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Michael Landmann 16 Dezember 1913 in Basel 25 Januar 1984 in Haifa war ein judischer Schweizer Philosoph Sein Hauptinteresse galt der philosophischen Anthropologie Daruber hinaus ist er als Simmel Forscher bekannt geworden Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenMichael Landmann war ein Sohn des Nationalokonomen Julius Landmann und der Philosophin Edith Landmann Sein Bruder ist der Altphilologe Georg Peter Landmann Seine Eltern zahlten zu den Freunden Stefan Georges und hatten Kontakt zum George Kreis Weil sein Vater in Kiel beruflich tatig gewesen war besuchte Landmann dort von 1927 bis 1933 ein Gymnasium Nach der Ruckkehr in die Schweiz studierte er an der Universitat Basel Philosophie Psychologie Griechisch und Germanistik bei Herman Schmalenbach Paul Haberlin und Walter Muschg zwischendurch studierte er ein Jahr in Paris 1939 erfolgte seine Promotion mit der Dissertation zum Thema Der Sokratismus als Wertethik Nach einer Assistententatigkeit bei Schmalenbach und Karl Jaspers habilitierte sich Landmann 1949 bei Otto Friedrich Bollnow in Mainz mit der Arbeit Problematik Nichtwissen und Wissensverlangen im philosophischen Bewusstsein Nach kurzer Lehrtatigkeit in Mainz war Michael Landmann von 1951 bis 1978 Professor fur Philosophie an der Freien Universitat Berlin Nach der Emeritierung siedelte er nach Haifa in Israel uber wo er bereits 1972 73 Gastprofessor war Michael Landmann war seit 1939 verheiratet mit der Schriftstellerin und Journalistin Salcia Landmann geb Passweg Ihr gemeinsamer Sohn ist der Rechtsanwalt Valentin Landmann Werke Auswahl BearbeitenDer Sokratismus als Wertethik Der hohen Philosophisch Historischen Fakultat der Universitat Basel zur Erlangung der Doktorwurde als Dissertation vorgelegt Dissertationsverlag Knobel Dornach Sol 1943 Problematik Nichtwissen und Wissensverlangen im philosophischen Bewusstsein Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1949 Elenktik und Maieutik Drei Abhandlungen zur antiken Psychologie Bouvier Bonn 1950 Erkenntnis und Erlebnis Phanomenologische Studien Walter de Gruyter Berlin 1951 Geist und Leben Varia Nietzscheana Bouvier Bonn 1951 als Michael Moritz Atlantiden Gedichte Bloch Berlin 1952 Das Zeitalter als Schicksal Die geistesgeschichtliche Kategorie der Epoche Verlag fur Recht und Gesellschaft Basel 1956 Das Tier in der Judischen Weisung Lambert Schneider Heidelberg 1959 Der Mensch als Schopfer und Geschopf der Kultur Geschichts und Sozialanthropologie Munchen Basel E Reinhardt 1961 De homine Der Mensch im Spiegel seines Gedankens Orbis academicus 1 9 Karl Alber Freiburg Munchen 1962 Pluralitat und Antinomie Kulturelle Grundlagen seelischer Konflikte Reinhardt Munchen 1963 Die Absolute Dichtung Essays zur philosophischen Poetik Klett Cotta Stuttgart 1963 Ursprungsbild und Schopfertat Zum platonisch biblischen Gesprach Nymphenburger Munchen 1966 Das Ende des Individuums Anthropologische Skizzen Klett Stuttgart 1971 ISBN 3 12 905240 2 Das Israelpseudos der Pseudolinken Colloquium Berlin 1971 Neuauflage mit einem Vorwort von Henryk M Broder und einem Nachwort von Jan Gerber und Anja Worm ca ira Freiburg 2013 Philosophie ihr Auftrag und ihre Gebiete Deutsche Buch Gemeinschaft Berlin Darmstadt Wien ohne Jahr 1972 Entfremdende Vernunft Klett Stuttgart 1975 Anklage gegen die Vernunft Klett Stuttgart 1976 Neugestaltung der hebraischen Schrift Bouvier Bonn 1977 Erinnerungen an Stefan George Seine Freundschaft mit Julius und Edith Landmann Castrum Peregrini Presse Amsterdam 1980 Judische Miniaturen Band 1 Messianische Metaphysik Band 2 Israelische Streitschriften und Tagebucher Bouvier Bonn 1982 Philosophische Anthropologie Menschliche Selbstdeutung in Geschichte und Gegenwart 5 Aufl de Gruyter Berlin u a 1982 Figuren um Stefan George 2 Bande Castrum Peregrini Presse Amsterdam 1982 1988 Was ist Philosophie 4 Auflage Bouvier Bonn 1985 Fundamental Anthropologie Bouvier Bonn 1979 Literatur BearbeitenJorn Bohr Matthias Wunsch Hg Kulturanthropologie als Philosophie des Schopferischen Michael Landmann im Kontext Philosophische Anthropologie Themen und Positionen Bd 12 Traugott Bautz Nordhausen 2015 Jan Gerber Anja Worm Ohne Ansprechpartner Michael Landmanns Israelpseudos der Pseudolinken Nachwort zu Michael Landmann Das Israelpseudos der Pseudolinken 1971 neu hg von Jan Gerber und Anja Worm Freiburg i Br 2013 S 115 139 Klaus Jurgen Grundner Peter Krausser Heinrich Weiss Der Mensch als geschichtliches Wesen Anthropologie und Historie Festschrift fur Michael Landmann zum 60 Geburtstag Klett Stuttgart 1974 Klaus Jurgen Grundner Dieter Holz Heinrich Kleiner Heinrich Weiss Exzerpt und Prophetie Gedenkschrift fur Michael Landmann Konigshausen und Neumann Wurzburg 2001 Hans Joachim Hupe Werde der Du sein willst Kreativitat und Teleologie in der Kulturanthropologie Michael Landmanns Bouvier Bonn 1991 Peter A Schmid Michael Landmann In Historisches Lexikon der Schweiz Friedrich Schollmeyer Bildung zur Kultur einer Pluralitat des Menschen Michael Landmanns Anthropologie des Schopferischen Kulturphilosophische Studien Bd 11 Hrsg v H U Lessing u K Liggieri Baden Baden Karl Alber Dissertationsschrift Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Michael Landmann im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Michael Landmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jan Gerber Anja Worm Michael Landmanns Das Israelpseudos der Pseudolinken Michael Landmann im O Ton im Online Archiv der Osterreichischen MediathekNormdaten Person GND 118726218 lobid OGND AKS LCCN n79086881 VIAF 109081902 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landmann MichaelKURZBESCHREIBUNG Schweizer PhilosophGEBURTSDATUM 16 Dezember 1913GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 25 Januar 1984STERBEORT Haifa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Landmann amp oldid 236259401