosophy Mathematics and Physics Sussex The Harvester Press Totowa NJ Barnes and Noble Books 1980 Kapitel 5 Infinitesimals and Transcendent Relations The Mathematics of Motion in the Late Seventeenth Century in D C Lindberg R S Westman Herausgeber Reappraisals of the Scientific Revolution Cambridge University Press 1990 Kapitel 12 The Mathematical Realm of Nature in D E Garber u a Herausgeber Cambridge History of Seventeenth Century Philosophy Cambridge University Press 1998 Band 1 S 702 755 Huygens and the Pendulum From Device to Mathematical Relation in E Grosholz H Breger Herausgeber The Growth of Mathematical Knowledge Dordrecht Kluwer Academic Publishers 2000 S 17 39 Charting the Globe and Tracking the Heavens Navigation and the Sciences in the Early Modern Era in Brett Steele Tamera Dorland Herausgeber The Heirs of Archimedes Technology Science and the Art of War through the Age of Enlightenment MIT Press 2005 S 221 230 Calculation Thinking Computational Thinking Seventeenth Century Perspectives on Computational Science in Rudolf Seising Menso Folkerts Ulf Hashagen Herausgeber Form Zahl Ordnung Studien zur Wissenschafts und Technikgeschichte Festschrift fur Ivo Schneider zum 65 Geburtstag Boethius Texte und Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften Stuttgart Franz Steiner Verlag 2004 Drawing Mechanics in Wolfgang Lefebvre Herausgeber Picturing Machines 1400 1700 MIT Press 2004Eine Sammlung von seinen Aufsatzen zur Mathematikgeschichte im 17 Jahrhundert erschien in Japanisch Mathematik in der Geschichte 1982 2 Auflage 2007 Er gab auch 1979 eine Ubersetzung von Le Monde von Descartes heraus Weblinks BearbeitenFruhere Homepage in Princeton Nachruf von Jed Z Buchwald Graham Burnett pdfEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach American Men and Women of Science Thomson Gale 2004 Mathematics Genealogy Project Bulletin AMS Band 79 1973 S 1138 1149 Review in Zentralblatt fur Mathematik Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive Und des Mittelalters er begann als Mediavist Normdaten Person GND 172271096 lobid OGND AKS LCCN n88624295 VIAF 5032785 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mahoney Michael S ALTERNATIVNAMEN Mahoney Michael SeanKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikhistorikerGEBURTSDATUM 30 Juni 1939GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 23 Juli 2008STERBEORT Princeton New Jersey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael S Mahoney amp oldid 234300723